Night News

Published On: Samstag, 05.10.2024By Tags:

Bahn erhöht Preise für Fernverkehrs-Tickets

Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die Preise für bestimmte Fahrkarten im Fernverkehr zu erhöhen. Betroffen sind die sogenannten Flexi-Tickets sowie die Bahncard 100, die künftig im Durchschnitt rund sechs Prozent teurer werden. Die Bahncards 25 und 50 sowie alle Spar- und Superspar-Angebote bleiben von der Preisanpassung unberührt. Laut Unternehmensangaben ist der Preisanstieg auf gestiegene Kosten zurückzuführen, die unter anderem durch kürzlich vereinbarte Tarifabschlüsse verursacht wurden. Die neuen Preise werden mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember in Kraft treten.

EU genehmigt Zölle auf chinesische E-Autos

Die EU-Kommission erhält künftig die Befugnis, zusätzliche Zölle auf Elektrofahrzeuge aus China zu erheben. Diplomatische Quellen bestätigten, dass die Mitgliedstaaten der Europäischen Union der Maßnahme zugestimmt haben. Geplant ist eine Anhebung der bestehenden Zölle von zehn Prozent auf etwa 35 Prozent. Als Begründung wird angegeben, dass China den Preis für Elektroautos durch hohe staatliche Subventionen künstlich niedrig halte. Deutschland stimmte den Plänen nicht zu, da Bundeskanzler Scholz und andere Politiker der SPD und FDP befürchten, dass ein Handelskonflikt mit China der deutschen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen könnte.

Schwerin zieht positive Bilanz zum Bürgerfest

Die Stadt Schwerin hat das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit als vollen Erfolg bewertet. Nach Angaben der Veranstalter besuchten rund 200.000 Menschen das dreitägige Fest in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Auch am letzten Veranstaltungstag nutzten viele Besucher die zahlreichen Stände und Informationszelte in der historischen Altstadt. Die Polizei berichtete von einem weitgehend friedlichen Verlauf der Feierlichkeiten. Aufgrund der jüngsten Messerattacken waren die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden, und die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort.

Bundeswehr fliegt weitere Deutsche aus Libanon aus

Das Auswärtige Amt hat in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr erneut deutsche Staatsangehörige aus dem Libanon ausgeflogen. Angesichts der angespannten Lage im Nahost-Konflikt wurden rund 220 Menschen aus Beirut nach Deutschland gebracht, wodurch die Gesamtzahl der evakuierten Bundesbürger auf 460 anstieg. Diese Flüge werden als diplomatische Abholung bezeichnet und nicht von bewaffneten Bundeswehrsoldaten begleitet. Auf dem Hinflug wurden Hilfsgüter wie dringend benötigte Medikamente geliefert, um die notleidende Zivilbevölkerung im Libanon zu unterstützen.

EuGH-Urteil: Afghanische Frauen haben Anspruch auf Asyl

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Frauen aus Afghanistan allein aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft ein Recht auf Asyl in der Europäischen Union haben. Die umfassende Unterdrückung von Frauen durch das Taliban-Regime könne als Verfolgung gewertet werden, so das Gericht. Damit reicht es aus, wenn EU-Mitgliedstaaten bei der Prüfung eines Asylantrags nur Geschlecht und Staatsangehörigkeit berücksichtigen. Der Verwaltungsgerichtshof Wien hatte den EuGH um Klärung gebeten, nachdem in Österreich zwei afghanischen Frauen der Flüchtlingsstatus verweigert worden war.

Festnahme nach Explosionen in Köln

Im Zusammenhang mit einer Serie von Explosionen in Köln ist ein 22-jähriger Verdächtiger festgenommen worden. Er wurde auf dem Flughafen Roissy in Paris aufgrund eines internationalen Haftbefehls verhaftet, wie die Kölner Staatsanwaltschaft mitteilte. Die deutschen Behörden stehen im Austausch mit den französischen Justizbehörden, um die Auslieferung des Verdächtigen zu veranlassen. Die Ermittler vermuten, dass die Explosionen im Zusammenhang mit einem Bandenstreit im Drogenmilieu stehen, und betrachten den Festgenommenen als zentrale Figur in den Vorfällen. In den letzten Monaten waren in Köln und weiteren Städten mehrfach Sprengsätze explodiert.

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