Investoren reagieren teils mit Wut und Unverständnis auf die Ankündigung der Adler-Gruppe, die für den 31. März geplante Veröffentlichung des Jahresabschlusses verschieben zu müssen. „Das Management hat die Situation nicht im Griff“, so ein Großinvestor gegenüber dem Handelsblatt. Die Sonderuntersuchung zur Aufklärung der Vorwürfe des britischen Shortsellers Fraser Perring dauere einfach zu lange.
Perring hatte der Adler-Gruppe im Oktober in einem Dossier Betrug, Manipulation und Täuschung seiner Geldgeber vorgeworfen. Der Konzern wies die Vorwürfe seinerzeit vollumfänglich zurück. Zudem kündigte Adler eine zeitnahe und ausführliche Replik an. Parallel beauftragte Adler Forensiker der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG damit, die Vorwürfe zu untersuchen.
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