Vor diesem Bericht hatten wir versucht mit dem Vorstand des Unternehmens, Martin Ruske, in ein persönliches Gespräch zu kommen. Wir hatten Herrn Ruske sogar um Rückruf gebeten. Nun, irgendwie war Herr Ruske wohl zu beschäftig am Anfang des Jahres um sich noch um so unwichtige Anrufer kümmern zu können. Nun, möglicherweise liest er ja ab und zu auch „diebewertung.de“, dann liest er sicherlich auch unseren Bericht. Die AFA AG aus Cottbus gehört der Familie Patzig aus Cottbus. Scherzhaft sagen so manche Kollegen „die machen ihrem Namen alle Ehre, wenn man dort was erfahren möchte. Die sind dann in ihrer Reaktion-PATZIG“. Nun denn, wer Erfolg hat wird eben dann auch manchmal so in seinen Reaktionen. Seit Jahren steht das Unternehmen in der Kritik von Verbraucherschützern, aber auch so mancher ehemaliger Arbeitnehmer des Unternehmens hat nichts Gutes über seine Zeit beim Unternehmen AFA AG zu berichten, wie man so manchem Eintrag auch in unserem Forum entnehmen kann. Nun, das wird auch anderen Unternehmen so ergehen. Es wird wenige Mitarbeiter geben die von einem Unternehmen weggehen und dann nur Gutes zu erzählen haben werden. Gerade aber Strukturvertriebe, und das ist das Unternehmen AFA AG nun einmal, stehen immer besonders in der Kritik. Warum eigentlich? Nun, bei einem Strukturvertrieb geht es nicht Primär um die eigene Beratungsleistung um erfolgreich zu sein, sondern es geht hier vor allem darum immer wieder neue Mitarbeiter aufzubauen- Frischfleisch wie es so schön in dieser Branche heißt. Erfolgreich ist hier vor allem der Mitarbeiter der es schafft immer neue Mitarbeiter zu gewinnen. Qualifiziert für die Mitarbeit in einem solchen Vertrieb ist man besonders dann, wenn man einen großen Freundes- und Bekanntenkreis hat. Genau auf diesen hat es letztlich jeder Strukturvertrieb abgesehen. Oft müssen Mitarbeiter eine Liste von Freunden und Bekannten erstellen denen man mitteilen kann „ich bin jetzt bei AFA AG und möchte die Gelegenheit wahrnehmen dir mal einen Termin vorzuschlagen wo ich mit meinem Kollegen vorbeikomme um dir zu zeigen wie viel Geld Du mit unserer Hilfe einsparen kannst“. Mal ehrlich wer von uns will nicht sparen? Also macht man den Termin und der erfahrene Verkaufsberater macht dann den Termin gemeinsam mit dem „Frischling“. Natürlich führen solche empfohlenen Gespräche nahezu immer zu einem Abschluss, das was das Unternehmen AFA eben will. Völlig legitim. Solche Listen umfassen oft zwischen 50 und 100 Personen, man kann sich also ausrechnen wie viel Abschlüsse dann bei einem neuen Mitarbeiter als Multiplikator möglich sind. Genau davon leben aber diese Strukturvertriebe. Die Beratung kann man mittlerweile meistens als in Ordnung ansehen, denn jeder der hier eine Beratung durchführt ist mittlerweile gut ausgebildet in der Theorie. Wie die Beratung dann in der Praxis war, ob gut oder schlecht, stellt sich dann oft erst im Nachhinein heraus. Strukturvertriebe haben aber auch den Ruf „teure und unsinnige Produkte“ zu verkaufen. Diese Meinung ist sicherlich sehr Pauschal und kann eben nur dann korrekt beurteilt werden, wenn man sich anschaut welchem Kunden was verkauft wurde. Die AFA AG steht hier besonders auch deshalb in der Kritik,. weil man jedes Kundengespräch dazu nutzt um auch das umstritten Produkt eines Unternehmens „an den Mann, an die Frau zu bringen“ das Produkt der Prismalife Nettopolice aus Liechtenstein. Die Prismalife AG aus Liechtenstein kann man dem Besitz der Familie Patzig zurechnen. Wir haben das Unternehmen Prismalife in der Vergangenheit sehr geschätzt, denn es ist für uns der Pionier der Honorarberatung. In die Kritik ist das Unternehmen aber genau deshalb gekommen, denn der Kunde schließt hier mit dem Vermittler eines Prismalife Vertrages 2 separate Vereinbarungen (Verträge) ab. Zum einen den Produktvertrag und zum Anderen einen Honorarvertrag, in dem Fall Kostenausgleichsvereinbarung genannt. Genau mit dem Abschluss dieser Vereinbarung hat sich die Prismalife und die AFA AG den Zorn der Verbraucherschützer zugezogen. Bezahlt der Kunde, aus welchen Gründen auch immer, den Produktvertrag nicht mehr, so muss er trotzdem noch den Honorarvertrag, oft über Jahre, weiterbezahlen. Eine Praxis die in den letzten Jahren sicherlich in dutzenden von Fällen zu Klagen vor Gerichten geführt hat mit einem letztinstanzlichen Urteil des BGH aus dem vorigen Jahr,, wo der BGH zwar einen negativ entschieden hat, aber die grundsätzliche Korrektheit zwei Verträge abschließen zu können nochmals ausdrücklich bestätigt hat. Nun hat sich die Klagewelle da wohl etwas für das Unternehmen AFA AG und das Unternehmen Prismalife beruhigt wie man so hört, denn es ist um die Berichterstattung der Kostenausgleichsvereinbarung sehr ruhig geworden. Nun aber zum Thema Mitarbeiterwerbung die sehr „eigen“ sein soll beim Unternehmen AFA AG. Hier wollen wir uns zunächst einmal eigene Ausführungen ersparen, denn dazu wird viel in Foren berichtet, nicht nur bei uns .Insbesondere wollen wir auf einen Artikel des Magazins „Test“ hinweisen, das sich explizit damit beschäftigt. Wir haben aber in den letzten Wochen den Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern der AFA AG gesucht und sind da mit mehr als 20 von ihnen im Gespräch. Über das Ergebnis dieser Gespräche wollen wir dann in den nächsten Wochen berichten. Bis dahin freuen wir uns über Zuschriften „wie sie dann mit der Beratung der AFA AG Berater zufrieden waren“ und wie Sie als Mitarbeiter zufrieden waren mit dem Unternehmen.
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