Politik

Abstand

Ronile (CC0), Pixabay
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Nach mehreren einflussreichen Parteifreunden ist auch die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, auf Distanz zu New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo gegangen. Der wegen Belästigungsvorwürfen unter Druck geratene Gouverneur müsse in sich gehen, „um zu schauen, ob er noch effektiv regieren kann“, sagte Pelosi gestern im TV-Sender ABC.

Den Forderungen nach einem Rücktritt des 63-Jährigen schloss sie sich aber nicht an. Die Anschuldigungen der Frauen gegen Cuomo müssten ernstgenommen werden, sagte Pelosi, die wie Cuomo der Demokratischen Partei angehört. Ihre Vorwürfe seien „glaubwürdig und schwerwiegend“. Zugleich rief sie dazu auf, die Ergebnisse der eingeleiteten Ermittlungen abzuwarten.

Sechs Frauen haben seit Ende Februar Belästigungsvorwürfe gegen Cuomo erhoben. Am Mittwoch hatte eine Mitarbeiterin angegeben, der Gouverneur habe sie Ende 2020 in seiner Residenz in Albany unangemessen berührt. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hatte am Montag zwei unabhängige Juristen ernannt, die die Untersuchung gegen Cuomo leiten sollen.

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