Mit der kalten Jahreszeit suchen viele Verbraucher online nach günstigen Angeboten für Heizmittel wie Brennholz und Heizöl. Doch Schnäppchenpreise entpuppen sich oft als Fakes. Die Verbraucherzentrale warnt vor dubiosen Online-Shops, die besonders mit extrem günstigen Preisen locken.
Wie man Fakeshops erkennt
Fakeshops werben oft mit auffälligen Namen und extrem niedrigen Preisen. Der Verbraucherzentrale zufolge sollten Käufer immer die Seriosität eines Anbieters überprüfen, etwa mithilfe des Fakeshopfinders der Verbraucherzentralen. Zudem sollten Impressum und Geschäftsbedingungen auf der Website klar und vollständig angegeben sein.
Gütesiegel und Bewertungen genau prüfen
Gütesiegel und Kundenbewertungen auf Fakeshops sind oft gefälscht. Ein nicht anklickbares Siegel oder ungewöhnlich viele Top-Bewertungen können Hinweise auf Betrug sein. Die Verbraucherzentrale rät, zusätzlich den Händlernamen mit Suchbegriffen wie „seriös“ oder „Erfahrungen“ zu kombinieren, um mehr Klarheit zu gewinnen.
Unrealistische Preise und Zahlungsoptionen
Zu niedrige Preise – etwa Brennholz für 50 Euro pro Raummeter inklusive Lieferung – sind ein Warnsignal. Seriöse Händler akzeptieren in der Regel Zahlungen per EC-Karte oder Barzahlung bei Lieferung. Vorkasse-Zahlungen ohne Absicherung erhöhen das Risiko, Opfer eines Betrugs zu werden. Falls Anbieter dennoch auf Vorkasse bestehen, ist Vorsicht geboten.
Was tun im Betrugsfall?
Bei Verdacht auf Betrug sollten Betroffene sofort Anzeige erstatten und den Vorfall ihrer Bank oder dem Kreditkartenanbieter melden. Bei Lastschriften kann die Rückbuchung innerhalb von acht Wochen erfolgen. Rechnungen und Überweisungsbelege stets aufbewahren – diese sind hilfreich für spätere Nachverfolgungen.
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