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Achtung: Immobilienpreise sinken besondere Vorsicht bei Crowdinvestingprojekten wichtig

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Wir haben bereits vor einem Jahr darauf aufmerksam gemacht, dass es so mit den Immobilienpreisen nicht weitergehen kann und wird, denn Immobilienpreise hatten eine Dimension erreicht, die nicht mehr nachvollziehbar war.

Da hat man für „Nicht Lagen“ wie zum Beispiel in Leipzig in der Eisenbahnstrasse, Preise von über 4000 Euro aufgerufen. Irre, haben wir nur noch gesagt. Aber solche Beispiele gibt es ja nicht nur in Leipzig, sondern in ganz Deutschland.

Nun also kann man unsere Vorhersage als Tatsache nachlesen, die Immobilienpreise sinken.

FireShot Capture 084 – Immobilienpreise sinken – Google Suche – www.google.com

Die Folgen und die Ursachen. Nun, fangen wir bei den Ursachen an. Kaum einer der Immobilienerwerber kann eine Immobilie BAR bezahlen, er benötigt einen Kredit von einer Bank.

Die lockere Geldpolitik der EZB hat hier Finanzierungen von Immobilienkäufen möglich gemacht, die vor einigen Jahren nicht vorstellbar waren. Dadurch gab es natürlich eine hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt, und dann natürlich als Folge davon, steigende Preise.

Als Immobilienbesitzer hast du dir doch nur noch die Finger gerieben vom Geld zählen, du hast Preise für die schlimmsten Hütten und Lagen bekommen, die einst sogar als Ladenhüter tituliert wurden.

Das dies irgendwann dann an seine Grenzen stoßen muss, war klar. Nun haben die Banken radikal ihre Kreditvergabe verändert, damit brächen viele Käufer weg, damit entsteht nun ein Überangebot an Immobilien auf dem Markt, an zu teuren Immobilien, die keiner kauft. Die Folge, die Immobilienbesitzer müssen mit den Preisen heruntergehen, wenn sie ihre Immobilie noch verkaufen wolle

Ein weiterer Grund war natürlich die Lieferkettenproblematik, auch durch die hohe Nachfrage nach Material deshalb entstanden, weil immer mehr Immobilien verkauft wurden. Immobilien die noch gebaut werden mussten. Dafür braucht man natürlich Material. Auch hier natürlich die klassische Reaktion des Marktes, Materialverknappung ist gleich steigende Preise aber auch längere Lieferzeiten. Ein Teufelskreis.

Nun machen wir gerade den ersten Schritt hin zu einer Normalisierung des Marktes, denn durch die geringere Nachfrage nach Immobilien wird auch weniger Material nachgefragt, aber auch weniger nach Handwerker und Produktionsdienstleistungen.

Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf den Investmentbereich, hier vor allem auf den Bereich des  Crowdinvestings, welches wir zu den gefährlichsten Investments für Anleger ansehen, denn hier gibt man einem Unternehmer, oder der dem der sich dafür hält, einen Kredit in Form eines Nachrangdarlehens, ohne darauf Einfluss nehmen zu können, was er mit diesem Geld macht. Ob er dafür eine Urlaubsreise macht, einen Ferrari kauft oder in eine Immobilie kauft oder in eine Immobilie investiert, das entscheidet er ganz Alleine.

In Österreich zeigen sich bei der Crowdinvestingplattform dagobertinvest erste Auswirkungen für Anleger. Über 20 Projekte sind mit der Rückzahlung von Darlehen an Anleger überfällig. Übrigens dagibertinvest.at hatten wir als erste Plattform in der öffentlichen Kritik. Wieder mal recht gehabt, bringt uns da auch nicht viel.

Das viele größere Drama kann aber möglicherweise noch bei EXPORO kommen, denn hier gibt es einige Hundert Projekte, die noch zurückbezahlt werden müssen. Da sollte man für das eine oder andere Projekt schonmal eine Kerze anzünden, dass man sein Geld auch wiederbekommt.

EXPORO ist für uns ein Klumpenrisiko in derzeit noch nicht absehbarem Ausmaß. Hier muss eine stärkere Beaufsichtigung von Seiten der BaFin erfolgen, vor allem muss es Plattformanbietern wie EXPORO verboten werden Teil eines solchen Projektes zu sein bzw. zu werden. Diese Plattformen sollten sich rein auf die Vermittlungsdienstleistung konzentrieren.

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