Das spanische Unternehmen verständigte sich mit der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) über die zukünftige Zusammenarbeit im Falle einer erfolgreichen Übernahme des deutschen Bauriesen, wie ACS am Mittwoch mitteilte.
Die IG BAU betonte, mit der bereits am Dienstag in Madrid unterzeichneten Vereinbarung seien ihre größten Bedenken gegen die Übernahme ausgeräumt.In der zunächst bis Ende 2013 befristeten Vereinbarung sicherte der spanische Baukonzern der Gewerkschaft den Erhalt der Selbstständigkeit von Hochtief und den Verbleib der Hauptverwaltung in Essen zu. Außerdem werde ACS nicht darauf drängen, Arbeitsplätze in Deutschland durch betriebsbedingte Kündigungen abzubauen. Wörtlich heißt es in der Vereinbarung: „ACS würde den Vorstand von Hochtief unterstützen, wenn er entscheidet, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.“
Ausdrücklich versicherte ACS in der Vereinbarung auch noch einmal, dass der Konzern nicht den Abschluss eines Beherrschungsvertrages anstrebe und die Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen von Hochtief sowie die Mitbestimmung im Betrieb und im Aufsichtsrat respektieren werde. Die IG BAU bleibe alleiniger Sozialpartner für Deutschland.
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