Dass das Unternehmen sich gut mit Marketing auskennt, das haben wir schon mehrfach bemerkt, aber was nutzt einem das Marketing, wenn es dann als nicht ehrlich entlarvt wird?
Aktuelles Beispiel I:
ADCADA wirbt auf einer Internetseite mit dem Hinweis auf ein Zertifikat des Unternehmens Creditreform, um Anlegern gegenüber eine gute Bonität darzustellen. Darf man natürlich dann, wenn es der Wahrheit entspricht, keine Frage.
Nur das Problem hier ist, das ADCADA schon seit fast einem Jahr mit diesem Creditreform Zertifikat nicht mehr Werbung machen darf, denn es ist abgelaufen. Zudem hat das Unternehmen ADCADA, nach Auskunft von Creditreform Rostock, sich vertraglich verpflichtet, das Zertifikat nach Ablauf der Gültigkeitsfrist nicht mehr zu nutzen. Da darf man sich schon mal die Frage stellen, „wie ehrlich ist das Unternehmen ADCADA?“.
Aktuelles Beispiel II
Endlich, so muss man sagen, kommen die Produktionsmaschinen für die Produktion von Atemschutzmasken in Bentwisch an, denn die Produktion sollte ja bereits ab Anfang Mai begonnen haben (so wurde es den Healthcare-Anleger auch gegenüber kommuniziert). Nun gut, dass es bei solchen Vorhaben auch mal zu Verzögerungen kommen kann, ist durchaus möglich.
Nun berichtet das Unternehmen ADCADA, dass die erforderlichen Maschinen am Freitag nach Rostock, per Frachtflugzeug, geliefert werden. ADCADA will daraus ein Medienereignis machen, um damit dann mit prominenten Namen werben zu können.
Damit hat man auch schon mal in einem Artikel begonnen. Angekündigt wird auf der eigenen Internetseite und in sozialen Medien (facebook), dass sogar der Rostocker Oberbürgermeister dabei sein werde, wenn die Maskenproduktionsmaschinen angeliefert werden.
Nun, mit Verlaub, ein Oberbürgermeister hat der aktuellen Situation sicherlich Wichtigeres zu tun, als auf die Landung eines Flugzeuges am Rostocker Flughafen zu warten (wo dann ein paar Maschinen ausgeladen werden). Interessanter wäre da sicherlich ein stichhaltiger Termin gewesen, wann die Maskenproduktion anlaufen soll bzw. wenn es „quasi den Startschuss für die Maskenproduktion gegeben hätte“.
Nun haben wir das Büro des Rostocker OB’s angefragt, ob dieser denn wirklich an diesem Termin teilnimmt. Ein klares NEIN war dann die Antwort, die wir erhalten haben. Mithin kann man den Bericht des Unternehmens ADCADA entweder als FAKE NEWS oder als Wunschvorstellung abtun.
Die Wahrheit beim Unternehmen ADCADA sieht dann möglicherweise in vielen Bereichen völlig anders aus. Da wird es vielleicht noch so manche unangenehme Neuigkeit in den nächsten Wochen geben können.
Anlegern können wir nur den Rat geben, holen sie sich das von ihnen eingezahlte Kapital schnellsten zurück.
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