adcada Termin in Rostock

Am Donnerstag dieser Woche haben wir einen Gerichtstermin vor dem Landgericht Rostock.

Für uns eine Premiere, denn üblicherweise verklagt man uns in Hamburg, Köln oder auch Frankfurt und auch Berlin, Stuttgart und München waren schon dabei.

Nun also Rostock, für mich übrigens eine der schönsten Städte Deutschlands, als Schauplatz eines öffentlichen Prozesses initiiert von Rechtsanwalt Thomas Arndt, adcada.law, im eigenen Namen und Namen seiner Mandanten aus dem Unternehmenskonstrukt adcada aus Bentwisch.

Rechtsanwalt Thomas Arndt geht es dabei darum, feststellen zu lassen, dass er nicht für das Thema „Compliance“ im Hause adcada verantwortlich ist und Benjamin Kühn wehrt sich gegen unsere Wortwahl „Anlegertäuscher“.

Nun, natürlich haben wir unsere Artikelinhalte dann auch gegenüber dem Landgericht Rostock in einer Klageerwiderung dargelegt, warum der Klageantrag der klagenden Parteien abzulehnen ist.

Ob das Landgericht Rostock dann unserer Argumentation folgt oder dem der klagenden Parteien, das werden wir dann am Donnerstag-Nachmittag wissen.

Aber eigentlich ist das auch ein Nebenkriegsschauplatz, denn letztlich geht es hier möglicherweise um Anlegergelder im 2-stelligen Millionenbereich, die in akuter Gefahr sein könnten, denn derzeit vertröstet man die Anleger sowohl bei den Zinszahlungen als auch bei den fälligen Darlehensrückzahlungen mit dem Hinweis „dies sei Corona bedingt“.

Nun auch das sehen wir dann als eine mögliche Anleger-täuschung, sehr geehrter Herr Kühn, denn Ihre Worte, gerade in Bezug auf das Thema „Auswirkungen von Corona“ klangen ja vor einigen Wochen noch völlig anders.

Just zu dem Zeitpunkt, als man neues Geld für das Vorhaben adcada.healthcare einsammeln wollte. Ihren eigenen Artikel dazu werden Sie ja vermutlich noch in Erinnerung haben.

FireShot Screen Capture #440 – ‚ADCADA auch in Krisenzeiten ein zuverlässiger Partner‘ – adcada_de

In wie weit die wirtschaftliche Situation im Unternehmen adcada bereits so kritisch ist, dass man weitergehende Maßnahmen vornehmen muss, das wissen wir nicht, werden wir dann auch anlässlich des Gerichtstermins dann leider nicht klären können. Was wir uns aber dann wünschen, wäre, dass Benjamin Franklin Kühn sich endlich einmal bei einem Gerichtstermin sehen lässt, damit man ihn auch selber einmal befragen kann.

Bisher waren immer nur seine Rechtsanwälte, damals noch die Kanzlei Höcker aus Köln, dann bei Gerichtsterminen anwesend. Jene Kanzlei Höcker, die nun wohl beim Unternehmen adcada „aus dem Rennen“ zu sein scheint, denn vertreten wird das Unternehmen adcada derzeit wohl von Rechtsanwalt Thomas Christian Arndt aus der Kanzlei adcada.law.

Jenem Rechtsanwalt Thomas Christian Arndt, der vor knapp einem Jahr als „Inhouse Jurist“ in das Unternehmen adcada eingetreten war. Thomas Christian Arndt war vorher Partner einer größeren Kanzlei mit Namen „adjuris“.