Heizkostenabrechnung

Published On: Mittwoch, 16.11.2011By

Da derzeit viele Heizkostenabrechnungen in die Briefkästen flattern, steht das Thema klar auf Platz 1 der Nachfrage in den Energiesparberatungen der Verbraucherzentrale. „In den Heizkostenabrechnungen stellen wir bei genauer Prüfung häufig Abrechnungsfehler fest“, konstatiert Energieberater Ulrich Kleemann und weist auf ein zweites Ergebnis hin: „Doch auch im Verbrauchsverhalten der Wohnungsnutzer gibt es fast immer Sparpotenziale, die Kosten ohne Verlust an Lebenskomfort senken können.“

Oftmals kann der Ingenieur in Beratungsgesprächen schon mit leicht umsetzbaren Tipps zum effektiven Heizen und Lüften weiter helfen. Meist seien aber auch – ausgehend von den Gegebenheiten in der Wohnung – Ratschläge zur passenden Heiztechnik, sinnvollen bautechnischen Maßnahmen oder einer zukunftsfähigen Energieversorgung gefragt. Dazu finden Verbraucher in den Energieberatern der Verbraucherzentrale unabhängige und kompetente Gesprächspartner.

Bei den fehlerhaften Abrechnungen stößt Kleemann seltener auf rechnerische Fehler, als vielmehr auf folgende Probleme:
Häufig fließen in die Heizkostenabrechnung sehr hohe Rohrwärmeverluste der gesamten Heizanlage ein.
Zu bemängeln sind oft falsche Aufteilungsmaßstäbe, fehlende Angaben zu Schätzverfahren und versteckte Reparaturarbeiten in den Wartungskostensind.
Beim Einzug in eine neue Wohnung wird oft die monatliche Vorauszahlung zu gering angesetzt, um den Mieter zu ködern. Das führt am Ende des Abrechnungsjahres zu kräftigen Nachzahlungen, die man durch die Vereinbarung realistischer Vorauszahlungen vermeiden kann.
Bei Auszug erfolgt keine oder eine falsche Zwischenablesung.

Quelle:VBZ Brandenburg

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