Am Innsbrucker Flughafen sind am Sonntag insgesamt 110 Einreisende aus Großbritannien abgewiesen worden. Sie hatten die nötigen Einreisenachweise, nämlich eine „Boosterimpfung“ und einen aktuellen negativen PCR-Test nicht erbringen können.
Ohne Booster-Impfung und ohne aktuellen, höchstens zwei Tage alten, negativen PCR-Test ist keine Einreise ohne Quarantäne aus Gebieten möglich, wo die Omikron-Virusvariante weit verbreitet ist – mehr dazu in Omikron: Bereits jetzt Kontrolle am Flughafen. Seit Samstag gelten diese Einreiseregel-Verschärfungen daher für Gäste aus Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Norwegen. Im Dezember waren in Tirol bereits eingeschleppte Omikron-Fälle bekannt geworden – mehr dazu in GB-Reiserückkehrer positiv auf Omikron.
110 Briten wurde am Sonntag am Innsbrucker Flughafen die Einreise verweigert, da sie diese erforderlichen Nachweise nicht vorzeigen konnten. Laut Polizei dürften viele von ihnen vor allem zu alte PCR-Tests mitgeführt haben, in der Annahme, diese seien 72 Stunden lang gültig und nicht nur 48, wie es bei Virusvariantengebieten der Fall ist.
Ein Großteil von ihnen konnte umgehend wieder retour fliegen. 40 Reisende allerdings strandeten in Innsbruck und kamen auf Anordnung des Landes vorerst in einem Hotel unter, wo sie unter Quarantäne standen. Die Betroffenen seien dabei diszipliniert, höflich und verständnisvoll gewesen, berichtete die Polizei.
Inzwischen sind 28 von ihnen wieder ausgereist. 12 Britinnen und Briten, darunter Familien mit Kindern, konnten die erforderlichen aktuellen PCR-Tests inzwischen erbringen und durften in Tirol bleiben.
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