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ADCADA versucht eine einstweilige Verfügung zu bekommen

kpuljek (CC0), Pixabay
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Versuch macht klug, so wird sich das Unternehmen ADCADA gedacht haben oder dann möglicherweise auch „Frechheit“ siegt.

Abgemahnt hatte das Unternehmen adcada, welches mit zig Warnhinweisen auf Seiten von europäischen Finanzaufsichtsbehörden vermerkt ist, wohl einen Rechtsanwalt, der im Internet für seine Dienstleistung Werbung macht, das auch über google adwords. Einige Punkte in den Ausführungen haben dem Unternehmen adcada dann wohl nicht gefallen.
Möglicherweise Aussagen, die die Anleger des Unternehmens ADCADA dann nervös gemacht haben könnten. Klar, die Berichterstattung über das Unternehmen, nicht nur bei uns, hat ja in den letzten Wochen erheblich zugenommen.

Das resultierend aus den bisher erfolgten Warnhinweisen auf Seiten europäischer Finanzmarktaufsichtsbehörden.

Wenn ich Investor dieses Unternehmens wäre, dann würde ich mir natürlich auch einen Rechtsanwalt suchen und versuchen so schnell wie möglich mein Geld von dem Unternehmen wieder zu bekommen, denn sollte das BaFin-Thema zu einer Rückabwicklung der Healthcare Anleihe führen, dann könnte dies möglicherweise sogar zu einem Wettrennen werden, denn die Frage, die keiner beantworten kann, ist ja, ob adcada so viel Geld hat, dass es diese möglichen Rückabwicklungsauflagen erfüllen könnte.

Investoren sollten aber bereits jetzt ihre einbezahlten Gelder zurückfordern auf der Basis der Mitteilung der Finanzmarktaufsicht aus Liechtenstein, denn die hat ganz klar klargestellt, dass adcada das Geld hätte gar nicht einsammeln bzw. annehmen dürfen, denn adcada hat keine Erlaubnis dafür. Nachzulesen unter www.fma-li.li dann unter dem Menüpunkt „Warnmeldungen“.

Nun hat adcada ja nach seinen eigenen Angaben Millionenbeträge in eine Atemschutzmaskenproduktionsanlage investiert, mit der man derzeit nach adcada Angaben bereits in der Produktion sei. Offizielle unabhängige Bestätigungen dafür gibt es leider nicht.

Pech hatte adcada dann wohl beim zuständigen Landgericht in Rostock, denn dies hat die einstweilige Verfügung nicht erlassen, sondern einen öffentlichen Verhandlungstermin dazu in Rostock angesetzt. Sicherlich interessant, was man dort dann erfahren kann. Für adcada kann dieser Termin natürlich auch völlig nach hinten losgehen, sollte man das Verfahren verlieren. Wir gehen davon aus, dass dann auch die örtliche Presse dort anwesend sein wird.

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