Der Spritpreis schießt erneut durch die Decke.
Dem ADAC zufolge kostet der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,69 Euro. Als Grund könne nicht mehr der Ölpreis gelten. Dieser ist Verbandspräsident Peter Meyer zufolge weitgehend stabil. Auch der Wechselkurs verändere sich kaum. Seit mehreren Wochen verkaufen Meyer zufolge Benzin und Diesel viel zu teuer. Jetzt wieder an der Preisschraube zu drehen sei dreist.
Am vergangenen Montag kostete bei mir um 17:30 Uhr das E10 EUR 1,65. Um 17:55 Uhr an der gleichen Tankstelle EUR 1,72.
Mit anderen Worten: Der Rohölpreis und der Dollarkurs sind urplötzlich massiv gestiegen.
Ernsthaft: Die langfristige Preisentwicklung / -steigerung der Benzinpreise lassen sich durchaus mit den Ölpreisen und der schwieriger werdenden Ölförderung erklären. Und diese Tatsache akzeptiere ich auch.
ABER: Die kurzfristigen Preissprünge innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Tages — wie mein obiges Beispiel — können damit aber nicht erklärt werden, weil der aktuelle Rohölpreis sich nicht auf den Preis von schon produziertem Kraftstoff ausschlagen kann. Der wahre Grund ist eher die Umsatz- oder Gewinnmaximierung.