Ein Expertengremium hat umfangreiche Reformen der europäischen Agrarpolitik empfohlen. Diese Gruppe wurde im Januar von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen, nachdem in mehreren Ländern Bauernproteste stattfanden. Zu den Empfehlungen gehören unter anderem niedrigere Steuern auf Lebensmittel sowie die Einführung eines neuen europäischen Tierwohlkennzeichens. Zudem sollen Landwirte, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind, gezielter gefördert werden. Umweltfreundliche Praktiken sollen dabei verstärkt honoriert werden. An den Diskussionen beteiligten sich Vertreter von Bauernverbänden, Umweltorganisationen und der Lebensmittelindustrie, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Agrarwirtschaft zu erarbeiten.
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