Am 2. August 2024 hat die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) eine dringende Warnung veröffentlicht, die sich an Investoren und die breite Öffentlichkeit richtet. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die dubiose Website investgurus.de, deren Betreiber in betrügerischer Absicht den Namen und das Ansehen der renommierten Bank Frick AG missbrauchen.
Gefälschte Identität und betrügerische Machenschaften
Die FMA hat klargestellt, dass es keinerlei Verbindung zwischen den Schreiben, die angeblich im Namen der Bank Frick AG von den Betreibern der fraglichen Website versandt werden, und der tatsächlichen Bank Frick AG gibt. Die legitime Bank hat ihren Sitz in der Landstrasse 14, 9496 Balzers, und ist unter der Registernummer FL-0001.548.501-4 eingetragen.
„Die Nutzung des Namens und Logos der Bank Frick AG durch die Betreiber von investgurus.de ist illegal und stellt eine Täuschung dar, die darauf abzielt, das Vertrauen von potenziellen Investoren zu missbrauchen,“ so ein Sprecher der FMA. Diese betrügerischen Aktivitäten gefährden nicht nur das Ansehen der Bank, sondern auch die Sicherheit der Anleger, die Opfer dieser Masche werden könnten.
Fehlende Aufsichtsrechtliche Bewilligung
Ein entscheidender Aspekt der Warnung ist der Hinweis, dass die Betreiber der Website investgurus.de weder über eine aufsichtsrechtliche Bewilligung noch über eine Registrierung bei der FMA verfügen. Sie sind somit nicht berechtigt, irgendwelche finanzdienstleistungsbezogenen Aktivitäten in Liechtenstein anzubieten oder durchzuführen.
„Es ist wichtig zu betonen, dass diese Betreiber nicht der Aufsicht durch die FMA unterliegen und daher keinerlei Schutz oder Sicherheit für Investoren bieten können,“ erklärte die FMA weiter.
Dringende Warnung an Investoren
Die FMA rät eindringlich davon ab, Investitionen in Zusammenhang mit investgurus.de zu tätigen. Dies beinhaltet insbesondere das Reagieren auf vermeintliche Angebote oder die Überweisung von Geldern an diese dubiosen Betreiber. Anleger sollten stets wachsam sein und verdächtige Aktivitäten umgehend den zuständigen Behörden melden.
„Die Sicherheit und der Schutz von Investoren hat für uns oberste Priorität. Wir appellieren an alle, Vorsicht walten zu lassen und sich vor potenziellen Betrugsfällen zu schützen,“ so die FMA in ihrer abschließenden Stellungnahme.
Wie Sie sich schützen können
Um nicht Opfer von Finanzbetrug zu werden, empfiehlt die FMA folgende Maßnahmen:
Prüfen Sie die Legitimität: Vergewissern Sie sich, dass die Finanzdienstleister, mit denen Sie in Kontakt treten, über die notwendigen Lizenzen und Genehmigungen verfügen.
Seien Sie skeptisch bei unerwarteten Angeboten: Wenn Sie unaufgefordert Finanzangebote erhalten, insbesondere von unbekannten Quellen, sollten Sie Vorsicht walten lassen.
Nutzen Sie offizielle Kontaktinformationen: Verwenden Sie immer die offiziellen Kontaktinformationen von Banken oder Finanzinstitutionen, um deren Echtheit zu überprüfen.
Informieren Sie sich über die Aufsicht: Stellen Sie sicher, dass der Anbieter einer Aufsichtsbehörde wie der FMA unterliegt und dass diese Aufsicht regelmäßig überprüft wird.
Fazit
Die Warnung der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein ist ein deutliches Zeichen dafür, dass in der digitalen Finanzwelt Vorsicht geboten ist. Die betrügerische Nutzung von angesehenen Markennamen ist eine perfide Taktik, um das Vertrauen von Investoren zu erschleichen. Anleger sollten stets wachsam sein und im Zweifel professionelle Beratung einholen, bevor sie finanzielle Entscheidungen treffen. Die FMA bleibt wachsam und setzt sich weiterhin dafür ein, die Sicherheit des Finanzmarktes in Liechtenstein zu gewährleisten.
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