Klar muss man sich bei so viel Gegenwind gegen ein Abzock-Modell dann auch wehren, vor allem wenn man all diese Maßnahmen aus abgezockten Anlegergeldern finanziert hat. Sie müssten sich eigentlich für den Rest Ihres Lebens schämen, Benjamin Franklin Kühn.
Zudem müssten Sie dazu verpflichtet werden, jeden Cent den Anleger bei Ihnen investiert haben, an diese zurück zu bezahlen, und wenn das dann auch 50 Jahre dauern mag. Sie haben Ihren Mitarbeitern, so hört man, das als Sponsorengelder verkauft.
Unter einem Sponsor verstehen wir eine Person, die Ihnen Geld gibt, aber dann nicht unbedingt eine Rückzahlung erwartet. Mal ehrlich Herr Kühn, alle die Ihnen Geld zur Verfügung gestellt haben, haben eine Kapitalanlage gezeichnet, haben natürlich erwartet, dass sie ein ehrlicher hanseatischer Kaufmann sind, wie sie sich selber in einem Prozess vor dem Landgericht Rostock bezeichnet haben, und es für Sie Ehrensache ist, korrekte Arbeit abzuliefern. Keiner der Anleger hat doch im Entferntesten an den Verlust seines Geldes gedacht, und dass er auf einen mutmaßlichen Abzocker hereinfallen würde.
Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass viele Anleger ihre gesamte Altersvorsorge verloren haben? Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass diese Menschen dafür 30, 40 Jahre gearbeitet haben? Sie haben es geschafft, das Geld innerhalb von 3 Jahren zu vernichten, weil Sie unfähig waren und sind ein Unternehmen, geschweige dann mehrere Unternehmen, erfolgreich zu leiten.
Das hat dann möglicherweise auch Ihr Vater wohl zuletzt dann erkannt. Erkannt, dass er Ihr Können völlig überschätzt hat, dass Sie einfach nicht dazu in der Lage sind, was sie den Menschen immer versprochen haben – erfolgreich und ehrlich zu sein.
Wäre alles sauber gelaufen, dann gäbe es heute nicht noch die Warnhinweise gegen Ihre Unternehmen auf den Seiten europäischer Aufsichtsbehörden, und es gäbe all die Insolvenzen nicht, über die wir nun berichten müssen. Jede Insolvenz bedeutet auch einen finanziellen Schaden für Menschen, die Ihnen vertraut haben.
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