Die aktuelle Krise in der Bau- und Wohnungswirtschaft wurde zum zentralen Diskussionsthema eines Treffens der Branche mit Regierungsvertretern im Bundeskanzleramt am Montag. Doch trotz der Dringlichkeit des Themas haben zwei wichtige Branchenverbände ihre Teilnahme am sogenannten „Wohngipfel“ kurzfristig abgesagt. Sie werfen der Regierung vor, die drängenden Anliegen und Forderungen der Bau- und Wohnungswirtschaft nicht ernst zu nehmen oder gar zu ignorieren.
Sowohl der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) als auch der Eigentümerverband Haus & Grund äußerten ihre Kritik deutlich. Ihrer Ansicht nach zeigt die Absage ihrer Teilnahme am Gipfel, wie groß die Kluft zwischen den Interessen der Branche und den politischen Entscheidungen der Regierung aktuell ist. Die Verbände betonen, dass ihre Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde, sondern Ausdruck ihrer Frustration über das mangelnde Engagement und Verständnis der Regierung für die Herausforderungen und Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft ist.
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