Mehr als 100.000 koptische Christen haben Ägypten seit dem Sturz des Regimes von Ex-Präsident Hosni Mubarak im März verlassen. Diese Zahl nannte die Egyptian Union for Human Rights auf Grundlage eigener Erhebungen in Kairo, wie Kathpress heute berichtete.
Nach Schätzungen des Direktors der Organisation, Nagib Gabriel, könnte die Zahl der emigrierten Christen bis zum Jahresende 250.000 erreichen. Bei anhaltender Abwanderung würde die koptische Gemeinschaft in Ägypten binnen zehn Jahren um ein Drittel schrumpfen. Dabei seien sie eine „wirtschaftliche Säule des Landes“, so Gabriel.
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