Der erste nach dem neuen Sicherheitsgesetz in Hongkong festgenommene Demonstrant bleibt zunächst im Gefängnis. Ein Richter lehnte es heute ab, den 23-Jährigen gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen.
Als Begründung verwies er auf Artikel 42 des neuen Gesetzes, der einen solchen Schritt untersagt, wenn vom Angeklagten eine fortgesetzte Gefahr für die nationale Sicherheit ausgeht.
Die Verhandlung soll am 6. Oktober beginnen. Der Angeklagte war am Mittwoch festgenommen worden. Er soll sein Motorrad in eine Gruppe von Polizisten gelenkt und dabei auf einem Schild Freiheit für Hongkong gefordert haben. Bei dem Vorfall soll er sich verletzt haben. Er nahm heute in einem Rollstuhl an der Verhandlung teil.
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