Deutsche Autofahrer, die sich entscheiden, in der Schweiz das Gaspedal etwas großzügiger zu behandeln oder ihre Fahrzeuge kreativ zu parken, sollten sich auf unerfreuliche Post aus der Heimat gefasst machen. Der Bundestag hat grünes Licht für einen Gesetzentwurf gegeben, der die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justiz über die Grenzen hinweg intensiviert und optimiert. Das Ziel? Das Eintreiben von Bußgeldern unkomplizierter und effizienter zu gestalten.
Für diejenigen, die sich in der Schweiz im Verkehr nicht ganz an die Regeln halten, könnte das eine teure Überraschung bedeuten. Die Bußgelder in der Schweiz sind nämlich nicht zu unterschätzen und liegen deutlich über denen in Deutschland. Eine Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts um schlanke 6 km/h könnte bereits ein Loch von rund 125 Euro in der Brieftasche hinterlassen.
Durch die neue Regelung wird das Ausweichen von Sanktionen schwieriger, und die Vollstreckung von ausländischen Bußgeldern wird erleichtert. Dies könnte bedeuten, dass deutsche Autofahrer, die in der Schweiz gegen Verkehrsregeln verstoßen, nun einfacher und direkter zur Rechenschaft gezogen werden können, selbst nach ihrer Rückkehr nach Hause.
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