Startseite Allgemeines AC Aremus UCITS Fund – Aquila Capital: Versteht das der normale Vertrieb überhaupt, um dies dem Anleger dann noch erklären zu können?
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AC Aremus UCITS Fund – Aquila Capital: Versteht das der normale Vertrieb überhaupt, um dies dem Anleger dann noch erklären zu können?

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Liest man einen Text wie den nachfolgenden, dann sei die Frage gestattet, „versteht das der normale Anleger überhaupt“?Zitat:

Sehr geehrte Vertriebspartner,

anbei übersenden wir Ihnen das aktuelle Factsheet des AC Aremus UCITS Fund, der im Monat Juni einen Gewinn von +0,14% (EUR A) generierte.

Der AC Aremus UCITS Fund kombiniert eine kurzfristige Event-Driven-Strategie mit einer langfristigen Deep-Value-Strategie. Dabei hängt das Verhältnis der beiden Strategien von den sich bietenden Marktchancen ab. Der Fokus des Fonds liegt auf europäischen Aktien. Dabei investiert der Fonds in Instrumente, die sowohl von Kursanstiegen als auch Kursverlusten der Aktien profitieren können. Bei der Auswahl der Aktien wendet das Fondsmanagement einen fundamentalen, Research-basierten Ansatz an. Jede Position im Portfolio bietet ein absolutes Ertragspotenzial, wobei der Kapitalerhalt im Vordergrund steht und langfristig zu einer Outperformance führen soll. Denn der Fonds strebt in Abschwungphasen eine positive Performance und in richtungslosen Marktphasen eine Outperformance an. Durch die Umschichtung auf Event-Driven-Investments nutzt der Fonds zudem Marktrallys aus. Ziel des AC Aremus UCITS Fund ist es, stabile absolute Nettoerträge von 6% bis 10% p.a. bei niedriger Volatilität und niedriger Korrelation zu den Aktienmärkten zu generieren.

 

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Portfoliobericht Juni (EUR A)

 

Europäische Aktienmärkte gingen im Juni leicht zurück (-63 Basispunkte). Die Rally, die durch die zusätzlichen Stimulusmaßnahmen der EZB ausgelöst wurde, wurde aufgrund der Spannungen im Irak und der durchwachsenen Wirtschaftsdaten gedämpft. Die Ölpreise kletterten auf ein Achtmonatshoch, was sich auf die Wertentwicklung in defensiven Sektoren (Öl +3%, Gesundheitswesen +3%) auswirkte. Sie schnitten somit besser ab als zyklische Bereiche und Sektoren, die sensibel auf Veränderungen des Ölpreises reagieren (Banken -5%, Reisen und Freizeit -2%, Automobilindustrie -2%).
Trotz unserer pro-zyklischen Positionierung schloss das beta neutral Portfolio den Monat Juni mit 14 Basispunkten im Plus ab. Die Gewinne unserer Investments in Shire (+139 Basispunkte), Taylor Wimpey (+44 Basispunkte), Marine Harvest (+29 Basispunkte) und Dufry (+28 Basispunkte) machten die Verluste der sensibel auf Ölpreisveränderungen reagierenden Aktien der Reisebranche (Lufthansa, Air France, Thomas Cook; -134 Basispunkte) sowie von Faurecia (-38 Basispunkte) und Wincor Nixdorf (-34 Basispunkte) mehr als wett.
Das biopharmazeutische Unternehmen Shire legte kräftig zu, nachdem sein US-amerikanischer Mitbewerber AbbVie dem Unternehmen ein Übernahmeangebot unterbreitete. Shire befindet sich in einer ausgezeichneten Position: Ein fundamental gesundes Investment mit Übernahmeoption. Die Größe der Firma und ihr niedriger Steuersatz machen das Unternehmen zu einem attraktiven Ziel, insbesondere für US-amerikanische Firmen, die durch Übernahmen ihren Firmensitz in Länder mit günstigeren Steuersätzen zur Steuerinversion verlagern wollen. Auch nach der immensen Outperformance von Shire ist die Bewertung unserer Ansicht nach weiterhin fundamental gerechtfertigt und bietet weiteres Aufwärtspotenzial. Derzeit dürfte das Unternehmen AbbVie sein jüngstes Angebot noch einmal erhöhen, da der Zusammenschluss einen enormen Mehrwert schaffen würde, welcher teilweise an die Aktionäre von Shire weitergegeben werden dürfte. Damit öffnen sich dann Türen für andere Bieter, weshalb wir unsere Position in Shire aufgestockt haben. Darüber hinaus haben wir unsere langfristige Investition in Dufry erhöht, da die Investoren den wertsteigernden Deal mit Nuance begrüßen werden, sobald die Bezugsrechtsemission Anfang nächsten Monats beendet ist. Finanziert haben wir diese Zukäufe durch die Reduzierung unserer Investitionen in der Reisebranche, die durch die Gewinnwarnung von Lufthansa und dem unerwarteten Anstieg der Ölpreise belastet wurden. Unseres Erachtens nach war die Gewinnwarnung von Lufthansa selbstverschuldet und wir beabsichtigen einen Wiedereinstieg, sobald sich der Ölpreis stabilisiert hat. Im derzeitigen Umfeld, das von einer niedrigen Volatilität geprägt ist, sollten die Ölpreise unserer Ansicht nach wieder zurückgehen, sofern sich die Situation im Irak nicht noch weiter verschlechtert.
Auf der Short-Seite erzielten wir Gewinne durch eine Investition in eine jüngst an den Markt gebrachte IT-Aktie (+41 Basispunkte) und durch unsere Kerninvestition auf der Short-Seite, einen Lebensmitteleinzelhändler (+27 Basispunkte), der nach wie vor unter dem Discount-Wettbewerb leidet.
Nach der ersten Jahreshälfte ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen: Wie Ende letzten Jahres vorausgesagt, sind wir im aktuellen Umfeld, das sich durch eine Seitwärtsbewegung auszeichnet und Event-getrieben ist, sehr erfolgreich. Dabei leistet eine Vielzahl an Corporate Actions einen enormen Beitrag zur Gewinn- und Verlustrechnung (M&A, Bezugsrechtsemission, Börsengänge, Übernahmetransaktionen etc.). Darüber hinaus tragen beide Seiten des Portfolios zur Alphagenerierung bei und unser flexibler Investmentansatz macht eine vollständige Optimierung unseres Portfolios zu jedem Zeitpunkt möglich. Bei unseren Investments auf der Short-Seite haben wir zwei von Bewertungsanomalien geprägte Bereiche identifiziert: In dem aktuellen Umfeld niedriger Zinsen/Wachstumsraten zahlen Anleger eine hohe Prämie auf der einen Seite für hohes Wachstum und auf der anderen Seite für Dividendenrenditen. Während einige Wachstumsaktien ihren Glanz verloren haben, haben sich Bond Proxies, entgegen den Erwartungen, weiterhin verteuert. Insbesondere Kredit-finanzierte Bond Proxies, die in einem Umfeld steigender Zinsen Dividendenzahlungen nicht aufrechterhalten werden können, werden gute Investmentchancen auf der Short-Seite bieten, sobald sich die Zinsen in die  entgegengesetzte Richtung entwickeln. Was das Timing angeht, ist es eine Frage des Wann, nicht des Ob.

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Bitte beachten Sie, dass für den AC Aremus UCITS Fund auch eine EUR S Tranche zur Verfügung steht, die Kunden geringere Gebühren für eine Investition von über €10 Millionen bietet (mehr Details finden Sie auf der dritten Seite des EUR A Factsheets). Sollten Sie Interesse habe, das EUR S Factsheet zukünftig zu erhalten, schreiben Sie uns unter service@aquila-capital.de.

 

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Aquila Capital

2 Kommentare

  • Super geschrieben keiner versteht es, aber dann muss man es kaufen, sh. Bay. Landesbank. Aber im Ernst, ich zitiere:

    Jede Position im Portfolio bietet ein absolutes Ertragspotenzial, wobei der Kapitalerhalt im Vordergrund steht und langfristig zu einer Outperformance führen soll.

    Na, dass sollte doch jede Kapitalanlage bieten, Ertragspotential und Kapitalerhalt. Wenn dem nicht so ist müsste ja geschrieben werden:

    Jede Position im Portfolio bietet absolute Provisionssicherheit für den Emittenten und das Ergebnis für den Anleger schert und in keinster Weise.

    Produkte die die Welt sicher nicht braucht!

  • wenig Inhalt, viel heiße Luft – typisch in bwl-kreisen. zum ausgleich natürlich teuer. die Wahrheit (hochspekulative anlage) würde sich ja nicht so gut verkaufen lassen …

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