Nach der Serie von Angriffen auf Polizisten und Soldaten im Nordsinai hat Ägyptens Regierung die Konsequenzen gezogen.
Am Sonntag wurde der Sicherheitschef der Region entlassen. Die Entscheidung fiel staatlichen Medien zufolge bei einem Besuch von Innenminister Ahmed Gamal al-Din und Verteidigungsminister Abdel Fattah al-Sisi in der Unruheregion. Seit dem sogenannten „arabischen Frühling“ haben sich im Norden der Halbinsel vermehrt islamistische Milizen breitgemacht.
Anlass für das Eingreifen Kairos war die jüngste Attacke nahe der Stadt Arish. Bei dem Angriff auf ein Polizeiauto wurden drei Sicherheitskräfte getötet. Drei weitere Polizisten wurden teils schwer verletzt.
Behördenangaben zufolge handelte es sich bei dem Angriff um einen Racheakt. In den vergangenen Tagen starben in der Region drei Jugendliche durch die Polizei.
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