Unser Hauptdarsteller heute: Mario Voigt, CDU-Spitzenkandidat und Möchtegern-Ministerpräsident. Aber halt! Was ist das? Ein Plagiatsjäger aus Österreich hat seinen Doktortitel ins Visier genommen! 46 Plagiate will er gefunden haben. Ui ui ui, da wird’s aber eng in der Doktorarbeit!
Die TU Chemnitz, Hüterin der akademischen Weisheit, hat nun ihre Detektive losgeschickt. Sie nennen es vornehm „Verfahren bei Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten“. Wir nennen es „Wo hat der gute Mario abgeschrieben?“.
Aber keine Sorge, liebe CDU-Fans! Generalsekretär Christian Herrgott (nomen est omen?) eilt zur Rettung. Er wittert eine Verschwörung! Natürlich, was sonst? Immerhin steht die „wichtigste Wahl in der Geschichte des Freistaats Thüringen“ an. Da muss man schon mal die Keule der Verleumdung auspacken.
Voigt selbst? Der hat seine Doktorarbeit natürlich „nach bestem Wissen und Gewissen erstellt“. Ob das Gewissen beim Abschreiben gekniffen hat, wird sich zeigen.
In den Umfragen liegt Voigt übrigens hinter der AfD, aber vor der Linken und dem Bündnis Sahra Wagenknecht. Vielleicht sollte er seine nächste Dissertation über „Kreatives Wahlkampfmanagement“ schreiben?
Eines ist sicher: Diese Wahl wird spannender als jeder Krimi! Wer wird am Ende in der Staatskanzlei sitzen? Der Doktor mit den fragwürdigen Zitaten? Oder doch jemand, der seine Hausaufgaben selbst gemacht hat?
Liebe Thüringer, macht euch bereit für eine Wahl, bei der nicht nur Stimmen, sondern auch Fußnoten gezählt werden!
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