In der aktuellen Debatte innerhalb der SPD über ein mögliches Verbot der AfD scheint eine wesentliche Frage übersehen zu werden: Verdeckt die Partei durch diese Diskussionen ihre eigene Verantwortung für das Erstarken der AfD? Die AfD, als eine Partei, die durch demokratische Wahlen legitimiert ist, stellt eine Herausforderung dar, die nicht einfach durch Verbotsverfahren aus der Welt geschafft werden kann. Es ist wichtig zu betonen, dass das Erstarken der AfD auch ein Spiegelbild politischer Unzufriedenheit und gesellschaftlicher Spannungen ist. Anstatt Verbotsverfahren zu erwägen, die zudem politisch und juristisch umstritten sind, sollte die SPD sich vielleicht mehr darauf konzentrieren, ihre eigene Politik zu reflektieren und zu verbessern. Nur durch eine stärkere, überzeugendere Politik, die die Bedürfnisse und Sorgen der Bevölkerung ernst nimmt, kann eine demokratische Partei wie die SPD hoffen, die AfD in der Wählergunst zu schwächen. Die Diskussion über ein Verbot könnte somit eher ein Zeichen von politischer Hilflosigkeit sein, anstatt einer konstruktiven Strategie zur Stärkung der Demokratie.
Frau Köpping muss sich zunächst gegenüber der Öffentlichkeit wegen ihrer vom Landesrechnungshof angeprangerten Geldverschwendung Methoden erklären. die AfD wird dies im Landtag schon in der nächsten Woche vorantreiben. Da wäre es doch besser, die AfD zu verbieten, als sich kontrollieren zu lassen. Demokratie a là SPD.