Ja das sehen wir so, und unsere Befürchtung, die wir an dieser Stelle natürlich haben, dürfte dann nicht so ganz unbegründet sein. Es gibt nun ja bereits 3 Insolvenzverwalter in den bekannten adcada Verfahren und es ist davon auszugehen, dass es weitere neue hinzukommende Insolvenzverwalter geben wird, denn die Liechtensteiner Gesellschaften stehen mit der Abwicklungsanordnung der BaFin natürlich wirtschaftlich auch vor dem Kollaps.
Da dürfte nicht genug Kapital vorhanden sein, um die Anordnung der BaFin umzusetzen. Jeder Insolvenzverwalter ist natürlich dann gehalten, seine Ansprüche zu prüfen und möglicherweise auch rechtlich durchzusetzen.
Klar, dass das dann sicherlich auch zu Lasten der Insolvenzmasse gehen wird. Das auch wenn die Klagen dann möglicherweise im Ergebnis nur „linke Tasche rechte Tasche“ vom Geld her bedeuten, wobei es dann immer weniger Geld in den Taschen werden wird, denn Gerichtskosten und Anwaltskosten müssen ja bezahlt werden. Hier wollen wir von der ig adcada natürlich ein wachsames Auge haben.
Was die zur Abwicklung benannten Liechtensteiner Gesellschaften betrifft, darf man nun gespannt sein, wo das Insolvenzverfahren für diese Gesellschaften eingereicht werden wird, wenn man dort feststellt, dass man die Forderung der BaFin wirtschaftlich nicht erfüllen kann.
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