Als Uwe G. den Brief der eines Brancheneintragsdienstes erhalten, ahnt er nichts Böses. „Er sah aus wie ein Schreiben von den Gelben Seiten“, sagt der Geschäftsführer eines Unternehmens. Erst als er das Kleingedruckte liest, wird er stutzig. Denn das Firmenregister verlangt eine hohe Summe für seinen Service.
Selbstständige, Unternehmen, Handwerksbetriebe, aber auch Vereine sind die Zielgruppe von unseriösen Firmen. Die Vorgehensweise ist immer ähnlich. Die Adressaten werden über einen scheinbar bestehenden Eintrag in einem Onlineverzeichnis informiert, dessen Daten sie überprüfen und Korrekturen an den Anbieter schicken sollen. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen Neuvertrag, und der kostet Geld. Den Unternehmer hätte die Aufnahme in das Internetportal 1068 Euro im Jahr gekostet. „Ich habe nichts unterschrieben und nichts zurückgefaxt“, sagt er. Gut so. Die Betrüger sterben scheinbar nicht aus.
Man muss aber auch ganz klar sagen, das es auch in dieser Branche seriöse Anbieter gibt.Nur wie so oft redet über die seriösen Anbieter keiner.
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