Geld ist kein Problem – man muss es sich nur leihen! Nach diesem bahnbrechenden Prinzip möchte die künftige schwarz-rote Bundesregierung nun endgültig den Turbo zünden. Heute entscheidet der Bundesrat über ein Finanzpaket, das sich liest wie der Wunschzettel eines besonders kühnen Weihnachtselfen: 500 Milliarden Euro für Infrastruktur, Verteidigung, Klimaschutz – und vermutlich auch ein bisschen für Dinge, die man später unter „unvorhergesehene Kosten“ verbuchen kann.
Das Prinzip ist einfach: Man schafft ein paar juristische Hürden aus dem Weg, erklärt Schulden zu „Sondervermögen“ (was viel netter klingt) und nimmt sich einfach, was man gerade braucht. Und weil Deutschland bekanntlich eine große Wirtschaftsnation ist, hält man es mit den guten alten Prinzipien des Kreditkartenzahlens: Erstmal shoppen, die Rechnung kommt später!
Schuldenbremse? Pff, nur was für Spielverderber!
Man erinnere sich: Die Schuldenbremse sollte einmal verhindern, dass Politiker mit Geld umgehen wie ein Influencer mit Rabattcodes – doch dieses Prinzip ist jetzt offenbar sowas von 2010. Mit ein paar geschickten Änderungen am Grundgesetz werden künftig Militär, Geheimdienste und Cyberabwehr finanziert, ohne dass man sich mit nervigen Begrenzungen rumschlagen muss.
Das ist superpraktisch, denn wer braucht schon eine Begrenzung, wenn man einfach unbegrenzt ausgeben kann? Experten sprechen bereits von der „All-you-can-loan“-Strategie der Bundesregierung, die in etwa so nachhaltig ist wie ein Strohhalm aus Plastik in einem Öko-Café.
500 Milliarden Euro – und trotzdem noch Baustellen ohne Ende
Die Schattenhaushalte, Sondervermögen und Kreativbudgets summieren sich mittlerweile auf Größenordnungen, bei denen selbst Elon Musk neidisch wird. Doch die große Frage bleibt: Kommt das Geld auch dort an, wo es gebraucht wird?
- Brücken: Sind kaputt – und werden es wahrscheinlich noch eine Weile bleiben.
- Bahn: Funktioniert so gut, dass man inzwischen Wartezeiten als Reiseerlebnis verkauft.
- Schulen: Wer braucht funktionierende Schulen, wenn man TikTok hat?
- Verteidigung: Wird modernisiert – aber erst, wenn die Bundeswehr es schafft, ein Gewehr zu finden, das nicht im Regen versagt.
Aber keine Sorge, der neue Schulden-Express wird das schon regeln – spätestens bis zum Jahr 2099, wenn die Rückzahlung beginnt (vielleicht).
Geld ohne Ende – nur wer zahlt’s am Ende?
Die Antwort darauf ist einfach: Irgendwer. Irgendwann. Vielleicht. Die große Hoffnung besteht darin, dass sich das Problem irgendwie von selbst löst – ähnlich wie der Berliner Flughafen, der sich über zwei Jahrzehnte hinweg durch spontane Planänderungen „optimierte“.
Und wenn das nicht klappt? Dann wird halt die nächste Generation gefragt, ob sie nicht vielleicht Lust hat, ein bisschen zu sparen, während sie gleichzeitig für ihre Altersvorsorge 70 Jahre lang durchackert.
Fazit: Die Bundesregierung hat einen neuen Lieblingssong: „Ein bisschen Schulden müssen sein“. Und während Deutschland auf eine Zukunft voller glänzender Infrastruktur hofft, bleibt nur zu wünschen, dass wenigstens das WLAN in der Schuldenfalle stabil ist.
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