Ungewöhnlich ist das schon, das muss man sagen. Zur AfA AG muss man sicherlich auch das Unternehmen Prismalife zählen. Das Unternehmen mit Sitz in Liechtenstein, welches man auf dem deutschen Markt vor allem aus dem Bereich der Nettopolice kennt. Dort gab es ja in den letzten Jahren viele gerichtliche Auseinandersetzungen zur mit einem Versicherungsvertrag geschlossenen Kostenausgleichsvereinbarung. Mittlerweile hat die Prismalife in Liechtenstein aber auch eine komplett neue Führungsmannschaft nachdem die langjährige Führungsriege zum Ende des Jahres 2015 abgewandert war. Erhebliche Verwerfungen innerhalb der Konzernmutter Onesty und der Prismalife sollen dazu geführt haben, dass die Herren Markus Brugger und Holger Roth dann zu einer anderen Gesellschaft abgewandert sind. Seitdem kann man beobachten, dass es im Hause Prismalife personell nicht ruhiger wird, eher unruhiger, in dem man jetzt nach kurzer Zeit auch den vor ein paar Wochen erst berufenen Finanzchef „ausgetauscht“ hat. Da wird wohl derzeit kaum noch Zeit bleiben, noch gute und innovative Produkte zu konzipieren und auf den Markt zu bringen. Das könnte mit ein Grund gewesen sein, warum man sich nun vom eigenen Unternehmen abwendet und ein Geschäft mit der Barmenia macht. Hier gibt es eine neue Nettopolice im Bereich der Berufsunfähigkeit, die die Barmenia exklusiv für das Unternehmen AfA AG konzipiert hat. Nun darf man gespannt sein, wie sich das Produkt im Verkauf der AfA entwickelt und ob man das Thema „Prismalife“ noch mehr zurückfährt, bis man dort den Vorstand so neu aufgestellt hat, dass es auch mal wieder innovative Produkte gibt. Vielleicht will man aber auch von Seiten der AfA AG nach außen hin ein wenig mehr Unabhängigkeit bei den Produkten präsentieren.
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