Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat seine ablehnende Haltung gegenüber einer Kooperation mit der AfD bekräftigt. In der Sendung „Bericht aus Berlin“ auf der ARD machte der CDU-Politiker deutlich, dass eine solche Zusammenarbeit nicht in Frage kommt, da er die Partei als zunehmend radikalisiert betrachtet. In Bezug auf ein mögliches Bündnis mit der von Sahra Wagenknecht initiierten Gruppierung äußerte sich Kretschmer weniger entschieden. Er merkte an, dass in den Medien oft dargestellt wird, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sei eine politische Alternative, wobei er betonte, dass letztendlich diejenigen die Führung übernehmen sollten, die bereits über Jahrzehnte ihre Fähigkeit zur verantwortungsvollen Gestaltung unter Beweis gestellt haben.
Die Diskussionen um Koalitionsmöglichkeiten gewinnen an Bedeutung im Vorfeld der bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen, die am 1. September stattfinden. In diesem politischen Kontext werden die Positionen und Koalitionsaussagen der Parteien besonders kritisch von der Öffentlichkeit und den Wählern beobachtet.
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