Irland hat 2011 trotz einbrechender Steuereinnahmen die mit den internationalen Geldgebern vereinbarten Sparziele erreicht.

Als Grund nannte die Regierung in Dublin gestern vor allem eine strikte Kontrolle der Ausgaben, die ein Prozent unter den Vorgaben gelegen hätten. Im abgelaufenen Jahr nahm das hoch verschuldete Land allerdings 873 Millionen Euro weniger an Steuern ein als geplant. Dabei brach im Dezember mit den Umsatzsteuern ein wichtiger Einnahmeposten ein.Das Haushaltsdefizit lag Ende Dezember mit 24,9 Milliarden Euro deutlich über dem Minus von 18,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Grund waren vor allem Kapitalspritzen, mit denen Irland seinen angeschlagenen Banken helfen muss.