Startseite Allgemeines ACS und Hochtief: wie geht es weiter
Allgemeines

ACS und Hochtief: wie geht es weiter

Teilen

Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat nach Einschätzung des Betriebsrats eine entscheidende Abwehrschlacht gegen den spanischen Übernahmeinteressenten ACS verloren.
„Wir gehen davon aus, dass ACS die 30-Prozent-Schwelle überschritten hat“, sagte Betriebsratschef Siegfried Müller der „Rheinischen Post“ (Wochenend-Ausgabe). Das Management des belagerten Unternehmens will die Niederlage noch nicht eingestehen: „Wir müssen abwarten“, sagte eine Hochtief-Sprecherin am Sonntag. Sie verwies auf die verlängerte Annahmefrist und das Rücktrittsrecht der Aktionäre.

Wenn der Infrastrukturkonzern ACS die Schwelle von 30 Prozent der Hochtief-Anteile mit Hilfe seines freiwilligen Übernahmeangebots überschreitet, muss er den Aktionären kein Pflichtangebot vorlegen, das ihn wesentlich teurer zu stehen käme. Stattdessen kann ACS dann in Ruhe an der Börse weitere Aktien zukaufen, um Hochtief unter seine Kontrolle zu bringen. Die Spanier hielten zuletzt 29,4 Prozent der Stimmrechte. Sie wollen am Dienstag bekanntgeben, wie viele Aktien sie mit ihrer in der Nacht zum vergangenen Donnerstag ausgelaufenen Offerte eingesammelt haben.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Wirtschaft in der Krise: Pessimismus dominiert die Prognosen für 2025

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen historischen Tiefpunkt erreicht. Laut...

Allgemeines

Korruption? In Bosnien? Wie überraschend.

Es ist mal wieder soweit: In Bosnien-Herzegowina, dem EU-Beitrittskandidaten mit einer Vorliebe...

Allgemeines

Panama vs. Trump: Der Kanal bleibt wo er ist – und zwar in Panama

Panamas Präsident Jose Raul Mulino hat Donald Trump mal so richtig die...

Allgemeines

„Trump-Era Reloaded: Internationale Studierende aufgefordert, so schnell wie möglich zurückzukehren“

Die Nachrichten könnten nicht beruhigender sein: US-Universitäten fordern internationale Studierende auf, frühzeitig...