Endlich! Nach zwei Jahren voller Dramen, Skandale und „Wer-hat-jetzt-wen-verklagt“-Momente, haben sich Adidas und Kanye West (alias Ye, alias der Typ mit den verrückten Ideen) wieder lieb. Na ja, so lieb man sich eben haben kann, nachdem man sich öffentlich zerfetzt hat. „Wir schulden ihm nichts mehr, und er schuldet uns nichts mehr,“ erklärte Adidas-Chef Björn Gulden heute mit einem Seufzer der Erleichterung in Herzogenaurach. Und das Beste daran? Kein Cent musste dabei den Besitzer wechseln! „Damit ziehen wir einen Schlussstrich unter die Sache.“ Oder wie Kanye es sagen würde: Mic Drop.
Der Ursprung des Streits? Kanye hatte vor zwei Jahren mal wieder die Kontroverse angekurbelt und mit antisemitischen und rassistischen Aussagen für Schlagzeilen gesorgt – keine neue Kost für ihn, aber definitiv ein bisschen zu viel für Adidas. Da entschied der damalige Adidas-Boss Kasper Rorsted, dass der Yeezy-Sneakerzug wohl endgültig abgefahren sei. Endstation.
Doch was tun mit all den Yeezy-Sneakern, die schon produziert und bereit für den Hype waren? Guldens Lösung: Verkaufen, was das Zeug hält, statt einen Berg von Schuhen zu verbrennen. Schließlich sind Sneakers auch Menschen! Äh, oder so ähnlich. Ein Teil des Erlöses wurde gespendet, und laut Finanzchef Harm Ohlmeyer hat sich der Yeezy-Berg von ursprünglich 500 Millionen auf nun läppische 50 Millionen Euro – natürlich zu Einkaufspreisen – reduziert.
Der Rest der Sneaker soll noch in diesem Jahr verkauft werden, und zwar „kostendeckend“. Ob Kanye dafür eine Feel-Good-Playlist auf Spotify erstellen wird, bleibt offen. Aber eine gute Nachricht gibt es für alle, die Yeezys lieben: Diese Sneakers werden weiterhin in Umlauf gebracht, und die Adidas-Stiftung freut sich über eine fette Spende. Ganze 100 Millionen Euro an Rückstellungen wurden freigegeben und direkt an wohltätige Zwecke weitergeleitet. Insgesamt hat Adidas dank der Yeezy-Einnahmen fast 250 Millionen Euro an Spenden vergeben – vielleicht, um das Karma wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Fazit: Adidas und Kanye haben sich voneinander losgesagt, als hätte man ein besonders hartnäckiges Kaugummi vom Schuh gekratzt. Und jetzt? Leben alle glücklich und zufrieden – oder zumindest mit einer gut gefüllten Kasse und etwas mehr Platz im Lager.
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