Natürlich haben wir sofort den direkten Kontakt zu dem nun feststehenden Insolvenzverwalter der adcada GmbH, Professor Tobias Schulze, gesucht.
Zunächst wurde uns ein Rückruf für morgen bzw. Mittwoch zugesagt, dieser erreichte uns dann aber schon nach wenigen Minuten. Prima, zumindest scheint der Insolvenzverwalter nicht medienscheu zu sein und zeigt sich auch sonst offen.
Gleichzeitig bat er aber um Geduld und Verständnis dafür, dass er sich die Insolvenzakte -die auf dem Weg zu ihm sei- natürlich erst einmal anschauen wolle, bevor er sich konkret zu irgendwelchen Sachverhalten äußern könne.
Morgen, so Professor Schulze, habe er mit den verantwortlichen Personen des Unternehmens adcada GmbH einen ersten Termin. Dann habe er 4 Wochen Zeit, um ein Insolvenzgutachten zu erstellen. Erst dann müsse entschieden werden, ob das Insolvenzverfahren eröffnet werden kann oder nicht.
Wir haben Professor Schulze auch auf eine mögliche Nähe zum Unternehmen adcada GmbH, insbesondere zum adcada.law Rechtsanwalt Thomas Arndt, angesprochen. Wir haben ihn frei heraus darauf angesprochen, „ob er handelnde Personen des Unternehmens kenne und von diesen möglicherweise empfohlen worden sei?“ Das verneinte Professor Schulze.
Angesprochen haben wir Professor Schulze auch darauf, ob es einen vorläufigen Gläubigerausschuss geben wird? Professor Schulze outete sich dabei als Freund solcher Gläubigerausschüsse sofern sie erforderlich sind. Auch das will Professor Schulze nun prüfen. Wir wollen nun mit Professor Schulze im Gespräch dazu bleiben.
Wir hatten auch ein kurzes Gespräch mit Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, der Anlegern nun dringend empfiehlt, sich an einen erfahrenen Rechtsanwalt im Bank- und Kapitalmarktrecht zu beauftragen, um ihre Ansprüche zu sichern.
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