Neben der „normalen“ Kapitalbildenden Lebensversicherung wurden in den letzten Jahren auch verstärkt so genannte Fondspolicen an den Mann/die Frau gebracht. Die Ernüchterung bei den Sparern ist groß. Manche haben mehr als 50% ihres Kapitals verloren. Derzeit werden übrigens fast 50 Miilarden Euro in Fondsgebundenen Policen von den Gesellschaften verwaltet. Supergeschäft für Bankberater und Finanzvertriebe, denn sie kassieren üppige Provisionen und Gebühren, Fondsgesellschaften wiederum freuen sich über regelmäßige Zuflüsse.
Bei fondsgebundenen Policen zahlen Versicherte in der Regel monatlich Beiträge. Ein Teil des Geldes geht für Kosten, Todesfallschutz und Provisionen drauf. Der überwiegende Teil wandert in Investmentfonds, wird also nicht, wie bei der klassischen Lebensversicherung, vom Versicherer angelegt.
Nutzen der Anbieter solcher Fondspolicen
Für die Versicherer leigt der Nutzen auf der Hand. Sie können das Risiko der Kapitalanlage auf den Kunden abwälzen, denn eine Garantieverzinsung wie bei Kapitallebensversicherungen gibt es bei Fondspolicen nicht.
Garantiert wird, wenn überhaupt, die Rückzahlung der eingezahlten Beiträge zum Laufzeitende, also eine Verzinsung von null.Im Genteil, rechnet man die Inflation hinzu, so dürfte in 20 Jahren rund 40% Wertverlust anzusetzen sein. Ansonsten hat der Versicherte seine liebe Not, sein Geld sicher durch Börsenturbulenzen zu bringen. Der Wert der Police schwankt wie die Kurse der Fonds, die drinstecken.
Finger weg!
Die Kosten sind hoch. Zu den Abschlusskosten inklusive Provision für die Vermittler, den Verwaltungskosten der Versicherung und einem möglichen Ratenzuschlag für die monatliche Zahlung kommen die Fondskosten. Fondsgesellschaften entziehen dem Fondsvermögen jährlich automatisch Gebühren.
Unsere Quintessenz- nicht abschließen!
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