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Abgelehnt

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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In einem beispielhaften Akt bürgerschaftlichen Engagements haben sich die Einwohnerinnen und Einwohner von Schönau in einem Bürgerentscheid mehrheitlich gegen die Errichtung einer großen Freiflächen-Photovoltaikanlage zwischen den Ortsteilen Bachham und Heiligenberg ausgesprochen. Von den 742 abgegebenen Stimmen votierten 558 gegen das Projekt, während 185 sich dafür aussprachen. Dieses Ergebnis verdeutlicht das starke Interesse der Schönauer Bevölkerung an der Gestaltung ihrer lokalen Umgebung und die Bedeutung, die sie dem Erhalt ihres Landschaftsbildes beimessen.

Die lokale Bürgerinitiative, die sich gegen den Bau des Solarparks formiert hatte, zeigte sich nach Bekanntgabe des Ergebnisses erleichtert und dankbar für die breite Unterstützung aus der Gemeinschaft. Die Initiative, die im Vorfeld des Entscheids rund 300 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt hatte, sieht in dem Ausgang eine Bestätigung ihres Einsatzes für den Schutz der lokalen Natur und Landschaft.

Auch wenn die SEAC Group, das Unternehmen hinter dem geplanten Solarpark, den Ausgang des Bürgerentscheids respektiert, betont Vertriebsleiter Franz Moser den konstruktiven Dialog, der durch die Diskussionen um das Projekt angeregt wurde. Er sieht in der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema eine Chance für zukünftige Projekte und die Fortführung des Gesprächs zwischen Bürgern, Initiativen und der Gemeindeverwaltung.

Bürgermeister Robert Putz äußerte sich zwar überrascht über die deutliche Ablehnung, erkannte jedoch die positive Seite der Entscheidung für das Ortsbild und die Natur von Schönau. Er hob die rege Beteiligung am Bürgerentscheid hervor, die mit einer Wahlbeteiligung von fast 50 Prozent ein starkes Zeichen für das demokratische Engagement in der Gemeinde setzt.

Dieser Bürgerentscheid unterstreicht die Wichtigkeit von direkter Demokratie und bürgerschaftlichem Engagement und zeigt, dass die Schönauer Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken möchten. Die Entscheidung mag zwar kurzfristig als Rückschlag für die Förderung erneuerbarer Energien erscheinen, doch sie eröffnet auch neue Dialogräume für alternative Lösungen, die sowohl den Umweltschutz als auch den Erhalt des charakteristischen Landschaftsbildes berücksichtigen.

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