Nun, dass das Unternehmen ADCADA und die BaFin wohl keine Freunde mehr werden in diesem Leben, das ist vermutlich jedem, der das Thema verfolgt, dann auch klar.
Nun kann man in einem aktuellen Artikel des Handelsblattes nachlesen, dass sich das Unternehmen ADCADA an dem Hinweis auf die ADCADA GmbH stört. Warum eigentlich? Natürlich ist die ADCADA GmbH in diesen Vorgang involviert, denn in den Ausführungen zur Inhaberschuldverschreibung der ADCADA heißt es ganz eindeutig:
Eine Kündigung eines Anlegers hat in Textform (z.B. Brief, Telefax oder E-Mail) an die zuletzt auf der Internetseite
der Emittentin www.adcada.de veröffentlichten Adresse, Faxnummer oder E-Mail-Adresse in deutscher Sprache zu
erfolgen.
Zitat Ende
Geht man dann in das Impressum der Seite von adcada.de, dann findet man nachfolgende Angaben:
FireShot Screen Capture #385 – ‚Das Impressum der adcada GmbH‘ – adcada_de
Auch der weitere Hinweis auf „Liechtenstein“ ist für uns dann sogar ein Eigentor des das Unternehmen ADCADA vertretenden Rechtsanwaltes, denn am gleichen Tag wie die BaFin hat ja auch die Finanzmarktaufsicht in Liechtenstein eine umfangreiche Warnmeldung herausgegeben.
Nun hat man innerhalb von knapp 4 Wochen insgesamt 4 Warnmeldungen von Finanzmarktaufsichten hinnehmen müssen. Mit Verlaub meine Damen und Herren von der ADCADA Group, müsste man da nicht langsam einmal anfangen, über die eigenen Fehler nachzudenken?
Ich kann mich daran erinnern, dass auch ich Ihnen mehrfach den Hinweis gegeben habe, dass sie doch bitte einen ordentlichen aufsichtsrechtlich gestatteten Prospekt hinterlegen mögen, dann hätte es möglicherweise doch all dieser Warnmeldungen nicht bedurft.
Nun stehen sie möglicherweise vor den Scherben ihres unternehmerischen Handelns, denn ich bin sicherlich kein Prophet, wenn ich sage, „viele werden jetzt das Investment kündigen“, denn das Vertrauen in Start Up Kühn dürfte verloren sein.
Seit heute sind es 5 Warnmeldungen, die österreichische FMA ist auch nicht einverstanden: https://www.fma.gv.at/adcada-investments-ag-pcc/