„Rena“ droht zu brechen

Published On: Samstag, 15.10.2011By

Den Bergungsteams läuft die Zeit davon.

Der havarierte Frachter war wegen der größer gewordenen Risse am Rumpf schon fast auseinandergebrochen, teilte die Schiffahrtsbehörde am Freitag mit. Das Schiff werde nur noch durch den Umstand zusammengehalten, dass es auf einem Riff liege. Sollte das Schiff brechen, würden die 1300 Tonnen Schweröl, die das Schiff noch an Bord hat, zur größten Umweltkatastrophe Neuseelands führen. Auch der Tourismus, eine Haupteinnahmequelle Neuseelands, würde unter der Katastrophe zusammenbrechen. Schon jetzt haben Helfer alle Hände voll zu tun. Bisher sind 400 Tonnen Öl ins Meer geflossen und haben die Strände der malerischen Plenty-Bucht inzwischen auf einer Länge von etwa 60 Kilometern verschmutzt. Mehrere Hundert Helfer sind mit der Reinigung beschäftigt. Über 1000 ölverklebte Seevögel sind bereits verendet. Auch die bisher unberührte Moutohora-Insel wurde in mitleidenschaft gezogen.

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