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adcada GmbH

angelolucas (CC0), Pixabay
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Heiko Kühn, Benjamin Franklin Kühn, Dana Kühn und D. F. waren nun einmal die Protagonisten des Unternehmens. Jene, die unserer Meinung nach auch im Vordergrund der zukünftigen Ermittlungen dazu stehen werden, was mit den Anlegergeldern passiert ist.

Natürlich wird man einen Teil des Geldes investiert haben, aber die Frage ist dann doch, worin und wieviel Geld man von Anlegern eingesammelt hat. Genau das ist sicherlich ein großer Kostenfaktor gewesen, die Anleger auf das Unternehmen adcada aufmerksam zu machen, denn das kannte ja niemand.

Riesen-Marketingskampagnen hat das Unternehmen über Jahre gefahren und sicherlich, wie man dann zukünftig in den Unterlagen feststellen wird, dafür einen immensen finanziellen Aufwand betrieben haben.

Bedenken muss man natürlich auch, dass nicht jeder, der sich auf solch eine Anzeige des Unternehmens adcada in der Vergangenheit gemeldet hat, dann auch bereit war, dem Unternehmen sein Geld zu überweisen.

Wir sehen hier eine maximale Erfolgsquote von 20 % auf die eingesammelten Leads (Leads nennt man die Adressen, die über Internetkampagnen hereinkommen). 80 % der Leads hat man dann möglicherweise weiterverkauft.

Wer das Geld für den Weiterverkauf der Ledas bekommen hat, das wird man sich auch einmal anschauen müssen. Auch da kann es möglicherweise um einen 7-stelligen Betrag gehen. Wir hoffen einmal, dass dem Insolvenzverwalter Professor Schulze dann bewusst ist, dass auch die eingeworbenen Leads natürlich Insolvenzmasse darstellen.

Zudem dürfte spannend sein, was mit der durch die adcada GmbH bezahlten Ware ist. Jene Ware, die man dann Partnern als Kommissionsware zur Verfügung gestellt hatte. So war ja das Geschäftskonzept von Benjamin Franklin Kühn.

Wir hoffen dann einmal, dass Professor Schulze die Geschäftspartner der adcada GmbH, und die dann auch Ware bekommen haben, zeitnah nach der Insolvenzanmeldung kontaktiert hat, um die Ware für die Insolvenzmasse zu sichern.

Zudem gibt es ja auch Shopsysteme und Webseiten. Auch darin wird Geld der adcada GmbH direkt oder indirekt geflossen sein. Auch die sollte Professor Schulze ja bereits gesichert haben, da diese ja zur Insolvenzmasse gehören.

Fragen muss der Insolvenzverwalter dann ja die Familie Kühn auch einmal, wo man das Geld für die große Kapitalerhöhung hatte so kurz nach der Gründung der GmbH, obwohl die Bilanzen ja Gewinne in solchem Umfang gar nicht hergaben.

Ja wir haben sogar Unterlagen dazu, dass Heiko Kühn möglicherweise nicht einmal das Geld hatte, um die adcada GmbH selber zu gründen.

Auch das sollte ja dann jetzt kurzfristig geklärt werden können. Natürlich gibt es viele weitere offene Fragen, die wir gerne mit dem Insolvenzverwalter besprochen, diskutiert und geklärt hätten, aber Professor Schulze hat daran kein Interesse.

Wir haben aber, sowohl dem Insolvenzgericht und dem Insolvenzverwalter unmissverständlich mitgeteilt, dass, sollte hier ein nachweisbarer Schaden für die Anleger entstehen, wir sowohl das Insolvenzgericht aber eben auch den Insolvenzverwalter Professor Schulze in der Haftung sehen.

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