Die Führungsebene der AfD hat sich deutlich hinter ihren Europawahlkandidaten, Bystron, positioniert, trotz der heiklen Anschuldigungen, die gegen ihn erhoben wurden. Der Vorwurf lautet, dass der Bundestagsabgeordnete finanzielle Unterstützung von der kontrovers diskutierten, pro-russischen Plattform „Voice of Europe“ entgegengenommen haben soll. In einer Stellungnahme während der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ wies AfD-Chef Chrupalla diese Beschuldigungen entschieden zurück, indem er darauf hinwies, dass es keinerlei stichhaltige Beweise für diese Behauptungen gebe. Er betonte, dass in dieser Situation lediglich unbestätigte Aussagen gegenüberstehen.
Weiterhin unterstrich Chrupalla die Fragwürdigkeit der Quellen, auf die sich die tschechische Tageszeitung „Denik N“ stützt, welche als Erste über die Vorwürfe berichtete. Die Zeitung bezog sich in ihrer Berichterstattung auf Informationen, die angeblich vom tschechischen Geheimdienst stammten, was jedoch von der AfD-Spitze als dubios und nicht vertrauenswürdig eingestuft wird. Diese Verteidigungsstrategie der AfD verdeutlicht die komplexen und vielschichtigen Dimensionen politischer Auseinandersetzungen, besonders im Hinblick auf internationale Beziehungen und die Einflussnahme externer Akteure auf die nationale Politik.
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