Zurzeit sind die sogenannten Passwort-Fischer wieder sehr aktiv. Mit Mails wie „Ihre Kreditkarte wird ausgesetzt“ oder „Stornierung der Überweisung“ versuchen die Betrüger, an sensible Bankdaten zu gelangen.
Das Muster ist dabei stets ähnlich: So werden einige Amazon-Kunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass „möglicherweise eine unbefugte Person versucht hat“, auf den Account zuzugreifen. Das „Amazon.de-Team“ bittet die Verbraucher, ihre Kontodaten zu verifizieren.
Mehrere Kunden, die bei ClickandBuy ein Konto haben, werden in holprigem Deutsch aufgefordert, ihre Zugangsdaten nach einem unberechtigten Zugriff wiederherzustellen. Der Absender einer Mail von der „Sparkasee“ gibt den dringenden Tipp, den Sicherheitscode zu aktivieren.
Den Vogel schießt aber ein angebliches Team des Unterkunftsvermittlers Airbnb ab: „Wir haben versucht Dir Geld zu überweisen. Leider gab es dabei Probleme mit der hinterlegten Bankverbindung“, heißt es in der Mail. Um den Betrag zu erhalten, seien lediglich die korrekten Daten vonnöten …
„Wer in die Fänge der Datenfischer geraten ist, sollte umgehend seine Bank informieren und den Onlinezugang sowie das Konto sperren lassen“, rät Susanne Nowarra von der Verbraucherzentrale Berlin. „Eine Anzeige bei der Polizei ist ebenfalls ratsam“, so die Juristin.
Übrigens: Durch dreimaliges falsches Eingeben der TAN kann man auch selbst eine Sperrung des Kontos erreichen.
Quelle:VBZ BB
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