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ADCADA.healthcare – Schon Masken produziert und ausgeliefert und Gewinn gemacht!

cromaconceptovisual (CC0), Pixabay
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Noch am 07.05.2020 verlautete die adcada auf der eigenen Webseite im Kampf gegen das Coronavirus den erfolgreichen Produktionseinstieg mit Großaufträgen.

Die Produktion der Mund-Nasen-Masken startet in den kommenden Tagen. Großaufträge mit Millionenbedarf wurden entgegengenommen.

Sie schnell war man dann nicht. Erst am 15.05.2020 landeten die Produktionsmaschinen medienträchtig gemeinsam mit DB Schenker inszeniert am Rostocker Flughafen. In einer Presseberichterstattung vom Dienstag den 19.05.2020 in der KMA-online hieß es, dass bereits am Montag den 18.05.2020 die Herstellung von Mund-Nasen-Masken „made in Germany“ begonnen hat (400 000 Einheiten pro Tag). 6 Mio. Masken sind laut Aussage des Geschäftsführers bereits verkauft. 4 Mio. € habe die Adcada-Gruppe investiert.

Am 24.05.2020 wurde verlautbart, dass auch die 24/7-Non-Stop Produktion gestartet sei. Gespickt war die Aktion zudem mit Schlagwörtern wie „Sozial in die Zukunft“ und dem Hinweis, dass 12% der gesamten Produktion an öffentliche und gemeinnützige Institutionen gespendet werden sollen, welche dringend darauf angewiesen sind. Auf facebook wurde zudem am 16.05.2020 bereits gepostet:

Start der Produktion von Mund-und Nasenmasken im ADCADA Park.

Alles in Allem viel Pathos; Marketing ist unbenommen die Stärke der adcada. Nur leider verbleibt unklar wie es mit der Geschichte weitergeht? Welches Datum ist nun maßgebend? Wie viele Masken wurden produziert bzw. an Kunden ausgeliefert? Wurden die prognostizierten Kennzahlen erreicht und konnten die prophezeiten Erlöse im Mai erzielt werden? Fragen über Fragen; zu welchen sich die adcada uns gegenüber ausschweigt.

Erinnern wir uns nochmal an den Factsheet für die ADCADA.healtcare Anleihe bzw. Bond

Damit ist die ADCADA Group in der Lage, ab 1. Mai 2020 rund 12 Millionen Schutzmasken

pro Monat herzustellen und die Produktion kontinuierlich zu steigern.

… Mit dem Zeichnen der ADCADA.healthcare Anleihe unterstützen Sie das Wachstum dieser Initiative und tragen direkt zur Sicherung des Bedarfs an Schutzkleidung bei. Setzen auch Sie ein Zeichen für soziales Engagement und profitieren Sie zusätzlich dazu von einer Verzinsung von 12% p.a.

… Darüber hinaus spendet das Unternehmen

für die Laufzeit der Anleihe mindestens 12 Prozent der monatlichen Produktionsartikel an öffentliche und gemeinnützige Institutionen.

Im „Adcada.healtcare_Businessplan“ heißt es:

Dank all dieser bereits getätigten Maßnahmen und Investitionen kann der Produktionsbeginn ohne Startschwierigkeiten und auch ein gewinnbringender Geschäftsbetrieb gewährleistet werden.

Naja nach unserer konservativen Zeitrechnung scheint es da einen Widerspruch zu geben, welchen die acdaca uns gegenüber nicht aufklären wollte.

Spannend ist aber durchaus, dass wohl nicht die soziale Komponente die Triebfeder des Engagements war sondern eine profitable Einnahmequelle; denn selbst in dem Szenario 3 (Low – vollkommener Wettbewerb) ging die adcada von einem Monatsgewinn von rund 1,81 Mio. EUR aus. Dies macht in 12 Monaten einen Betriebsgewinn von 20.699.495,25 EUR bzw. in Prozent: 283,41 %. Viel Tobak für ein soziales Gewissen.

Aus adcada-internen Kreisen heißt es hierzu, dass bis dato (Zeitpunkt der Veröffentlichung) keine verkaufsfähige Maske fabriziert wurde. Dies verwundert uns nicht, da eine Rücksprache mit einem Maschinenhersteller ergab, dass derartige komplexe Produktionsabläufe einen Zeitraum von durchschnittlich bis zu 6 Monaten „Einfahrzeit“ benötigen können; zumal die adcada vorliegend mit noch nicht bekannten chinesischen Maschinen arbeitet.

Durch die derzeitige Corona-Krise, welche den Höhepunkt nun in Europa verzeichnet, kommt es mehr denn je zu einer Unterversorgung von Schutzmasken und anderen Utensilien zur Eindämmung von Viren“ (vgl. Adcada.healtcare_Businessplan“).

Was ist denn nun mit dem angekündigten Maskenboom bzw. der Belieferung der Großkunden? Im Übrigen fallen die Preise bei Medizinischen Einwegmasken bei amazon gerade (im Durchschnitt um ein Drittel) und es gibt allein bei der Plattform 276 „unterversorgte“ Angebote …

adcada ist halt doch nur der David … Hoffen wir für die Anleger das Beste

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