Jahresbericht für das am 31. Dezember 2021 endende Geschäftsjahr GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds – B; GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds – C; GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds – A

Published On: Donnerstag, 30.06.2022By

GLS Alternative Investments

Luxemburg-Strassen

Teilfonds: GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds
R.C.S. Luxembourg B 202338

Jahresbericht für das am 31. Dezember 2021 endende Geschäftsjahr

Investmentfonds gemäß Teil II des Gesetzes vom 17. Dezember 2010 über Organismen für gemeinsame Anlagen in seiner derzeit gültigen Fassung in der Rechtsform einer Société d‘Investissement à Capital Variable (SICAV)

Verwaltungsgesellschaft: IPConcept (Luxemburg) S.A.

R.C.S. Luxembourg B 82183

GLS Alternative Investments

Inhalt

Bericht zum Geschäftsverlauf der GLS Alternative Investments

Teilfonds GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds

Geografische Länderaufteilung

Wirtschaftliche Aufteilung

Zusammensetzung des Netto-Teilfondsvermögens

Veränderung des Netto-Teilfondsvermögens

Aufwands- und Ertragsrechnung

Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021

Zu- und Abgänge vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

Anhang zum Jahresbericht zum 31. Dezember 2021

Prüfungsvermerk

Angaben gemäß delegierter AIFM-Verordnung (ungeprüft)

Zusätzliche Erläuterungen (ungeprüft)

Verwaltung, Vertrieb und Beratung

Der Verkaufsprospekt mit integrierter Satzung, die wesentlichen Anlegerinformationen sowie der Jahres- und Halbjahresbericht des Fonds sind am Sitz der Investmentgesellschaft, der Verwahrstelle, bei den Zahlstellen und der Vertriebsstelle der jeweiligen Vertriebsländer kostenlos per Post, per Telefax oder per E-Mail erhältlich. Weitere Informationen sind jederzeit während der üblichen Geschäftszeiten bei der Investmentgesellschaft erhältlich.

Aktienzeichnungen sind nur gültig, wenn sie auf der Basis der neuesten Ausgabe des Verkaufsprospektes (einschließlich seiner Anhänge) in Verbindung mit dem letzten erhältlichen Jahresbericht und dem eventuell danach veröffentlichten Halbjahresbericht vorgenommen werden.

Bericht zum Geschäftsverlauf der GLS Alternative Investments

Das Fondsmanagement berichtet im Auftrag des Vorstands der Verwaltungsgesellschaft:

I. TÄTIGKEITSBERICHT

1) Fondsentwicklung

Dieser Bericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021.

Der GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds („Teilfonds“) wurde am 15. Dezember 2015 mit einem Gesamtvolumen von 21,2 Millionen EUR aufgelegt. Per Jahresende 2021 belief sich das gesamte Fondsvermögen auf 225,8 Millionen EUR. Zu diesem Stichtag waren Anleger (Aktienklasse A) mit 143,5 Millionen EUR sowie (Aktienklasse B) mit 56,1 Millionen EUR investiert. Das Volumen der Aktienklasse C beläuft sich zum Stichtag auf 26,2 Millionen EUR.

Zum 31. Dezember 2021 waren 184,9 Millionen EUR in verzinsliche Mikrofinanzanlagen investiert (81,9% des Nettofondsvermögens)1. Insgesamt bleibt die Investmentallokation gut diversifiziert. Der Teilfonds war zum Ende des Geschäftsjahres 2021 in 71 Mikrofinanzinstitutionen (MFIs) in 37 Ländern investiert – verglichen mit 71 MFIs aus 36 Ländern zum Ende 2020. Die durchschnittlich ausstehende Kreditgröße betrug 1,5 Millionen EUR bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit von rund 1,5 Jahren. Die durchschnittliche Kreditgröße ist somit leicht angestiegen von ihrem Vorjahreswert von 1,3 Millionen EUR, die Kennzahl Kreditgröße in Relation zum Nettofondsvermögen bleibt aber weiterhin klar unter 1% und ist sogar marginal gesunken. Perspektivisch ist zu erwarten, dass die absolute Kreditgröße weiter leicht steigen dürfte im Einklang mit einem wachsenden Fondsvermögen.

46% der Mikrofinanzanlagen waren in der Fondswährung EUR denominiert. Darüber hinaus bestanden Fremdwährungskredite in USD (45,7%), kasachischer Tenge (2,17%), honduranischer Lempira (1,35%), indonesischer Rupie (1,25%) und mexikanischem Peso (1,08%). In den Währungen südafrikanischer Rand, peruanischer Sol und CFA-Franc (BCEAO)2 bestanden jeweils Lokalwährungskredite unter 1% des gesamten Kreditvolumens. Die große Mehrheit der Lokalwährungskredite ist weiterhin mittels Devisentermingeschäften gesichert, so dass keine substanziellen Währungsrisiken aus Lokalwährungen im Teilfonds verbleiben. Die im Rahmen von Kreditverlängerung potenziell entstehenden zusätzlichen Absicherungskosten können auf Grund der Vertragsbedingungen stets an das jeweilige Mikrofinanzinstitut durchgereicht werden. Bislang wurde von diesem Recht aber kein Gebrauch gemacht, um die Kostenbasis der Mikrofinanzinstitute nicht noch weiter zu belasten. Die vom Anlagebeirat vorgegebenen Richtschnur von 3% des Fondsvermögens als offene Währungsposition pro Lokalwährung wurde dabei überwacht und eingehalten. Das US-Dollar Währungsrisiko wird weiterhin zwischen 50% bis 100% abgesichert gemäß der entsprechenden Markteinschätzung des Fondsmanagements. Zum Jahresende betrug die Absicherungsquote beim US-Dollar rund 99%.

Zusätzlich zum Kreditportfolio war der Teilfonds in 400.000 Aktien der ProCredit Holding AG & Co. KGaA investiert, welche zum Jahresende einen Marktwert von 3,02 Millionen EUR aufwiesen. Neu wurde eine kleine Position von Aktien der ASA International Group plc in den Bestand aufgenommen. Die 135.662 Stücke Aktien wurden zum Jahresende mit 228.276 EUR bewertet. Der Fonds ist bereits seit längerer Zeit in Tochtergesellschaften der ASA International über Kredite investiert, namentlich in Indien, Myanmar und Pakistan. Eine weitere Eigenkapitalbeteiligung in Höhe von 0,6 Millionen EUR bestand bei der französischen SIDI Gruppe.

Neu aufgenommen wurde im September 2021 eine weitere Anleihe der Mikro Kapital Gruppe in Höhe von 1,5 Millionen USD. Somit entspricht gesamtes Anleihevolumen dieses Emittenten 3,81 Millionen EUR nominal bzw. 1,7% des Fondsvermögens, davon werden im März 2022 1,5 Mio. EUR fällig.

Insgesamt beläuft sich die Investitionsquote des Teilfonds somit auf 92,1% des Nettofondsvermögens, davon 81,9% Mikrofinanzkredite zu Marktwerten.

Um Negativzinsen auf den Kontokorrentkonten zu vermeiden und somit die Wirtschaftlichkeit des Fonds zu erhöhen, wurden im Jahresverlauf sukzessive hochliquide und bonitätsmäßig einwandfreie Anleihen mit AAA/​Aaa Rating erworben. Per Jahresende wurden drei verschiedene Anleihen vom im Volumen von umgerechnet 15,15 Millionen EUR aus Liquiditätsgründen gehalten. Diese Anleihen sind täglich veräußerbar und werden voll auf die geforderte Mindestliquidität angerechnet.3

Die Wertentwicklung der Aktienklasse A belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf -0,15% (6,71% seit Fondsauflage), die der Aktienklasse B auf 0,1% (8,27% seit Auflage). Die Aktienklasse C verzeichnete in 2021 einen Wertanstieg von 0,65% bzw. seit Auflegung ein Plus von 10,23%. Die Wertentwicklung und die vergleichsweisen hohen Schwankungen der Aktienpreise im Monatsablauf waren auch ein Abbild der Entwicklung an den globalen Finanzmärkten. So wurden einige Kredite aus Indien im Jahresablauf im Nachgang an die heftige Corona-Welle im April und Mai 2021 in der zweiten Jahreshälfte unter 100% bewertet, konnten aber zum Jahresende hin wieder Zuschreibungen verzeichnen4.

Die im Vergleich zum Vorjahr schwächere finanzielle Performance ist in weiten Teilen der Situation in Mexiko geschuldet. Hier gab es im Jahresverlauf Abwertungen von insgesamt rund 4,5 Millionen EUR. Von den zu Beginn der Berichtsperiode 6 Kreditnehmern in Mexiko haben über das Jahr verteilt 3 Institute ordnungsgemäß ihre Kredite zurückgezahlt. Die verbleibenden 3 Mikrofinanzinstitute durchlaufen alle eine Restrukturierung, 2 von ihnen befinden sich in einem sog. „Concurso Mercantil“, einem freiwilligen und vom Schuldner selbst beantragten Insolvenzähnlichem Verfahren, welches die Eingriffsmöglichkeiten der kreditgebenden Investoren deutlich beschränkt. Die Funding-Situation speziell für diese von uns ursprünglich präferierten mittelgroßen Mikrofinanzinstitute hat sich in 2020 und 2021 sehr deutlich verschärft. Bereits relativ früh nach Ausbruch der Pandemie hatte der mexikanische Staat über seine Förderprogramme den mittelgroßen Instituten aktiv Funding entzogen, während sehr große Mikrofinanzinstitute bzw. sehr kleine MFIs (örtliche Kreditgenossenschaften und vergleichbare Tier 3-Institute) zum Teil sogar noch stärker gefördert wurden. Das Management bzw. die IT-Infrastruktur der Mikrofinanzinstitute waren partiell überlastet angesichts der Vielzahl der Kreditrestrukturierungen mit Endkund*innen. Die jüngsten Zahlen des nationalen Mikrofinanzverbands legen auch nahe, dass internationale Investoren ihr Engagement in Mexico ein Stück weit reduziert haben und dort zurückhaltender im Neugeschäft sind. Dieses Marktumfeld gestaltet die laufenden Restrukturierungsverhandlungen zwischen internationalen Kreditgebern und Instituten entsprechend schwierig und stellenweise auch zäh. Der GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds begleitet diese Verhandlungen jedoch weiterhin konstruktiv und im Sinne einer Weiterführung der jeweiligen Geschäftstätigkeit des Mikrofinanzinstituts und hat dabei auch das Wohl der mexikanischen Endkund*innen sowie deren kommerzieller Aktivität im Blick.

2.) Marktentwicklung

Bei aller Schwierigkeit, für eine heterogene Gesamtheit von 37 investierten Ländern verallgemeinernde Aussagen zu treffen, ist es dennoch angemessen, für das Gesamtjahr 2021 als einem Erholungsjahr zu sprechen. Die v-förmige Erholung an den Aktienmärkten war in diesem Fall eine Indikation für die starke wirtschaftliche Erholung ab Herbst 2020, die rund 4 Quartale andauerte. Mit der Ankündigung im 4. Quartal 2021 eines Ausstiegs aus den Anleihekäufen seitens der US-Notenbank und somit einer sich verschlechternden Liquiditätssituation an den Finanzmärkten hat sich der Erholungstrend jedoch weiter abgeschwächt. Die niedrigen Zinsen waren ein unterstützender Faktor für die Schuldner und haben dazu beigetragen, das Funding für MFIs in 2021 wieder in Gang zu bringen. Die Kreditneuvergabe der MFIs war wieder deutlich stärker als in 2020, lag aber im Normalfall immer noch unter den mittelfristigen Projektionen aus den Planungszeiträumen vor der Pandemie. Im Jahresverlauf 2021 hatten sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie absolut betrachtet abgeschwächt, blieben aber insgesamt natürlich von hoher Relevanz. Länderspezifische Ereignisse traten wieder stärker in den Vordergrund, so z.B. der Putsch in Myanmar oder der kurze militärisch ausgetragene Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan, um lediglich auf Länder zu verweisen, in denen der Fonds investiert ist. Während sich der Konflikt in Armenien deutlich entspannt hat, bleibt die Lage in Myanmar kritisch und unter entsprechender Beobachtung.

Angesichts der Inflationsentwicklung weltweit, insbesondere auch bei Nahrungsmitteln und Energie ist es realistisch zu erwarten, dass in einzelnen Staaten künftig immer wieder politische Proteste und Verteilungskämpfe aufflammen werden. Generell hat die Krisenerfahrung dazu beigetragen, dass die MFIs sich deutlich offener zeigen, neue Fundingwege und Partnerschaften aufzubauen, um die Refinanzierung der Institute auf eine stabilere Basis zu stellen. Von dieser Bereitschaft hat der Fonds in 2021 partiell schon profitiert und sollte dadurch auch im laufenden Geschäftsjahr eine leichte Unterstützung erfahren.

Europa

In Südosteuropa bieten sich weiterhin Investitionschancen in vergleichsweise stabile MFIs mit erfahrenem Management bei hohem sozialem Mehrwert. Das Zinsniveau ist allerdings auch im Jahresverlauf 2021 weiter tendenziell gesunken, weil u.a. die Konkurrenz unter den potenziellen Kreditgebern angesichts der niedrigen antizipierten Ausfallrate weiter angestiegen ist und die MFIs sich somit in einer entsprechend komfortablen Situation befinden bei der Neuaufnahme von neuen Refinanzierungsmitteln. Von daher spricht es für die anhaltenden Diversifizierungsanstrengungen des Fondsmanagements, nach entsprechend langer Vorarbeit insgesamt drei neue Partnerinstitute in der Region Südosteuropa vorweisen zu können. Auch hier gilt es, die individuelle Entwicklung in den einzelnen Ländern weiter intensiv zu verfolgen, da im Berichtszeitraum auch in Südosteuropa vereinzelt immer wieder die politische Tonlage gegenüber Nachbarstaaten verschärft wurde. Die vergleichsweise hohe politische Stabilität dieser Region sollte aber unabhängig davon weiterhin hoch bleiben, es ist daher eher ein gewisses Schlagzeilenrisiko in Kauf zu nehmen. Als technischer Hinweis zu den Ausleihungen in Europa sei angemerkt, dass es sich bei den über 4% Krediten nach Luxemburg nicht um Kreditgeschäft in Europa handelt, sondern um vertraglich zugesicherte Ausleihungen in Afrika. Als technischer Hinweis zu den Ausleihungen in Europa sei angemerkt, dass es sich bei den über 4% Krediten nach Luxemburg nicht um Kreditgeschäft in Europa handelt, sondern um vertraglich zugesicherte Ausleihungen in Afrika. Der Vertragspartner ist eine Holding mit Sitz in Luxemburg, welche über mehrere Unternehmenstöchter in Afrika verfügt.

Asien

Asien bleibt auch in 2021 die stärkste Region beim Neugeschäft, rund 31,6 Mio. EUR an neuen Krediten bzw. 41,2% des in 2021 ausgereichten Kreditvolumens gingen nach Asien, was angesichts der globalen Bevölkerungsrelationen auch nachvollziehbar sein sollte. In Indien wurde kein neuer Kredit vergeben, obwohl es Fälligkeiten gab. Neben einer grundsätzlichen Vorsicht in Anbetracht der nationalen Pandemie-Situation hat aber auch eine finanztechnische Hürde zu der entsprechenden Zurückhaltung u.a. in Indien geführt: Bedingt durch die temporär sehr stark schwankenden Geschäftszahlen der MFIs in Indien war es im Zeitablauf vereinzelt der Fall, dass ein potenziell auszuzahlender Kredit nicht zu 100% in die Bewertung des Fonds aufgenommen worden wäre, sondern entsprechend niedriger. Den Investoren wäre somit ein sofortiger Verlust im Aktienpreis bei Auszahlung des Kredits entstanden, der bei ordnungsgemäßer Bedienung des Kredits erst im Zeitablauf aufgeholt worden wäre. Mit der zuletzt beobachteten Verbesserung der Geschäftszahlen unserer Bestandskunden erscheint ein entsprechendes Neugeschäft in 2022 mit indischen MFIs jedoch plausibel, zumal die Ländergewichtung entsprechend abgesunken ist auf unter 6% des Nettofondsvermögens.

Lateinamerika

Die Kreditvergabe in Lateinamerika wurde im Vergleich zu 2020 wieder intensiviert, im Einklang mit der zu beobachtenden wirtschaftlichen Erholung. Im Berichtszeitraum wurden umgerechnet über 15,1 Mio. EUR nach Lateinamerika vergeben, was annähernd einer Verdopplung des Volumens im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 entspricht (7,8 Mio. EUR). Generell lässt sich in Lateinamerika der Effekt einer positiv verlaufenden Impfkampagne auf die wirtschaftliche Erholung in etlichen Ländern gut beobachten. Weiterhin ist erkennbar, dass die Differenzierung seitens der Investoren zwischen den Ländern steigt, was wir auch als Zeichen der Normalisierung der Märkte interpretieren. Die Region bleibt für uns insbesondere mit Blick auf die Diversifizierung und den Anspruch, neue Länder und neue Partnerinstitute zu gewinnen, relevant. Bedauerlich ist es daher, dass wir im Jahresverlauf 2021 alle 3 Kunden in El Salvador verloren haben, teilweise auf Grund von vorzeitigen Kreditrückzahlungen, teilweise basierend auf nicht verlängerten Fälligkeiten. Hintergrund ist hier der steuerliche Status des Fonds, der die kreditnehmenden MFIs zu zusätzlichen Steuerzahlungen (Quellensteuer) auf geleistete Zinszahlungen zwingt.

Afrika

Der afrikanische Markt ist weiterhin der wohl komplexeste Markt für Mikrofinanzierung. Naturgemäß ist es schwierig, einheitliche Aussagen über die insgesamt 54 Länder in Afrika zu treffen, aber was dort regelmäßig im Mikrofinanzbereich zu beobachten ist, sind z.B. hohe Präsenz von Förderbanken, Schwierigkeiten beim Reporting an Investoren, strukturell niedrige Eigenkapitalquoten und Restriktionen auf der Währungsseite wie Kapitalverkehrskontrollen oder nur spärlich vorhandene Absicherungsinstrumente. Zudem gilt es die Faktoren wie politische Stabilität, Wachstum bzw. Wachstumsrisiken und lokale Inflation zu beachten. Der bisher präferierte Weg der Kreditvergabe über Holdinggesellschaften bleibt weiter bestehen und wird sicherlich auch angesichts der bisher gezeigten Kreditqualität eben jener Unternehmen mit Tochtergesellschaften in mehreren afrikanischen Ländern weiter genutzt werden. Zusätzlich wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr aber auch sukzessive direkte Kredite an afrikanische MFIs vergeben nach entsprechend langer Vorlaufzeit. Zu erwähnen sind in dieser Hinsicht die ersten direkten Kreditvergaben des Fonds nach Senegal und Benin (beide in Lokalwährung) und die erste direkte Kreditausreichung nach Nigeria, wo der Fonds bisher lediglich über eine Holdingstruktur vertreten war. Dieser Trend sollte weiter an Dynamik gewinnen. Die Impfkampagne liegt in Afrika im Vergleich zu anderen Kontinenten eher zurück, sollte aber weiter an Fahrt gewinnen, so dass die Zuversicht der Investoren am Markt weiter steigen sollte. Zudem ist zu konstatieren, dass die Mehrzahl der afrikanischen Länder trotz geringer Impfquote und auch mutmaßlich auf Grund ihrer sehr jungen Bevölkerungsstruktur bislang relativ gut durch die globale Pandemie gekommen ist5.

3) Anlagepolitik

Ziel des Fonds ist ein regional diversifiziertes Portfolio mit weitreichender sozialer Wirkung, wobei das Fondsmanagement die Risiko- Rendite-Profile in den einzelnen Regionen eng verfolgt. Die angestrebte hohe soziale Wirkung kommt u.a. in dem jährlich neu zu beantragendem Label von LuxFlag zum Ausdruck und steht auch entsprechend bei den Vorbereitungen für die Veröffentlichungspflichten zu Nachhaltigkeit im Rahmen der neuen EU-Veröffentlichungspflichten (Sustainability Financial Disclosure Regulation, kurz SFDR) im Vordergrund. Auf Grund der weiterhin unklaren Ausgestaltung der technischen Standards der SFDR haben sich Anlageberater und Fondsmanagement bewusst gegen eine initiale Einstufung des Fonds unter dem sog. Artikel 9 entschieden und zunächst die Klassifizierung des Fonds unter Artikel 8 der SFDR beantragt. Ein späterer Wechsel ist hier nicht ausgeschlossen und hängt u.a. ab vom Fortgang der aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Die neue EU-Verordnung hat zu keinerlei Veränderungen im Portfolio oder der Investment-Strategie des Fonds insgesamt geführt und betrifft wie bereits am Namen ersichtlich lediglich das Veröffentlichungs- und Transparenzpflichten. Genau aus diesem Grund vertreten wir auch klar die Auffassung, dass die Einstufung eines Finanzproduktes unter dieser EU-Verordnung definitiv keine Qualitätsaussage über den Impact des jeweiligen Produktes darstellt.

Im Jahr 2020 bei Ausbruch der Pandemie wurde aus Sicherheitsgründen die Liquiditätsquote bewusst erhöht. Erfreulicherweise resultierten per Saldo im Jahr 2020, als auch im Berichtsjahr 2021 weiter Nettozuflüsse in den Fonds, so dass die o.g. Investitionsquote gemessen am Kreditportfolio per Dezember 2021 von 81,9% die höchste Quote im Gesamtjahr darstellt. Auch hier ist das Fondsmanagement weiter bestrebt, die Investitionsquote zu halten und sukzessive weiter auszubauen, ohne die bisherige sozialökologische Ausrichtung des Fonds zu vernachlässigen.

Der bisher erreichte hohe Grad an Diversifikation soll gepflegt und weiter ausgebaut werden. Diversifikation lässt sich dabei vorrangig über drei Wege verbessern: Neue Länder, neue Kunden in bestehenden Ländern und neue Währungen. Die Anlagepolitik sieht vor, den Fonds mit Augenmaß in diesen drei Richtungen auszubauen. So konnten in 2021 beispielsweise sieben neue Kunden6 gewonnen werden, in drei Ländern (Senegal, Palästina und Benin) konnte der Fonds erstmalig einen Kredit ausreichen. Ein ehemaliger Kunde in Usbekistan konnte nach einer vorzeitigen Kreditrückzahlung in 2020 im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder zurückgewonnen werden.

Auf Grund der Erfahrungen mit Restrukturierungsfällen im Zuge der Pandemie wurde der Selektionsprozess bei neuen Kundenbeziehungen moderat erweitert. So wurden 2 potenzielle Neukundenkontakte in 2021 in einer jeweils frühen Phase bewusst nicht weitergeführt, weil sich dort vergleichbare Eigentümer- und Finanzierungsstrukturen zeigten wie bei jenen Krediten, die sich in der intensiven Überwachung befunden haben und dort in den laufen Restrukturierungsgesprächen immer wieder als hinderlich erwiesen haben. Von daher bleibt der grundlegende Selektionsmechanismus im Neugeschäft intakt und somit auch die künftige Ausrichtung des Fonds, Neukunden werden jedoch künftig etwas höhere Anforderungen erfüllen müssen.

1 Mikrofinanzanlagen zu Marktwerten.
2 Kürzel für die Gemeinschaftswährung von insgesamt 8 Staaten in der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion.
3 Die Position „Unrealisierte Gewinne auf Anleihen“ war im Dezember der Berichtsperiode marginal im Plus mit 35.387 EUR.
4 Die monatlich berichteten Geschäftszahlen der Mikrofinanzinstitute spiegeln die Entwicklung immer mit einer gewissen Zeitverzögerung wider. Von den indischen Instituten verzeichnete der Betrugsfall Sambandh weitere Abwertungen auf nunmehr unter 9%, ASA India ist mit 85% zum Jahresende bewertet und die restlichen indischen Institute mit einheitlich 100%, siehe entsprechende Tabelle.
5 Je nach Quelle liegt das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung z.B. in Uganda zwischen 15-16 Jahren.

II. AUSBLICK

Das Andauern der Covid-19 Pandemie war auch im Gesamtjahr 2021 das dominierende Thema an den Mikrofinanzmärkten. Mit Fortschreiten der weltweiten Impfkampagne sollten hier jedoch perspektivisch Anzahl und Ausmaß von möglichen künftigen Lockdowns immer geringer ausfallen. Der rein wirtschaftliche Schaden auf Grund der Pandemie sollte somit entsprechend beherrschbarer werden und die Kreditqualität von Mikrofinanzinstituten nicht mehr so stark belastet werden wie im Falle einer weitestgehend ungeimpften Bevölkerung. So betrug die Impfquote beispielsweise in Indien im April 2021 lediglich 2% der Bevölkerung, die schon zumindest eine Impfdosis erhalten hatten, als die schwerwiegende zweite Pandemie-Welle ausbrach. Die Impfquote in Indien betrug jedoch per Jahresende 2021 bereits 61,3%7, so dass man hier unabhängig von Debatten über die Zeitdauer der Wirksamkeit des Impfschutzes davon ausgehen darf, dass Covid-19 Ausbrüche künftig eher regional begrenzt bleiben sollten und zunehmend weniger das Potenzial haben, komplette Volkswirtschaften zu lähmen, den Reiseverkehr zum Erliegen zu bringen o.ä.

Auch wenn die Konsequenzen der im Laufe des vierten Quartals 2021 aufgetretenen Omikron-Variante des Covid-19 Virus noch nicht vollständig abgeschätzt werden können, lassen die ersten Studien und Indikationen dennoch den Schluss zu, dass zumindest die Schwere eines möglichen Krankheitsverlaufs, als auch die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung grundsätzlich niedriger ausfallen dürften als mit den älteren Virus-Varianten. Für eine Entwarnung ist es angesichts der sehr hohen Verbreitungsgeschwindigkeit von Omikron sicherlich noch zu früh. Dennoch lässt sich konstatieren, dass in jenen Ländern, in denen die Omikron-Variante bisher zu beobachten ist, das nationale Gesundheitssystem mit einer jeweils spürbar höheren absoluten Zahl an Infektionen in der Bevölkerung weiterhin zumindest zurechtkommt.

Die Verteilung der Impfstoffe zwischen Schwellen- und Entwicklungsländer sorgt zwar weiterhin für Reibungspunkte, aber angesichts einer mittlerweile erreichten Quote per Jahresende von rund 50% der Weltbevölkerung, die bereits doppelt geimpft ist, zeichnet sich auch hier eine gewisse Entspannung der Lage ab, zumal die Produktionskapazitäten für Impfstoffe weiter ausgebaut wurden und zusätzliche, neu entwickelte Impfstoffe kurz vor der Marktreife stehen.

Wirtschaftlich betrachtet stand das Jahr 2021 im Zeichen von Aufholeffekten nach den teilweise dramatischen Einbrüchen im Vorjahr. In Verbindung mit lockerer Geldpolitik und expansiver Fiskalpolitik wurde in einzelnen Ländern zum Teil bereits wieder das Vorkrisenniveau des Bruttoinlandsprodukts (absolut gemessen) erreicht, in der Mehrzahl der Länder dürfte man per Ende 2021 dem Vorkrisenniveau zumindest sehr nahe gekommen sein. Diese Aufholungseffekte laufen aber bereits aus bzw. sind schon ausgelaufen, so dass global betrachtet mit einem nominal niedrigeren Wachstum zu rechnen ist. Gleichzeitig lässt der bisherige Rückenwind durch die Geldpolitik nach, da insbesondere die US-amerikanische Notenbank im 4. Quartal 2021 ihre Wende angekündigt hat und nun schrittweise restriktiver in ihrer Geldpolitik werden dürfte. Andere Notenbanken wie z.B. Großbritannien, Mexiko oder Norwegen haben bereits Leitzinserhöhungen vollzogen. Die EZB hat bisher kommuniziert, dass sie sich selbst nicht an der Spitze jener Notenbanken sieht, die ihre geldpolitischen Maßnahmen verschärfen. Lediglich die chinesische Notenbank als eine der ganz wenigen Zentralbanken weltweit befindet sich auf dem Pfad der geldpolitischen Lockerungen, die Mehrzahl der weltweiten Zentralbanken sind insgesamt noch unterstützend in ihrer Geldpolitik, schwenken aber um in Richtung weniger Unterstützung um bzw. verfolgen schon leicht restriktivere Ansätze. Insofern wird der wirtschaftliche Ausblick für 2022 in den einzelnen Regionen heterogener.

Die Pandemie hat neben anderen Dingen auch zu einer Verschiebung des Konsumverhaltens insbesondere in den Industrieländern geführt. Diese Änderung der Nachfrage in Verbindung mit einer Vielzahl an Verwerfungen in den globalen Lieferketten sowie steigende Energiepreise haben zu einem global zu beobachtendem Anstieg der Inflationsraten geführt – ein weiterer Grund für die Notenbanken, vom Krisenmodus inklusive lockerer Geldpolitik zu verschärfter Geldpolitik samt steigendem Zinsniveau überzugehen. Das Zinsniveau hat sich im zurückliegenden vierten Quartal bereits spürbar erhöht, der damit einhergehende Trend könnte durchaus über das Jahr 2022 hinaus gehen. Somit dürfte es an den Finanzmärkten insgesamt auch zu deutlichen Bewegungen bzw. Verschiebungen kommen. Die damit einhergehende Volatilität sollte auch in den Währungskursen und Absicherungskosten Eingang finden.

Generell waren in der Vergangenheit Marktphasen im Anschluss an eine angekündigte Wende der Geldpolitik hin zu steigenden Zinsen durch die US-Notenbank eher schwierig und volatil für die Schwellen- und Entwicklungsländer. Allerdings ist die Ausgangslage aktuell mit weltweiten Leitzinsen nahe oder zum Teil unter Nulllinie historisch betrachtet ein Präzedenzfall und einzelne Währungen in Entwicklungsländern bieten mittlerweile durchaus wieder interessante Chance/​Risiko Potenziale in Bezug auf Investitionen in Lokalwährung. Die Realzinsen in den entwickelten Ländern sind zumindest temporär bedingt durch das aktuelle Inflationsumfeld für die kommenden Monate stark negativ.8 Insofern bleibt das Problem der mangelnden Attraktivität von festverzinsten Anlagen in den entwickelten Ländern grundsätzlich bestehen, auch angesichts der bereits erfolgten nominalen Zinsanstiege. Insofern ist die Sichtweise nicht unplausibel, dass der Umfang möglicher Kapitalabflüsse aus den Schwellen- und Entwicklungsländern auf Grund der eingeläuteten Zinswende insgesamt moderat bleiben könnte. Allerdings bleiben die Staatshaushalte der Schwellen- und Entwicklungsländer anfällig, sollte die weltweite Inflation noch stärker als bisher erwartet ausfallen, weil dann auch die Zinsen für Staatsanleihen tendenziell steigen sollten. Im Falle von unerwartet hartnäckiger Inflation könnten sich somit die Finanzierungskosten der Staaten insgesamt sowohl real als auch nominal deutlich verschlechtern.

Ein nominal ansteigendes Zinsniveau wäre für den GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds im Gegensatz zu festverzinslichen Finanzprodukten nicht zwingend negativ und könnte perspektivisch zu leicht höheren Kreditinsen führen. Zumindest der längerfristige Trend zu stetig niedrigeren Kreditzinsen im Neugeschäft bei Mikrofinanzkrediten sollte zum Erliegen kommen. Die anhaltend gute Liquiditätslage bei den internationalen Fremdkapitalgebern im Mikrofinanzmarkt spricht nach unserem Ermessen jedoch gegen eine echte bzw. nachhaltige Niveauverschiebung der Kreditkonditionen im Neugeschäft nach oben.

6 Definiert als Kunden, zu denen noch nie eine Kreditbeziehung bestanden hat.
7 Quelle zu den Impfangaben jeweils Johns Hopkins Universität, https:/​/​coronavirus.jhu.edu/​vaccines/​international
8 Ohne eine Debatte über das „richtige“ Inflationsmaß eröffnen zu wollen: Die 10-Jahres Anleihen der Bundesrepublik Deutschland notierten per Jahresende 2021 bei rund -0,17%, der im Dezember veröffentlichte harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für November 2021 lag bei vorläufigen 6%. Analog dazu: Die europäischen Produzentenpreise zeigten über praktische alle Länder hinweg den höchsten Anstieg seit rund 30 Jahren. Auch das anfänglich genutzte Narrativ von der lediglich kurzfristigen und vorübergehenden Inflation hat sich bei US-Notenbank und auch der EZB nicht wirklich halten können.

 

Luxemburg, im April 2022

 

Der Fondsmanager im Auftrag des Vorstands

Die in diesem Bericht enthaltenen Angaben und Zahlen sind vergangenheitsbezogen und geben keinen Hinweis auf die zukünftige Entwicklung.

GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds

Jahresbericht
Januar 2021 – 31. Dezember 2021

Die Verwaltungsgesellschaft ist berechtigt, Aktienklassen mit unterschiedlichen Rechten hinsichtlich der Aktien zu bilden.

Derzeit bestehen die folgenden Aktienklassen mit den Ausgestaltungsmerkmalen:

Aktienklasse A Aktienklasse B Aktienklasse C
WP-Kenn-Nr.: A142F2 A142F3 A1432N
ISIN-Code: LU1309710678 LU1309711056 LU1323423696
Ausgabeaufschlag: bis zu 2,50 % bis zu 1,00 % keiner
Rücknahmeabschlag: keiner keiner keiner
Verwaltungsvergütung: 6.250,00 Euro p.M.
Fixum für den Teilfonds
6.250,00 Euro p.M.
Fixum für den Teilfonds
6.250,00 Euro p.M.
Fixum für den Teilfonds
Mindestfolgeanlage: keine keine keine
Ertragsverwendung: ausschüttend ausschüttend ausschüttend
Währung: EUR EUR EUR

Der Anhang ist integraler Bestandteil dieses Jahresberichtes.

Geografische Länderaufteilung 1)

Serbien 9,11 %
Luxemburg 8,27 %
Bosnien-Herzegowina 6,87 %
Deutschland 5,89 %
Indien 5,75 %
China 5,31 %
Mongolei 4,79 %
Ecuador 3,75 %
Botsuana 3,51 %
Albanien 3,44 %
Usbekistan 3,12 %
Kambodscha 2,73 %
Peru 2,66 %
Bolivien 2,34 %
Norwegen 2,24 %
Moldavien 2,13 %
Rumänien 2,09 %
Pakistan 1,99 %
Montenegro 1,78 %
Kasachstan 1,77 %
Kirgisien 1,51 %
Republik Tadschikistan 1,36 %
Myanmar 1,16 %
Honduras 1,10 %
Indonesien 1,02 %
Mexiko 0,88 %
Guatemala 0,78 %
Kenia 0,78 %
Nigeria 0,78 %
Palestina 0,78 %
Südafrika 0,61 %
Senegal 0,44 %
Uganda 0,33 %
Frankreich 0,27 %
Benin 0,24 %
Georgien 0,22 %
Vereinigtes Königreich 0,10 %
Polen 0,06 %
Wertpapiervermögen 91,96 %
Bankguthaben 2) 8,12 %
Saldo aus sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten -0,08 %
100,00 %

1) Aufgrund von Rundungsdifferenzen in den Einzelpositionen können die Summen vom tatsächlichen Wert abweichen.
2) Siehe Anhang zum Bericht.

Wirtschaftliche Aufteilung 1)

Diversifizierte Finanzdienste 83,17 %
Banken 6,28 %
Staatsanleihen 2,24 %
Sonstiges 0,27 %
Wertpapiervermögen 91,96 %
Bankguthaben 2) 8,12 %
Saldo aus sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten -0,08 %
100,00 %

Entwicklung der letzten 3 Geschäftsjahre

Aktienklasse A

Datum Netto-
Teilfondsvermögen
Mio. EUR
Umlaufende
Aktien
Netto-
Mittelaufkommen
Tsd. EUR
Aktienwert
EUR
31.12.2019 99,33 1.001.339 30.912,85 99,19
31.12.2020 118,50 1.201.145 19.891,52 98,66
31.12.2021 143,48 1.465.291 25.949,06 97,92

Aktienklasse B

Datum Netto-
Teilfondsvermögen
Mio. EUR
Umlaufende
Aktien
Netto-
Mittelaufkommen
Tsd. EUR
Aktienwert
EUR
31.12.2019 44,16 44.217 9.310,51 998,61
31.12.2020 49,69 49.898 5.714,85 995,77
31.12.2021 56,12 56.638 6.692,40 990,88

Aktienklasse C

Datum Netto-
Teilfondsvermögen
Mio. EUR
Umlaufende
Aktien
Netto-
Mittelaufkommen
Tsd. EUR
Aktienwert
EUR
31.12.2019 21,76 23.595 11.800,00 922,42
31.12.2020 26,04 27.878 4.000,00 934,24
31.12.2021 26,19 27.878 0,00 939,54

Entwicklungen der Vergangenheit sind keine Gewähr für zukünftige Ergebnisse.

1) Aufgrund von Rundungsdifferenzen in den Einzelpositionen können die Summen vom tatsächlichen Wert abweichen.
2) Siehe Anhang zum Bericht.

Zusammensetzung des Netto-Teilfondsvermögens
zum 31. Dezember 2021

EUR
31. Dezember 2020
EUR
31. Dezember 2021
Wertpapiervermögen 159.908.198,66 207.850.806,12
(Wertpapiereinstandskosten zum 31. Dezember 2020: EUR 170.214.946,82)
(Wertpapiereinstandskosten zum 31. Dezember 2021: EUR 215.568.264,86)
Festgelder 14.250.000,00 0,00
Bankguthaben 1)2) 15.781.732,83 18.351.269,45
Nicht realisierte Gewinne aus Terminkontrakten 394.434,23 0,00
Nicht realisierte Gewinne aus Devisentermingeschäften 2.054.236,08 0,00
Zinsforderungen 2.206.929,74 2.625.192,27
Sonstige Forderungen 3) 182.268,56 164.962,06
194.777.800,10 228.992.229,90
Nicht realisierte Verluste aus Devisentermingeschäften 0,00 -2.569.128,55
Verwaltungsvergütung /​ Fondsmanagementvergütung 4) -436.899,08 -508.621,24
Verwahrstellenvergütung 4) -13.605,02 -15.690,34
Vertriebsstellenvergütung -57.586,42 -69.513,51
Veröffentlichungs- und Prüfungskosten -34.892,21 -36.408,48
-542.982,73 -3.199.362,12
Netto-Teilfondsvermögen 194.234.817,37 225.792.867,78
Umlaufende Aktien 1.278.920,953 1.549.806,569

1) Die gehaltenen Bankguthaben sind nicht durch eine Einrichtung zur Sicherung der Einlagen geschützt.
2) Siehe Anhang zum Bericht.
3) Diese Position setzt sich im Wesentlichen zusammen aus Forderungen in Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften (Gebühren MFX Solutions Inc.).
4) Rückstellungen für den Zeitraum 1. Dezember 2021 – 31. Dezember 2021.

Zurechnung auf die Aktienklassen

31. Dezember 2020 31. Dezember 2021
Aktienklasse A
Anteiliges Netto-Teilfondsvermögen 118.503.195,94 EUR 143.479.708,46 EUR
Umlaufende Aktien 1.201.145,236 1.465.291,237
Aktienwert 98,66 EUR 97,92 EUR
Aktienklasse B
Anteiliges Netto-Teilfondsvermögen 49.687.156,01 EUR 56.120.797,59 EUR
Umlaufende Aktien 49.898,000 56.637,615
Aktienwert 995,77 EUR 990,88 EUR
Aktienklasse C
Anteiliges Netto-Teilfondsvermögen 26.044.465,42 EUR 26.192.361,73 EUR
Umlaufende Aktien 27.877,717 27.877,717
Aktienwert 934,24 EUR 939,54 EUR

Veränderung des Netto-Teilfondsvermögens
im Berichtszeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021

Total
EUR
Aktienklasse A
EUR
Aktienklasse B
EUR
Aktienklasse C
EUR
Netto-Teilfondsvermögen zu Beginn des Berichtszeitraumes 194.234.817,37 118.503.195,94 49.687.156,01 26.044.465,42
Ordentlicher Nettoertrag 6.865.728,97 4.148.136,32 1.759.804,35 957.788,30
Ertrags- und Aufwandsausgleich -447.025,00 -358.886,17 -88.138,83 0,00
Mittelzuflüsse aus Aktienverkäufen 37.123.867,85 29.428.831,35 7.695.036,50 0,00
Mittelabflüsse aus Aktienrücknahmen -4.482.409,60 -3.479.771,91 -1.002.637,69 0,00
Realisierte Gewinne 4.601.845,43 2.851.097,62 1.151.114,56 599.633,25
Realisierte Verluste -8.688.452,15 -5.437.598,14 -2.170.535,58 -1.080.318,43
Nettoveränderung nicht realisierter Gewinne -101.711,40 -43.998,62 -32.818,16 -24.894,62
Nettoveränderung nicht realisierter Verluste -2.326.798,04 -1.427.191,12 -595.294,73 -304.312,19
Ausschüttung -986.995,65 -704.106,81 -282.888,84 0,00
Netto-Teilfondsvermögen zum Ende des Berichtszeitraumes 225.792.867,78 143.479.708,46 56.120.797,59 26.192.361,73

Entwicklung der Anzahl der Aktien im Umlauf Aktienklasse A

31. Dezember 2020
Stück
31. Dezember 2021
Stück
Umlaufende Aktien zu Beginn des Berichtszeitraumes 1.001.339,040 1.201.145,236
Ausgegebene Aktien 222.569,480 299.477,268
Zurückgenommene Aktien -22.763,284 -35.331,267
Umlaufende Aktien zum Ende des Berichtszeitraumes 1.201.145,236 1.465.291,237

Entwicklung der Anzahl der Aktien im Umlauf Aktienklasse B

31. Dezember 2020
Stück
31. Dezember 2021
Stück
Umlaufende Aktien zu Beginn des Berichtszeitraumes 44.217,000 49.898,000
Ausgegebene Aktien 5.681,000 7.747,615
Zurückgenommene Aktien 0,000 -1.008,000
Umlaufende Aktien zum Ende des Berichtszeitraumes 49.898,000 56.637,615

Entwicklung der Anzahl der Aktien im Umlauf Aktienklasse C

31. Dezember 2020
Stück
31. Dezember 2021
Stück
Umlaufende Aktien zu Beginn des Berichtszeitraumes 23.595,429 27.877,717
Ausgegebene Aktien 4.282,288 0,000
Zurückgenommene Aktien 0,000 0,000
Umlaufende Aktien zum Ende des Berichtszeitraumes 27.877,717 27.877,717

Aufwands- und Ertragsrechnung
im Berichtszeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021

Total
EUR
Aktienklasse A
EUR
Aktienklasse B
EUR
Aktienklasse C
EUR
Erträge
Dividenden 176.375,00 111.278,91 44.138,44 20.957,65
Zinsen auf Anleihen 412.322,58 258.273,03 103.943,89 50.105,66
Zinserträge aus Krediten 9.636.783,72 6.006.290,40 2.440.512,26 1.189.981,06
Bankzinsen -117.586,61 -73.172,78 -29.821,36 -14.592,47
Ertragsausgleich 714.465,18 583.581,33 130.883,85 0,00
Erträge insgesamt 10.822.359,87 6.886.250,89 2.689.657,08 1.246.451,90
Aufwendungen
Zinsaufwendungen -11.644,80 -7.306,19 -2.935,83 -1.402,78
Verwaltungsvergütung /​ Fondsmanagementvergütung -2.531.192,99 -1.684.407,14 -602.814,92 -243.970,93
Verwahrstellenvergütung -179.761,37 -112.061,77 -45.514,64 -22.184,96
Vertriebsstellenprovision -768.509,18 -584.018,24 -184.490,94 0,00
Veröffentlichungs- und Prüfungskosten -93.865,66 -58.564,30 -23.721,80 -11.579,56
Satz-, Druck- und Versandkosten der Jahres- und Halbjahresberichte -7.039,86 -4.413,13 -1.763,19 -863,54
Staatliche Gebühren -10.770,05 -6.598,81 -2.769,53 -1.401,71
Lagerstellengebühren -1.864,04 -1.155,81 -474,01 -234,22
Sonstige Aufwendungen 1) -84.542,77 -54.894,02 -22.622,85 -7.025,90
Aufwandsausgleich -267.440,18 -224.695,16 -42.745,02 0,00
Aufwendungen insgesamt -3.956.630,90 -2.738.114,57 -929.852,73 -288.663,60
Ordentlicher Nettoertrag 6.865.728,97 4.148.136,32 1.759.804,35 957.788,30
Transaktionskosten im Geschäftsjahr gesamt 2) 6.777,37
Total Expense Ratio in Prozent 2) 1,91 1,65 1,10
Laufende Kosten in Prozent 2) 1,91 1,65 1,10

1) Die Position setzt sich im Wesentlichen zusammen aus Rechtskosten und Gebühren Mikrofinanzkredite.
2) Siehe Anhang zum Bericht.

Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021

ISIN
Wertpapiere
Zugänge
im Berichtszeitraum
Abgänge
im Berichtszeitraum
Bestand Kurs Kurswert
EUR
%-Anteil
vom NTFV 1)
Aktien, Anrechte und Genussscheine
Börsengehandelte Wertpapiere
Deutschland
DE0006223407
ProCredit Holding AG & Co.KGaA
EUR 25.000 0 400.000 7,9000 3.160.000,00 1,40
3.160.000,00 1,40
Vereinigtes Königreich
GB00BDFXHW57 ASA International Group Plc. GBP 135.662 0 135.662 1,3875 223.711,71 0,10
223.711,71 0,10
Börsengehandelte Wertpapiere 3.383.711,71 1,50
Nicht notierte Wertpapiere
Frankreich
N/​A
SIDI – Solidarite Internationale pour le Developpement et l’Investissement KGaA
EUR 0 0 3.947 152,0000 599.944,00 0,27
599.944,00 0,27
Nicht notierte Wertpapiere 599.944,00 0,27
Aktien, Anrechte und Genussscheine 3.983.655,71 1,77
Anleihen
Börsengehandelte Wertpapiere
MXN
XS2291329030
4,400% Kreditanstalt für Wiederaufbau EMTN Green Bond v.21(2025)
128.000.000 0 128.000.000 90,7390 4.979.674,16 2,21
4.979.674,16 2,21
NOK
NO0010732555
1,750% Norwegen Reg.S. v.15(2025)
50.000.000 0 50.000.000 100,7170 5.054.907,00 2,24
5.054.907,00 2,24
USD
US500769JJ42
0,625% Kreditanstalt für Wiederaufbau v.21(2026)
6.000.000 0 6.000.000 97,4370 5.151.308,49 2,28
5.151.308,49 2,28
Börsengehandelte Wertpapiere 15.185.889,65 6,73
Nicht notierte Wertpapiere
EUR
XS2097328319
7,000% Mikro Fund F.T. EMTN v.19(2022)
0 0 1.500.000 100,0000 1.500.000,00 0,66
XS2272236428
6,500% Mikro Fund F.T. EMTN v.20(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44
2.500.000,00 1,10
USD
XS2368588559
7,500% Mikro Fund F.T. v.21(2023)
1.490.000 0 1.490.000 100,0000 1.312.891,00 0,58
1.312.891,00 0,58
Nicht notierte Wertpapiere 3.812.891,00 1,68
Anleihen 18.998.780,65 8,41
Kredite
Nicht notierte Wertpapiere
EUR

3,800% Advans S.A. SICAR Kredit v.18(2022)2)
0 0 406.000 100,0000 406.000,00 0,18

3,800% Advans S.A. SICAR Kredit v.18(2022)2)
0 0 1.500.000 100,0000 1.500.000,00 0,66

4,000% Advans S.A. SICAR Kredit v.18(2022)2)
0 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

4,250% Advans S.A. SICAR Kredit v.20(2024)2)
0 0 5.000.000 100,0000 5.000.000,00 2,21

4,250% Advans S.A. SICAR Kredit v.20(2024)2)
0 0 4.750.000 100,0000 4.750.000,00 2,10

2) Über Advans wurde im Jahr 2021 in folgenden Ländern investiert: Elfenbeinküste, Nigeria, Demokratische Republik Kongo, Myanmar, Kenia und Tansania.


4,000% Agjencioni për Financim në Kosovë (Kosovo) Kredit v.19(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,500% Agjencioni për Financim në Kosovë (Kosovo) Kredit v.21(2024)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

4,500% Agro & Social Fund Limited Liability Company Kredit v.21(2024)
750.000 0 750.000 100,0000 750.000,00 0,33

3,300% CD Finance Management Co. Ltd. Kredit v. 21(2024)
5.000.000 0 5.000.000 100,0000 5.000.000,00 2,21

3,700% CD Finance Management Co. Ltd. Kredit v.20(2023)
0 0 7.000.000 100,0000 7.000.000,00 3,10

4,300% Finca Kosovo Kredit v.19(2022)
0 0 600.000 100,0000 600.000,00 0,27

4,300% Finca Kosovo Kredit v.19(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,600% Finca Kosovo Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,200% Fondi Besa Sh.a. Kredit v.20(2023)
0 150.000 600.000 100,0000 600.000,00 0,27

4,200% Fondi Besa SH.A Kredit v.20(2023)
0 300.000 450.000 100,0000 450.000,00 0,20

4,200% Fondi Besa Sh.a. Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,200% Fondi Besa Sh.a. Kredit v.21(2024)
1.500.000 0 1.500.000 100,0000 1.500.000,00 0,66

0,000% Inicjatywa Mikro Sp. Z. o.o (Poland) Kredit v.16(2020)2)
0 83.908 586.612 12,9200 75.790,23 0,03

0,000% Inicjatywa Mikro Sp. Z. o.o (Poland) Kredit v.16(2031)2)
0 83.908 586.612 12,9200 75.790,23 0,03

4,150% KEP Trust Kredit v.19(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,400% KEP Trust Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,400% KEP Trust Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,400% KEP Trust Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,600% Kreditimi Rural I Kosoves LLC Kredit v. 21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,350% Kreditimi Rural I Kosoves LLC Kredit v.19(2022)
0 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

3,600% Kreditimi Rural I Kosoves LLC Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

5,750% LOLC Myanmar Micro-Finance Company Limited Kredit v. 19(2022)2)
0 333.334 1.000.000 95,0000 950.000,32 0,42

3,400% MCC MIKROFIN LLC, Banja Luka Kredit v.21(2024)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

3,400% MCC MIKROFIN LLC, Banja Luka Kredit v.21(2024)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

3,200% MCC MIKROFIN LLC Kredit v.19(2022)
0 0 3.000.000 100,0000 3.000.000,00 1,33

3,400% MCC MIKROFIN LLC Kredit v.20(2023)
0 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

3,450% MFI Alter Modus DOO Podgorica LLC Kredit v.19(2022)
0 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

3,500% MFI Alter Modus DOO Podgorica LLC Kredit v.20(2023)
0 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

4,500% Microfinance Institution FinCredit d.o.o (Ltd.) Banja Luka Kredit v.20(2023)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,500% Microfinance Institution FinCredit d.o.o (Ltd.) Banja Luka Kredit v.21(2024)
500.000 0 500.000 100,0000 500.000,00 0,22

7,000% MIKRO KAPITAL IFN SA Kredit v.21(2023)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

3,100% MKD EKI d.o.o. Sarajevo Kredit v.21(2024)
5.000.000 0 5.000.000 100,0000 5.000.000,00 2,21

4,300% NOA Sh.A. Kredit v.19(2023)
0 0 1.500.000 100,0000 1.500.000,00 0,66

4,300% NOA Sh.A. Kredit v.19(2023)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,300% NOA Sh.a. Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,700% O.C.N. “Microinvest” S.R.L. Kredit v. 20(2023)
0 666.667 1.333.333 100,0000 1.333.333,34 0,59

4,800% O.C.N. “Microinvest” S.R.L. Kredit v.19(2022)
0 0 500.000 100,0000 500.000,00 0,22

4,800% O.C.N. “Microinvest” S.R.L. Kredit v.19(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 1.000.000,00 0,44

4,300% O.C.N. Microinvest S.R.L. Kredit v.21(2024)
1.700.000 0 1.700.000 100,0000 1.700.000,00 0,75

6,000% O.C.N. Smart Credit LLC (Moldavien) Kredit v.20(2023)
0 100.000 300.000 100,0000 300.000,00 0,13

6,500% Opportunity banka a.d. Novi Sad FRN Kredit v.16(2023)
0 0 2.000.000 100,0000 2.000.000,00 0,89

3,600% Opportunity banka a.d. Novi Sad Kredit v.20(2023)
0 0 5.000.000 100,0000 5.000.000,00 2,21

4,800% Rocredit IFN S.A. Kredit v.20(2022)
0 0 1.500.000 100,0000 1.500.000,00 0,66

4,800% ROCREDIT IFN S.A. Kredit v.21(2023)
750.000 0 750.000 100,0000 750.000,00 0,33

4,800% ROCREDIT IFN S.A. Kredit v.21(2023)
1.500.000 0 1.500.000 100,0000 1.500.000,00 0,66

7,500% Tugende Ltd. Kredit v.19(2023)2)3)
0 560.000 840.000 90,0000 756.000,00 0,33
84.996.914,12 37,58
HNL

11,000% Instituto para el Desarrollo Hondureno (I.D.H) Kredit v.21(2025)
60.216.750 0 60.216.750 100,0000 2.189.811,48 0,97

13,600% Instituto para el Desarrollo Hondureno Kredit v.19(2022)
0 16.340.667 8.170.333 100,0000 297.118,16 0,13
2.486.929,64 1,10
IDR

14,500% Koperasi Mitra Dhuafa (KOMIDA) Kredit v.20(2023)
0 12.500.000.000 12.500.000.000 100,0000 772.925,35 0,34

14,500% Koperasi Mitra Dhuafa (KOMIDA) Kredit v.21(2023)
25.000.000.000 0 25.000.000.000 100,0000 1.545.850,70 0,68
2.318.776,05 1,02
KZT

17,000% MFO Asian Credit Fund LLC Kredit v.21(2023)
429.130.000 0 429.130.000 100,0000 869.264,54 0,38

18,000% MFO Asian Credit Fund LLC Kredit v.21(2024)
424.460.000 0 424.460.000 100,0000 859.804,78 0,38

14,800% Microfinance Organization KMF Kredit v.19(2022)
0 0 1.130.100.000 100,0000 2.289.180,10 1,01
4.018.249,42 1,77
MXN

0,000% Financiamiento Progresemos S.A. de C.V., SOFOM, E.N.R. Kredit v. 18(2027)2)3)
0 0 48.000.000 20,0000 411.593,21 0,18

0,000% Financiamiento Progresemos S.A. de C.V., SOFOM, E.N.R. Kredit v.19(2027)2)3)
0 0 40.000.000 20,0000 342.994,34 0,15

0,000% Siempre Creciendo S.A. de CV Kredit v.18(2020)2)
0 0 10.000.000 20,0000 85.748,59 0,04

0,000% Siempre Creciendo S.A. de CV Kredit v.18(2021)2)
0 0 10.000.000 20,0000 85.748,59 0,04

0,000% Sociedad Financiera Equipate S.A. DE C.V. SOFOM Kredit v.19(2021)2)3)
0 0 10.000.000 50,0000 214.371,46 0,09

0,000% Sociedad Financiera Equipate S.A. DE C.V. SOFOM Kredit v.19(2021)2)3)
0 0 40.000.000 50,0000 857.485,85 0,38
1.997.942,04 0,88
PEN

9,300% EDPYME Alternativa S.A. Kredit v. 20(2022)
0 0 7.180.000 100,0000 1.599.037,90 0,71
1.599.037,90 0,71
USD

5,600% Advans S.A. SICAR Kredit v.18(2022)
0 0 1.400.000 100,0000 1.233.588,86 0,55

4,009% Annapura Finance Private Ltd. Kredit FRN v.19(2022)
0 0 3.000.000 100,0000 2.643.404,71 1,17

4,457% ASA International India Microfinance Ltd. Kredit v.19(2022)2)
0 0 3.000.000 85,0000 2.246.894,00 1,00

7,000% ASA Microfinance (Myanmar) Ltd. Kredit v.20(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

5,952% ASA Pakistan Ltd. Kredit v 20(2023)
0 400.000 1.600.000 100,0000 1.409.815,84 0,62

5,301% ASA Pakistan Ltd. Kredit v.21(2024)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

9,000% Banco D-Miro S.A. Kredit v.15(2021) Ecuador
0 0 634.874 100,0000 559.409,64 0,25

6,500% Banco Solidario S.A. Kredit v.19(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

6,500% Banco Solidario S.A. Kredit v.19(2022)
0 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

8,000% Business Investment Development NBFC LLC Kredit v. 20(2023)
0 166.667 333.333 100,0000 293.711,64 0,13

8,000% Business Investment Development NBFC LLC (Mongolei) Kredit v.19(2022)
0 375.000 187.500 100,0000 165.212,79 0,07

5,800% CJSC MDI “HUMO” Kredit v.21(2023)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

6,000% CJSC MDI “HUMO” Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

6,500% CJSC MDO “Imon International” Kredit v.20(2023)
0 250.000 750.000 100,0000 660.851,18 0,29

6,500% CJSC MDO “Imon International” Kredit v.20(2023)
0 250.000 750.000 100,0000 660.851,18 0,29

6,300% COOPERATIVA DE AHORRO Y CREDITO PACIFICO Kredit v.21(2024)
5.000.000 0 5.000.000 100,0000 4.405.674,51 1,95

5,500% CRECER IFD Kredit v.20(2022)
0 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

5,500% CRECER IFD Kredit v.20(2023)
0 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

5,500% CRECER IFD Kredit v.21(2023)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

8,500% Crediguate, R.L. Kredit v.21(2023)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

5,250% Faten Kredit v.21(2023)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

6,750% FINCA Guatemala Kredit v.20(2023)
0 1.000.000 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

8,250% Fundacion de Apoyo Comunitario y Social del Ecuador (FACES) Kredit v.21(2022)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

8,250% Fundacion de Apoyo Comunitario y Social del Ecuador (FACES) Kredit v.21(2023)
2.200.000 0 2.200.000 100,0000 1.938.496,78 0,86

8,350% Fundación para el Desarrollo Integral ESPOIR Kredit v.20(2022)
0 275.000 137.500 100,0000 121.156,05 0,05

8,350% Fundación para el Desarrollo Integral ESPOIR Kredit v.20(2022)
0 125.000 125.000 100,0000 110.141,86 0,05

8,350% Fundación para el Desarrollo Integral ESPOIR Kredit v.21(2023)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

5,100% Georgian Credit Joint Stock Company Kredit v.18(2022)2)3)
0 140.000 360.000 80,0000 253.766,85 0,11

5,100% Georgian Credit Joint Stock Company Kredit v.18(2024)2)3)
0 140.000 360.000 75,0000 237.906,42 0,11

7,000% Grooming People for Better Livelihood Centre Kredit v.21(2023)
2.000.000 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

4,000% Hamkorbank JSCB Kredit v.21(2023)
8.000.000 0 8.000.000 100,0000 7.049.079,21 3,12

8,150% Instituto de Investigaciones Socio Económicas y Tecnológicas (Insotec) Kredit v.21(2023)
1.500.000 0 1.500.000 100,0000 1.321.702,35 0,59

8,150% Instituto de Investigaciones Socio Económicas y Tecnológicas (Insotec) Kredit v.21(2023)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

6,900% KASHF Foundation Kredit v.19(2022)
0 1.500.000 1.500.000 100,0000 1.321.702,35 0,59

4,246% KASHF Foundation Kredit v.20(2023)
0 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

3,500% Khan Bank LLC Kredit v.20(2023)
0 0 4.800.000 100,0000 4.229.447,53 1,87

4,100% Khan Bank LLC Kredit v.21(2025)
4.970.000 0 4.970.000 100,0000 4.379.240,46 1,94

4,157% Letshego Holdings Ltd. Kredit FRN v.18(2022)
0 0 9.000.000 100,0000 7.930.214,12 3,51

6,000% LOLC (Cambodia) Plc. Kredit v.21(2024)
5.000.000 0 5.000.000 100,0000 4.405.674,51 1,95

7,000% MC Easy Microfinance Company Ltd. Kredit v.19(2022)2)
0 0 1.000.000 90,0000 793.021,41 0,35

8,000% MFC Elet-Capital CJSC Kredit v.20(2021)
0 250.000 750.000 100,0000 660.851,18 0,29

8,000% MFC Elet-Capital CJSC Kredit v.21(2024)
1.000.000 0 1.000.000 100,0000 881.134,90 0,39

8,500% Micro-credit company “Bailyk Finance” LLC Kredit v.17(2022)
0 250.000 125.000 100,0000 110.141,86 0,05

8,500% Microcredit Company Bailyk Finance LLC Kredit v.21(2023)
1.000.000 250.000 750.000 100,0000 660.851,18 0,29

8,000% OJSC MFC Salym Finance (Kyrgyzstan) Kredit v.21(2023)
1.000.000 250.000 750.000 100,0000 660.851,18 0,29

7,700% OXUS MCC CJSC Kredit v.19(2022)
0 125.000 125.000 100,0000 110.141,86 0,05

7,700% OXUS MCC CJSC Kredit v.20(2023)
0 125.000 375.000 100,0000 330.425,59 0,15

8,100% Premier Credit Ltd. Kredit v.20(2022)
0 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78

4,744% Sambandh Finserve Pvt. Ltd. Kredit FRN v. 19(2022)2)
0 0 2.000.000 8,7600 154.374,83 0,07

5,850% Sonata Finance Private Ltd. Kredit v.19(2023)
0 0 4.000.000 100,0000 3.524.539,61 1,56

4,201% Svatantra microfin Pvt. Ltd. Kredit v.19(2022)
0 0 5.000.000 100,0000 4.405.674,51 1,95

6,500% Transcapital Non-Bank Financiak Institition LLC. Kredit v.19(2022)
0 0 2.000.000 100,0000 1.762.269,80 0,78
84.541.728,15 37,43
XOF

7,250% UM PAMECAS Kredit v. 21(2024)
650.000.000 0 650.000.000 100,0000 991.180,63 0,44

8,250% UNACREP Kredit v.21(2023)
350.000.000 0 350.000.000 100,0000 533.712,65 0,24
1.524.893,28 0,68
ZAR

12,800% THE SMALL ENTERPRISE FOUNDATION NPC Kredit v.19(2022)
0 25.000.000 25.000.000 100,0000 1.383.899,16 0,61
1.383.899,16 0,61
Nicht notierte Wertpapiere 184.868.369,76 81,78
Kredite 184.868.369,76 81,78
Wertpapiervermögen 207.850.806,12 91,96

 

Bankguthaben – Kontokorrent Währung Zinssatz
in %
Fälligkeit Bestand in
Fremdwährung
Kurswert
EUR
%-Anteil
vom
NTFV 1)
DZ PRIVATBANK S.A. 3) EUR -0,6700 täglich 9.528.043,84 9.528.043,84 4,22
DZ PRIVATBANK S.A. 3) GBP -0,2000 täglich 19.973,49 23.738,40 0,01
DZ PRIVATBANK S.A. 3) MXN 3,2750 täglich 169.222,86 7.255,31 0,00
DZ PRIVATBANK S.A. 3) USD -0,2000 täglich 6.899.944,83 6.079.782,21 2,69
DZ PRIVATBANK S.A. 3) ZAR 2,8750 täglich 44.253,41 2.449,69 0,00
DZ PRIVATBANK S.A. (Variation Margin) EUR 0,0000 täglich 2.710.000,00 2.710.000,00 1,20
Summe Bankguthaben – Kontokorrent 2) 18.351.269,45 8,12
Saldo aus sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten -409.207,79 -0,08
Netto-Teilfondsvermögen in EUR 225.792.867,78 100,00

1) NTFV = Netto-Teilfondsvermögen. Aufgrund von Rundungsdifferenzen in den Einzelpositionen können die Summen vom tatsächlichen Wert abweichen.
2) Siehe Anhangangaben zu den bestehenden Einzelwertberichtigungen.
3) Siehe Anhangangaben zu Kreditverlängerungen.

Devisentermingeschäfte

Zum 31. Dezember 2021 standen folgende offene Devisentermingeschäfte aus:

Währung Währungsbetrag Kurswert
EUR
%-Anteil
vom NTFV 1)
EUR/​MXN Währungsverkäufe 193.000.000,00 8.233.745,26 3,65
EUR/​NOK Währungsverkäufe 50.000.000,00 5.015.533,61 2,22
EUR/​USD Währungsverkäufe 112.000.000,00 98.347.118,33 43,56
EUR/​ZAR Währungsverkäufe 25.000.000,00 1.312.761,55 0,58

Devisentermingeschäfte mit Barausgleich

Zum 31. Dezember 2021 standen folgende offene Devisentermingeschäfte mit Barausgleich aus:

Währung Währungsbetrag Kurswert
EUR
%-Anteil
vom NTFV 1)
EUR/​IDR Währungsverkäufe 12.334.825.000,00 725.608,12 0,32
EUR/​PEN Währungsverkäufe 7.180.000,00 1.555.827,11 0,69

Bilaterale Devisentermingeschäfte mit Barausgleich

Zum 31. Dezember 2021 standen folgende offene bilaterale Devisentermingeschäfte mit Barausgleich aus:

Währung Währungsbetrag in
Kaufwährung
Währungsbetrag in Verkaufswährung Kurswert
EUR
%-Anteil
vom NTFV 1)
USD/​HNL Bilaterale Währungsgeschäfte 272.944,39 8.000.000,00 240.987,69 0,11
USD/​KZT Bilaterale Währungsgeschäfte 2.356.318,47 1.130.100.000,00 2.115.412,52 0,94

1) NTFV = Netto-Teilfondsvermögen. Aufgrund von Rundungsdifferenzen in den Einzelpositionen können die Summen vom tatsächlichen Wert abweichen.
2) Siehe Anhang zum Bericht.
3) Die gehaltenen Bankguthaben sind nicht durch eine Einrichtung zur Sicherung der Einlagen geschützt. Die angegebenen Zinssätze sind per 31. Dezember 2021. Die aufgeführten Salden der Bankguthaben sind auf Sicht fällig.

Zu- und Abgänge vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

Während des Berichtszeitraumes getätigte Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Schuldscheindarlehen und Derivaten, einschließlich Änderungen ohne Geldbewegungen, soweit sie nicht in der Vermögensaufstellung genannt sind.

ISIN Wertpapiere Zugänge
im Berichtszeitraum
Abgänge
im Berichtszeitraum
Anleihen
Börsengehandelte Wertpapiere
NOK
NO0010844079 1,750% Norwegen Reg.S. v.19(2029) 50.000.000 50.000.000
USD
US298785JH03 0,750% European Investment Bank (EIB) Green Bond v.20(2030) 6.000.000 6.000.000
Kredite
EUR
3,800% Advans S.A. SICAR Kredit v.17(2021) 0 290.000
3,800% Advans S.A. SICAR Kredit v.17(2021) 0 960.000
3,800% Advans S.A. SICAR Kredit v.17(2021) 0 400.000
4,300% CJSC MDI “HUMO” Kredit v.19(2021) 0 220.000
4,650% Finca Kosovo Kredit v.18(2021) 0 500.000
4,650% Finca Kosovo Kredit v.18(2021) 0 500.000
4,000% Fondi BESA Sh.a. (Albanien) Kredit v.18(2021) 0 1.000.000
4,000% Fondi BESA Sh.a. (Albanien) Kredit v.18(2021) 0 500.000
4,000% Fondi Besa SH.A Kredit v.18(2021) 0 500.000
3,300% Khan Bank LLC Kredit v.17(2021) 0 4.100.000
5,000% Kreditimi Rural I Kosoves LLC Kredit v.18(2021) 0 500.000
5,000% Kreditimi Rural I Kosoves LLC Kredit v.18(2021) 0 375.000
5,000% Kreditimi Rural I Kosoves LLC Kredit v.18(2021) 0 125.000
4,000% MCC MIKROFIN LLC Kredit v.18(2021) 0 2.000.000
4,500% Microfinance Institution FinCredit d.o.o (Ltd.) Banja Luka Kredit v.19(2021) 0 500.000
4,800% O.C.N. “Microinvest” S.R.L. Kredit v. 18(2021) 0 1.000.000
7,000% O.C.N. Smart Credit LLC (Moldavien) Kredit v.19(2021) 0 120.000
3,750% Opportunity banka a.d. Novi SadKredit v.18(2021) 0 2.000.000
4,800% RoCredit IFN S.A. Kredit v.19(2021) 0 750.000
4,800% RoCredit IFN S.A. Kredit v.19(2021) 0 750.000
INR
11,500% Annapura Finance Private Ltd. Kredit v.18(2021) 0 145.000.000
KZT
20,300% MFO Asian Credit Fund LLC Kredit v.18(2021) 0 419.006.250
17,900% Microfinance Organization KMF Kredit v.18(2021) 0 1.129.800.000

Zu- und Abgänge vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

Während des Berichtszeitraumes getätigte Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Schuldscheindarlehen und Derivaten, einschließlich Änderungen ohne Geldbewegungen, soweit sie nicht in der Vermögensaufstellung genannt sind.

ISIN Wertpapiere Zugänge
im Berichtszeitraum
Abgänge
im Berichtszeitraum
MXN
14,950% Avanza Solido S.A. de C.V., SOFOM, E.N.R. Kredit v.19(2021) 0 9.533.333
14,800% Consultores de Servicios Varios, S.A. de C.V., SOFOM, E.N.R. Kredit v.19(2021) 0 9.500.000
14,700% SOFIPA Corporacion S.A.P.I de C.V., (SOFOM) Kredit v. 19(2021) 0 16.000.000
TJS
18,730% CJSC MDI “HUMO” Kredit v.19(2021) 0 9.438.700
USD
5,600% Advans S.A. SICAR Kredit v.17(2021) 0 2.500.000
6,500% Banco Solidario S.A. Kredit v.18(2021) 0 2.000.000
7,500% Chamroeun Microfinance Plc. Kredit v.19(2021) 0 500.000
6,500% Cooperativa de Ahorro y Crédito Pacifico Kredit v.18(2021) 0 800.000
7,000% CREDICAMPO, S.C. de R.L. de C.V. Kredit v. 20(2023) 0 1.000.000
8,500% Crediguate R.L. Kredit v.19(2021) 0 266.667
8,250% Fundacion de Apoyo Comunitario y Social del Ecuador (FACES) Kredit v.18(2021) 0 1.000.000
8,250% Fundacion Para El Desarollo Integral (ESPOIR) Kredit v.18(2021) 0 550.000
5,800% JSC Microfinance Organization CRYSTAL Georgien Kredit v.18(2021) 0 2.000.000
8,500% OJSC MFC Salym Finance (Kyrgyzstan) Kredit v.19(2021) 0 500.000
7,500% Optima Servicios Financieros S.A. de C.V. Kredit v.18(2021) 0 2.000.000
8,000% S.C. PADECOMSM CRÉDITO DE R.L. DE C.V. Kredit v.18(2021) 0 200.000
Terminkontrakte
USD
CME 3MO Euro-Dollar Future Dezember 2021 0 24
CME 3MO Euro-Dollar Future Juni 2021 0 55
CME 3MO Euro-Dollar Future Juni 2022 0 20
CME 3MO Euro-Dollar Future März 2022 0 46
CME 3MO Euro-Dollar Future September 2021 0 37

Devisenkurse

Für die Bewertung von Vermögenswerten in fremder Währung wurde zum nachstehenden Devisenkurs zum 31. Dezember 2021 in Euro umgerechnet.

Britisches Pfund GBP 1 0,8414
CFA-Franc (BCEAO) XOF 1 655,7836
Honduras-Lempira HNL 1 27,4986
Indonesische Rupiah IDR 1 16.172,3250
Kasachstan-Tenge KZT 1 493,6702
Mexikanischer Peso MXN 1 23,3240
Norwegische Krone NOK 1 9,9623
Peruanischer Nuevo Sol PEN 1 4,4902
Polnischer Zloty PLN 1 4,5957
Südafrikanischer Rand ZAR 1 18,0649
US-Dollar USD 1 1,1349

GLS Alternative Investments

Anhang zum Jahresbericht zum 31. Dezember 2021

1.) ALLGEMEINES

Der Alternative Investmentfonds GLS Alternative Investments („Fonds“ oder „Investmentgesellschaft“) wurde auf Initiative der GLS Gemeinschaftsbank eG aufgelegt und wird von der IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet. Die Investmentgesellschaft ist eine Aktiengesellschaft mit variablem Kapital (société d’investissement à capital variable), nach dem Recht des Großherzogtums Luxemburg mit Sitz in 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Großherzogtum Luxemburg. Sie wurde am 10. Dezember 2015 für eine unbestimmte Zeit und in der Form eines Umbrella-Fonds mit einem oder mehreren Teilfonds gegründet. Ihre Satzung wurde am 29. Dezember 2015 im Mémorial, Recueil des Sociétés et Associations, dem Amtsblatt des Großherzogtums Luxemburg („Mémorial“) veröffentlicht. Die Satzung wurde letztmalig am 1. Juli 2017 geändert und im RESA veröffentlicht. Das Mémorial wurde zum 1. Juni 2016 durch die neue Informationsplattform „Recueil Électronique des Sociétés et Associations“ („RESA“) des Handels- und Gesellschaftsregister in Luxemburg ersetzt. Die Investmentgesellschaft ist beim Handels- und Gesellschaftsregister in Luxemburg unter der Registernummer R.C.S. Luxemburg B-202338 eingetragen.

Die Investmentgesellschaft wurde gemäß Teil II des Luxemburger Gesetzes vom 17. Dezember 2010 über Organismen für gemeinsame Anlagen („Gesetz vom 17. Dezember 2010“) in der Form eines Umbrella-Fonds („Investmentgesellschaft“) mit einem oder mehreren Teilfonds („Teilfonds“) auf unbestimmte Dauer errichtet.

Verwaltungsgesellschaft des Fonds ist die IPConcept (Luxemburg) S.A. („Verwaltungsgesellschaft“), eine Aktiengesellschaft nach dem Recht des Großherzogtums Luxemburg mit eingetragenem Sitz in 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg. Sie wurde am 23. Mai 2001 auf unbestimmte Zeit gegründet. Ihre Satzung wurde am 19. Juni 2001 im Mémorial veröffentlicht. Die letzte Änderung der Satzung trat am 27. November 2019 in Kraft und wurde am 12. Dezember 2019 im RESA veröffentlicht. Die Verwaltungsgesellschaft ist beim Handels- und Gesellschaftsregister in Luxemburg unter der Registernummer R.C.S. Luxembourg B 82183 eingetragen.

2.) WESENTLICHE BUCHFÜHRUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Dieser Abschluss wird in der Verantwortung des Verwaltungsrates der Investmentgesellschaft in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung und Darstellung von Berichten erstellt.

1.

Das Netto-Gesellschaftsvermögen der Investmentgesellschaft lautet auf Euro (EUR) („Referenzwährung“).

2.

Der Wert einer Aktie („Nettoinventarwert pro Aktie“) lautet auf die im jeweiligen Anhang zum Verkaufsprospekt angegebene Währung („Teilfondswährung“), sofern nicht für etwaige weitere Aktienklassen im jeweiligen Anhang zum Verkaufsprospekt eine von der Teilfondswährung abweichende Währung angegeben ist („Aktienklassenwährung“).

3.

Der Nettoinventarwert pro Aktie wird von der Verwaltungsgesellschaft oder einem von ihr Beauftragten unter Aufsicht der Verwahrstelle an jedem im Anhang angegebenen Tag, mit Ausnahme des 24. und 31. Dezember eines jeden Jahres („Bewertungstag“) berechnet und bis auf zwei Dezimalstellen kaufmännisch gerundet. Der Verwaltungsrat kann für einzelne Teilfonds eine abweichende Regelung treffen, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Nettoinventarwert pro Aktie mindestens einmal im Monat zu berechnen ist.

Die Verwaltungsgesellschaft kann jedoch beschließen, den Nettoinventarwert pro Aktie am 24. und 31. Dezember eines Jahres zu ermitteln, ohne dass es sich bei diesen Wertermittlungen um Berechnungen des Nettoinventarwertes pro Aktie an einem Bewertungstag im Sinne des vorstehenden Satz 1 dieser Ziffer 3 handelt. Folglich können die Aktionäre keine Ausgabe, Rücknahme und/​oder Umtausch von Aktien auf Grundlage eines am 24. Dezember und/​oder 31. Dezember eines Jahres ermittelten Nettoinventarwertes pro Aktie verlangen.

4.

Zur Berechnung des Nettoinventarwertes pro Aktie wird der Wert der zu dem jeweiligen Teilfonds gehörenden Vermögenswerte abzüglich der Verbindlichkeiten des jeweiligen Teilfonds („Netto-Teilfondsvermögen“) an jedem im jeweiligen Anhang angegebenen Tag („Bewertungstag“) ermittelt und durch die Anzahl der am Bewertungstag im Umlauf befindlichen Aktien des jeweiligen Teilfonds geteilt.

5.

Soweit in Jahres- und Halbjahresberichten sowie sonstigen Finanzstatistiken aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder gemäß den Regelungen dieser Satzung Auskunft über die Situation des Netto-Gesellschaftsvermögens gegeben werden muss, werden die Vermögenswerte des jeweiligen Teilfonds in die Referenzwährung umgerechnet. Das jeweilige Netto-Teilfondsvermögen wird nach folgenden Grundsätzen berechnet:

a)

Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen, die an einer Wertpapierbörse amtlich notiert sind, werden zum letzten verfügbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, des dem Bewertungstag vorhergehenden Börsentages bewertet. Die Verwaltungsgesellschaft kann für einzelne Teilfonds festlegen, dass Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen, die an einer Wertpapierbörse amtlich notiert sind, zum letzten verfügbaren Schlusskurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet werden. Dies findet im Anhang der betroffenen Teilfonds Erwähnung. Soweit Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen an mehreren Wertpapierbörsen amtlich notiert sind, ist die Börse mit der höchsten Liquidität maßgeblich.

b)

Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen, die nicht an einer Wertpapierbörse amtlich notiert sind (oder deren Börsenkurse z.B. aufgrund mangelnder Liquidität als nicht repräsentativ angesehen werden), die aber an einem geregelten Markt gehandelt werden, werden zu einem Kurs bewertet, der nicht geringer als der Geldkurs und nicht höher als der Briefkurs des dem Bewertungstag vorhergehenden Handelstages sein darf und den die Verwaltungsgesellschaft nach Treu und Glauben für den bestmöglichen Kurs hält, zu dem die Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen verkauft werden können.

Die Verwaltungsgesellschaft kann für einzelne Teilfonds festlegen, dass Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen, die nicht an einer Wertpapierbörse amtlich notiert sind (oder deren Börsenkurse z.B. aufgrund mangelnder Liquidität als nicht repräsentativ angesehen werden), die aber an einem geregelten Markt gehandelt werden, zu dem letzten dort verfügbaren Kurs, den die Verwaltungsgesellschaft nach Treu und Glauben für den bestmöglichen Kurs hält, zu dem die Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen verkauft werden können, bewertet werden. Dies findet im Anhang der betroffenen Teilfonds Erwähnung.

c)

OTC-Derivate werden auf einer von der Verwaltungsgesellschaft festzulegenden und überprüfbaren Grundlage auf Tagesbasis bewertet.

Bilaterale Devisentermingeschäfte mit Barausgleich werden meistens für schwer handelbare Währungen abgeschlossen. Anstelle der physischen Lieferung der Nominalbeträge wird am Valuta-Tag ein Barausgleich gezahlt. Diese Ausgleichszahlung entspricht der Differenz des Wertes zwischen dem USD Nominalbetrag konvertiert in die Währung der Ausgleichszahlung zu einem Referenzkurs.

d)

Anteile an OGAW bzw. OGA werden grundsätzlich zum letzten vor dem Bewertungstag festgestellten Rücknahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet. Falls für Investmentanteile die Rücknahme ausgesetzt ist oder keine Rücknahmepreise festgelegt werden, werden diese Anteile ebenso wie alle anderen Vermögenswerte zum jeweiligen Verkehrswert bewertet, wie ihn die Verwaltungsgesellschaft nach Treu und Glauben, allgemein anerkannten und nachprüfbaren Bewertungsregeln festlegt.

e)

Falls die jeweiligen Kurse nicht marktgerecht sind, falls die unter b) genannten Finanzinstrumente nicht an einem geregelten Markt gehandelt werden und falls für andere als die unter den Buchstaben a) bis d) genannten Finanzinstrumente keine Kurse festgelegt wurden, werden diese Finanzinstrumente, ebenso wie die sonstigen gesetzlich zulässigen Vermögenswerte zum jeweiligen Verkehrswert bewertet, wie ihn die Verwaltungsgesellschaft nach Treu und Glauben, auf der Grundlage des wahrscheinlich erreichbaren Verkaufswertes festlegt. Die Vorgehensweise hierzu ist in der Bewertungsrichtlinie der Verwaltungsgesellschaft geregelt.

Bei Solidarité Internationale pour le Développement et l‘Investissement (im Folgenden „SIDI“) handelt es sich um eine Gesellschaft, deren Ziel es ist soziale Unternehmungen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Dabei fokussiert sich die Gesellschaft auf unterentwickelte Mikrofinanzmärkte in Afrika, Lateinamerika sowie die Regionen Osteuropa, den Nahen Osten und Asien. Es handelt sich bei SIDI um ein Non-Profit-Unternehmen.

Die Bewertung basiert auf dem publizierten Emissions- und Rücknahmekurs der Gesellschaft.

Der Aktienkurs wird fortlaufend auf Basis des Emissions- bzw. Rückkaufskurses seitens der Verwaltungsgesellschaft überwacht. Daneben führt die Verwaltungsgesellschaft jährlich ein Substanzwertverfahren mit dem Ziel die Verlässlichkeit dieses Kurses zu validieren. Ein Handel der Aktien findet aktuell an keinem geregelten Markt statt, sodass keine Sekundärmarkttransaktionen beobachtet werden können. Jeder Anteilseigner kann jederzeit von der Gesellschaft den Rückkauf seiner Aktien beantragen; SIDI strebt es an, jede diesbezügliche Anfrage innerhalb von drei Monaten zu beantworten. Zum 31. Dezember 2021 entspricht der Bewertungskurs dem Anschaffungskurs (EUR 152/​Aktie).

Bei der Mikro Kapital Investment S.A. handel es sich um eine Verbriefungsgesellschaft („securitization special purpose entity“) reguliert durch das Gesetz vom 22. März 2004, welche Euro Medium Term Notes (EMTN) emittiert. Das durch die Emission der Anleihen eingesammelte Vermögen wird in die Fonds „MIKRO FUND“ oder „ALTERNATIVE FUND“ investiert. Beide Fonds stellen „Securitization Funds“, ebenfalls nach dem Gesetz vom 22.03.2004, dar. Die Zielinvestments der Fonds sind Eigenkapitalbeteiligungen sowie unverbriefte Darlehensforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und an Mikrofinanzinstituten in den Regionen Asien, Europa sowie Mittelamerika.

Es findet eine Kurspublikation der emittierten EMTNs über Bloomberg statt. Zusätzlich findet eine Validierung der Bewertung in der Frequenz der Berichterstattung des Zielinvestments statt.

f)

Unverbriefte Darlehensforderungen zur Refinanzierung von Mikrofinanzinstituten werden grundsätzlich zu 100 Prozent des Nominalwerts zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet. Fortlaufend wird in einem standardisierten Impairmentverfahren die Werthaltigkeit der Darlehensforderungen überprüft. Das Ergebnis dieses Verfahrens kann eine Wertminderung von Darlehensforderungen darstellen.

g)

Die flüssigen Mittel werden zu deren Nennwert zuzüglich Zinsen bewertet.

h)

Forderungen, z.B. abgegrenzte Zinsansprüche und Verbindlichkeiten, werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt.

i)

Der Marktwert von Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten, abgeleiteten Finanzinstrumenten (Derivate) und sonstigen Anlagen, die auf eine andere Währung als die jeweilige Teilfondswährung lauten, wird zu dem unter Zugrundelegung des WM/​Reuters-Fixing um 17.00 Uhr (16.00 Uhr Londoner Zeit) ermittelten Devisenkurs des dem Bewertungstag vorhergehenden Börsentages in die entsprechende Teilfondswährung umgerechnet. Gewinne und Verluste aus Devisentransaktionen werden jeweils hinzugerechnet oder abgesetzt.

Die Verwaltungsgesellschaft kann für einzelne Teilfonds festlegen, dass Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate) sowie sonstige Anlagen, die auf eine andere Währung als die jeweilige Teilfondswährung lauten, zu dem unter Zugrundelegung des am Bewertungstag ermittelten Devisenkurs in die entsprechende Teilfondswährung umgerechnet werden. Gewinne und Verluste aus Devisentransaktionen werden jeweils hinzugerechnet oder abgesetzt. Dies findet im Anhang zum Verkaufsprospekt der betroffenen Teilfonds Erwähnung.

Das jeweilige Netto-Teilfondsvermögen wird um die Ausschüttungen reduziert, die gegebenenfalls an die Anleger des betreffenden Teilfonds gezahlt werden.

6.

Die Berechnung des Nettoinventarwertes pro Aktie erfolgt nach den vorstehend aufgeführten Kriterien für jeden Teilfonds separat. Soweit jedoch innerhalb eines Teilfonds Aktienklassen gebildet wurden, erfolgt die daraus resultierende Berechnung des Nettoinventarwertes pro Aktie innerhalb des betreffenden Teilfonds nach den vorstehend aufgeführten Kriterien für jede Aktienklasse getrennt. Die Zusammenstellung und Zuordnung der Aktiva erfolgt immer pro Teilfonds.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände des jeweiligen Teilfonds wird grundsätzlich von der Verwaltungsgesellschaft vorgenommen. Die Verwaltungsgesellschaft kann die Bewertung von Vermögensgegenständen delegieren und einen externen Bewerter, welcher die gesetzlichen Vorschriften erfüllt, heranziehen. Dieser darf die Bewertungsfunktion nicht an einen Dritten delegieren. Die Verwaltungsgesellschaft informiert die zuständige Aufsichtsbehörde über die Bestellung eines externen Bewerters. Die Verwaltungsgesellschaft bleibt auch dann für die ordnungsgemäße Bewertung der Vermögensgegenstände des jeweiligen Teilfonds sowie für die Berechnung und Bekanntgabe des Nettoinventarwertes verantwortlich, wenn sie einen externen Bewerter bestellt hat.

Die in diesem Bericht veröffentlichten Tabellen können aus rechnerischen Gründen Rundungsdifferenzen in Höhe von +/​ – einer Einheit (Währung, % etc.) enthalten.

7.

Im Berichtszeitraum bestehen folgende Einzelwertberichtigungen (EWB) für Kreditforderungen:

Teilfonds MFI Kredit-
exposure
in EUR
bzw. USD
EWB
in Prozent
Buchwert
in EUR
Abschreibungen/​ Zuschreibungen im Geschäftsjahr 2021
in EUR
Wert nach
EWB/​ NTFV*)
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Inicjatywa Mikro Sp.
Z. o.o (Poland) Kredit v.16(2020)
586.612 87,08 75.790,23 251.187,36 0,03%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Inicjatywa Mikro Sp.
Z. o.o (Poland) Kredit v.16(2031)
586.612 87,08 75.790,23 251.187,36 0,03%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds LOLC Myanmar Micro-Finance Company Limited Kredit v. 19(2022) 1.000.000 5,00 950.000,32 49.999,68 0,42%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Tugende Ltd. Kredit v.19(2023) 840.000 10,00 756.000,00 42.000,00 0,33%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Financiamiento Progresemos S.A. de C.V., SOFOM, E.N.R.
Kredit v. 18(2027)
48.000.000 80,00 411.593,21 1.646.372,84 0,18%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Financiamiento Progresemos S.A. de C.V., SOFOM, E.N.R.
Kredit v.19(2027)
40.000.000 80,00 342.994,34 1.371.977,36 0,15%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Siempre Creciendo
S.A. de CV Kredit v.18(2020)
10.000.000 80,00 85.748,59 342.994,36 0,04%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Siempre Creciendo
S.A. de CV Kredit v.18(2021)
10.000.000 80,00 85.748,59 342.994,36 0,04%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Sociedad Financiera Equipate S.A. DE
C.V. SOFOM Kredit
v.19(2021)
10.000.000 50,00 214.371,46 214.371,46 0,09%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Sociedad Financiera Equipate S.A. DE
C.V. SOFOM Kredit
v.19(2021)
40.000.000 50,00 857.485,85 857.485,85 0,38%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds ASA International India Microfinance Ltd. Kredit v.19(2022) 3.000.000 15,00 2.246.894,00 396.510,71 1,00%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Georgian Credit Joint Stock Company Kredit v.18(2022) 360.000 20,00 253.766,85 0,00 0,11%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Georgian Credit Joint Stock Company Kredit v.18(2024) 360.000 25,00 237.906,42 15.860,43 0,11%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds MC Easy Microfinance Company Ltd. Kredit v.19(2022) 1.000.000 10,00 793.021,14 88.113,46 0,35%
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Sambandh Finserve Pvt. Ltd. Kredit FRN v. 19(2022) 2.000.000 91,24 154.374,83 496.378,52 0,31%

*) NTFV = Netto-Teilfondsvermögen.

Situation des Mikrofinanzinstituts Sambandh

Bei Sambandh Finserve Private Ltd. (im Folgenden „Sambandh“) handelt es sich um ein Mikrofinanzinstitut mit Sitz in Indien. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt in der Chhotanagpur-Region in Zentralindien. Im Oktober 2020 geriet das MFI Sambandh mit der Zahlung einer Tilgungsrate an einen seiner lokalen Kreditgeber in Verzug. Es stellte sich heraus, dass dies auf einen Mangel an Liquidität zurückzuführen war, der aus einem Betrug resultierte, in den das Senior Management von Sambandh verwickelt war. Es wurden Ermittlungen von lokalen Strafbehörden aufgenommen. Eine forensische Prüfung, durchgeführt von Ernst & Young LLP (im Folgenden „E&Y“), ergab, dass ein wesentlicher Teil des Kreditportfolios der Gesellschaft von dem Vorstandsvorsitzenden durch Anlage von fiktiven Kreditnehmern erzeugt wurde. Dies war insofern überraschend, weil noch im März 2020 Sambandhs Kreditportfolio ohne schwerwiegende Beanstandungen testiert wurde. Basierend auf den verfügbaren Informationen aus dem forensischen Auditreport von E&Y und dem aktuellen Verhandlungsstand zum Intercreditor Agreement ist wahrscheinlich mit einer Rückzahlungsquote für den Fonds i.H.v. ca. 8,76% zu rechnen. Ein lokales Institut ist mit dem Management der Kredite von Sambandh beauftragt. Die eingesammelten Gelder werden auf einem gesonderten Konto der indischen Zentralbank gelagert.

Situation mexikanischer Mikrofinanzinstitute

Das Mikrofinanzinstitut Sociedad Financiera Equipate, S.A. de C.V. (“Equipate”) konnte fällige Zins- und Tilgungszahlungen aufgrund von Liquiditätsengpässen nicht leisten. In der Folge wurde ein externer Berater hinzugezogen, welcher die aktuelle Situation vor Ort analysierte. Die Untersuchung bestätigt die sehr angespannte Liquiditätssituation und stellt heraus, dass sich die Portfolioqualität des Instituts signifikant verschlechtert hat. Um den Going Concern des Mikrofinanzinstituts zu sichern werden aktuell Verhandlungen mit den Gläubigern geführt, ein teilweiser Schuldenverzicht von ca. 17% ist Gegenstand der Gespräche. Auf Basis der Analyse des Beraters und Informationen aus den Verhandlungen wurde eine Einzelwertberichtigung i.H.v. 50% abgeleitet.

Das Mikrofinanzinstitut Financiamiento Progresemos S.A. (“Progresmos”) konnte fällige Zins- und Tilgungszahlungen nicht leisten. Es wurde ein externer Berater hinzugezogen, welcher die Situation beleuchten und bei der Restrukturierung unterstützen soll. Derzeit werden Restrukturierungsverhandlungen geführt, welche eine Verlängerung der Kredite bis 2029/​2030 und ein Schuldenverzicht i.H.v. ca. 53% beinhalten. Auf Basis des Verhandlungsstands und der Situation der MFIs wurde eine Einzelwertberichtigung i.H.v. 80% abgeleitet.

Beim Mikrofinanzinstitut Siempre Creciendo S.A. handelt es sich um einen strategischen Partner des vorgenannten Progresemos. Die Situation ist bei diesem Institut ähnlich gelagert und es konnten fällige Zins- und Tilgungszahlungen nicht geleistet werden. In den Verhandlungen mit dem Management des Instituts wird ein Schuldenverzicht i.H.v. ca. 45% und eine Laufzeitverlängerung bis 2030 als realistische Option betrachtet. In der Folge wurde eine Einzelwertberichtigung i.H.v. 80% vorgenommen.

8.

Kredite mit Laufzeitverlängerung

Kredit Laufzeit Alt Laufzeit Neu
5.100% Georgian Credit Joint Stock Company Kredit v.18(2022) 2022 2024
5.100% Georgian Credit Joint Stock Company Kredit v.18(2024) 2022 2024
0.000% Sociedad Financiera Equipate S.A. DE C.V. SOFOM Kredit v.19(2021) 2021 2022
0.000% Sociedad Financiera Equipate S.A. DE C.V. SOFOM Kredit v.19(2021) 2021 2022
9.

Zum Geschäftsjahresende 31. Dezember 2021 bestand das folgende Nachrangdarlehen

Kredit Bestand
6,50% Opportunity banka a.d. Novi Sad FRN Kredit v.16(2023) 2.000.000

3.) BESTEUERUNG

Besteuerung der Investmentgesellschaft und ihrer Teilfonds

Das Fondsvermögen unterliegt im Großherzogtum Luxemburg keiner Besteuerung auf seine Einkünfte und Gewinne.

Das Fondsvermögen unterliegt im Großherzogtum Luxemburg lediglich der sog. „taxe d‘abonnement“ in Höhe von derzeit 0,05%. Eine reduzierte „taxe d‘abonnement“ von 0,01% pro Jahr ist anwendbar für (i) die Teilfonds oder Aktienklassen, deren Aktien ausschließlich an institutionelle Aktionäre im Sinne des Artikel 174 des Gesetzes vom 17. Dezember 2010 ausgegeben werden, (ii) Teilfonds, deren ausschließlicher Zweck die Anlage in Geldmarktinstrumente, in Termingelder bei Kreditinstituten oder beides ist. Diese „taxe d‘abonnement“ ist vierteljährlich auf der Basis des Netto-Vermögens der Investmentgesellschaft bzw. der Teilfonds am Ende des entsprechenden Quartals zu entrichten. Die Höhe der „taxe d‘abonnement“ ist für den jeweiligen Teilfonds oder die Aktienklassen im jeweiligen Anhang zum Verkaufsprospekt erwähnt. Eine Befreiung von der „taxe d‘abonnement“ findet u.a. Anwendung, soweit ein Teilfondsvermögen in anderen Luxemburger Investmentfonds angelegt ist, die ihrerseits bereits der „taxe d‘abonnement“ unterliegen. Es ist eine Registrierungsgebühr von 75 Euro, welche bei der Gründung der Gesellschaft und jeder nachfolgenden Satzungsänderung anfällt, zu entrichten.

Die Teilfonds des GLS Alternative Investments sind gemäß Art. 175 d) des Gesetzes von 2010 von der „taxe d‘abonnement“ befreit.

Von der Investmentgesellschaft erhaltene Einkünfte (insbesondere Zinsen und Dividenden) können in den Ländern, in denen das jeweilige (Teil-)Fondsvermögen angelegt ist, dort einer Quellenbesteuerung oder Veranlagungsbesteuerung unterworfen werden. Der Fonds kann auch auf realisierte oder unrealisierte Kapitalzuwächse seiner Anlagen im Quellenland einer Besteuerung unterliegen. Weder die Verwahrstelle noch die Verwaltungsgesellschaft ist zur Einholung von Steuerbescheinigungen verpflichtet.

Besteuerung der Erträge aus Aktien an dem Investmentfonds beim Aktionär

Natürliche Personen, die im Großherzogtum Luxemburg steuerlich ansässig sind, unterliegen der progressiven luxemburgischen Einkommensteuer.

Gesellschaften, die im Großherzogtum Luxemburg steuerlich ansässig sind, unterliegen mit den Einkünften aus den Fondsanteilen der Körperschaftsteuer.

Aktionäre, die nicht im Großherzogtum Luxemburg steuerlich ansässig sind bzw. waren und dort keine Betriebsstätte unterhalten oder einen permanenten Vertreter haben, unterliegen keiner Luxemburger Ertragsbesteuerung im Hinblick auf ihre Einkünfte oder Veräußerungsgewinne aus ihren Aktien am Fonds.

Interessenten und Aktionären wird empfohlen, sich über Gesetze und Verordnungen, die auf die Besteuerung des Gesellschaftsvermögens, die Zeichnung, den Kauf, den Besitz, die Rücknahme oder die Übertragung von Aktien Anwendung finden, zu informieren und sich durch externe Dritte, insbesondere durch einen Steuerberater, beraten zu lassen.

4.) VERWENDUNG DER ERTRÄGE

Die Investmentgesellschaft kann die erwirtschafteten Erträge an die Aktionäre ausschütten oder diese Erträge thesaurieren. Dies findet im Anhang zum Verkaufsprospekt Erwähnung. Gemäß dem Anhang des aktuellen Verkaufsprospektes ist vorgesehen, die Erträge auszuschütten.

5.) INFORMATIONEN ZU DEN GEBÜHREN BZW. AUFWENDUNGEN

Angaben zu Management- und Depotbankgebühren können dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.

6.) KONTOKORRENTKONTEN (BANKGUTHABEN BZW. BANKVERBINDLICHKEITEN) DES FONDS

Sämtliche Kontokorrentkonten der Teilfonds (auch solche in unterschiedlichen Währungen), die tatsächlich und rechtlich nur Teile eines einheitlichen Kontokorrentkontos bilden, werden in der Zusammensetzung des Netto-Fondsvermögen als einheitliches Kontokorrent ausgewiesen. Kontokorrentkonten in Fremdwährung, sofern vorhanden, werden in die Netto-Fondswährung umgerechnet. Als Basis für die Zinsberechnung gelten die Bedingungen des jeweiligen Einzelkontos.

7.) TOTAL EXPENSE RATIO (TER)

Für die Berechnung der Total Expense Ratio (TER) wurde folgende Berechnungsmethode angewandt: Gesamtkosten in Fondswährung

Gesamtkosten in Fondswährung
TER = ———————————————————————- 100
Durchschnittliches Fondsvolumen
(Basis: bewertungstägliches NTFV *))

* NTFV = Netto-Teilfondsvermögen

Die TER gibt an, wie stark das Fondsvermögen mit Kosten belastet wird. Berücksichtigt werden neben der Verwaltungs- und Verwahrstellenvergütung sowie der „taxe d‘abonnement“ alle übrigen Kosten mit Ausnahme der in der Gesellschaft angefallenen Transaktionskosten. Sie weist den Gesamtbetrag dieser Kosten als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus. (Etwaige performanceabhängige Vergütungen werden in direktem Zusammenhang mit der TER gesondert ausgewiesen.)

Sofern die Gesellschaft in Zielfonds investiert, wird auf die Berechnung einer synthetischen TER verzichtet.

8.) LAUFENDE KOSTEN (GESAMTKOSTENQUOTE GEM. §299 ABS. 1 S. 1 NR. 3 BUCHSTABE I) KAGB)

Bei den „laufenden Kosten (Gesamtkostenquote gem. §299 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 Buchstabe i) KAGB)“ handelt es sich um eine Kennzahl, die nach Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe b der Verordnung (EU) Nr. 583/​2010 der Kommission vom 1. Juli 2010 zur Durchführung der Richtlinie 2009/​65/​EG des Europäischen Parlaments ermittelt wurde.

Die laufenden Kosten (Gesamtkostenquote gem. §299 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 Buchstabe i) KAGB) geben an, wie stark das Fondsvermögen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Kosten belastet wurde. Berücksichtigt werden neben der Verwaltungs- und Verwahrstellenvergütung sowie der „taxe d‘abonnement“ alle übrigen Kosten mit Ausnahme der im Fonds angefallenen etwaigen erfolgsabhängigen Vergütungen (Performance Fee). Bei den Transaktionskosten werden nur die direkten Kosten der Verwahrstelle berücksichtigt. Die Kennzahl weist den Gesamtbetrag dieser Kosten als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb des Geschäftsjahres aus. Bei Investmentfonds, die zu mehr als 20% in andere Fondsprodukte/​Zielfonds investieren, werden zusätzlich die Kosten der Zielfonds auf Basis der Portfoliogewichtung berücksichtigt – etwaige Einnahmen aus Retrozessionen (Bestandspflegeprovisionen) für diese Produkte werden aufwandsmindernd gegengerechnet. In Einzelfällen werden die Kosten der Zielfonds mittels eines Schätzverfahrens anhand von Investmentfonds-Kategorien (z.B. Aktienfonds, Rentenfonds etc.) ermittelt. Die tatsächlichen Kosten einzelner Zielfonds können von dem Schätzwert abweichen.

9.) TRANSAKTIONSKOSTEN

Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Geschäftsjahr auf Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten, Derivaten oder anderen Vermögensgegenständen stehen. Zu diesen Kosten zählen im Wesentlichen Kommissionen, Abwicklungsgebühren und Steuern.

10.) ERTRAGSAUSGLEICH

Im ordentlichen Nettoergebnis sind ein Ertragsausgleich und ein Aufwandsausgleich verrechnet. Diese beinhalten während der Berichtsperiode angefallene Nettoerträge, die der Aktienerwerber im Ausgabepreis mitbezahlt und der Aktienverkäufer im Rücknahmepreis vergütet erhält.

11.) OFFENE KREDITZUSAGEN ZUM 31. DEZEMBER 2021

Zum 31. Dezember 2021 bestanden keine offenen Kreditzusagen.

12.) EREIGNISSE IM BERICHTSZEITRAUM

Mit Wirkung zum 1. Februar 2021 wurden folgende Änderungen im Emissionsdokument vorgenommen:

Anpassungen des Liquiditätsmanagements

Klassifizierung des Fonds als Artikel 8 SFDR,

Musteranpassungen, regulatorische und redaktionelle Änderungen.

Mit Wirkung zum 1. Mai 2021 wurden folgende Änderungen im Emissionsdokument vorgenommen:

Wechsel des Anlageberaters von GLS Gemeinschaftsbank eG zu GLS Investment Management GmbH

Bewertungsanpassung des Mikrofinanzinstituts Sambandh

Im Rahmen der Verhandlungen über ein Intercreditor Agreement (im Folgenden „ICA“) im laufenden Jahr 2021 ergab eine Evaluation des aktuellen Anlagevermögens des Mikrofinanzinstituts Sambandh, dass im Liquidationsverfahren wahrscheinlich mit einer Rückzahlungsquote für den Fonds i.H.v. ca. 8,84% zu rechnen ist. Im Zuge der Analyse dieser Information wurde die Bewertung des Darlehens an dieses MFI entsprechend angepasst.

Bewertungsanpassung des Mikrofinanzinstituts GEORGIAN CREDIT JOINT STOCK COMPANY

Aufgrund der Verlängerung der Laufzeit des Kredits GEORGIAN CREDIT JOINT STOCK COMPANY KREDIT V.18(2022) im März 2021 bis 2025, kam es zu einer wesentlichen Abwertung des Kredits um 35%.

Bewertungsanpassung des Mikrofinanzinstituts Sociedad Financiera Equipate, S.A. de C.V. (“Equipate”)

Das Mikrofinanzinstitut Sociedad Financiera Equipate, S.A. de C.V. (“Equipate”) konnte fällige Zins- und Tilgungszahlungen aufgrund von Liquiditätsengpässen nicht leisten. In der Folge wurde ein externer Berater hinzugezogen, welcher die aktuelle Situation vor Ort analysierte. Die Untersuchung bestätigt die sehr angespannte Liquiditätssituation und stellt heraus, dass sich die Portfolioqualität des Instituts signifikant verschlechtert hat. Um den Going Concern des Mikrofinanzinstituts zu sichern werden aktuell Verhandlungen mit den Gläubigern geführt, ein teilweiser Schuldenverzicht erscheint zunächst unabwendbar. Auf Basis der Analyse des Beraters und Informationen aus den Verhandlungen wurde eine Einzelwertberichtigung i.H.v. 35% abgeleitet.

Darüber hinaus ergaben sich im Berichtszeitraum keine weiteren wesentlichen Änderungen oder sonstige wesentliche Ereignisse.

13.) EREIGNISSE NACH DEM BERICHTSZEITRAUM

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022:

Umsetzung der EU Taxonomie-Verordnung (2020/​852)

Musteranpassungen, regulatorische und redaktionelle Änderungen.

Russland/​Ukraine-Konflikt

In Folge der weltweit beschlossenen Maßnahmen aufgrund des Ende Februar 2022 erfolgten Einmarschs russischer Truppen in die Ukraine verzeichneten vor allem europäische Börsen deutliche Kursverluste. Die Finanzmärkte sowie die globale Wirtschaft sehen mittelfristig einer vor allem durch Unsicherheit geprägten Zukunft entgegen. Die Auswirkungen auf die Vermögenswerte des Fonds resultierend aus dem andauernden Konflikt in der Ukraine, können nicht antizipiert werden. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts liegen nach Auffassung der Verwaltungsgesellschaft weder Anzeichen vor, die gegen die Fortführung des Fonds sprechen, noch ergaben sich für diesen Bewertungs- oder Liquiditätsprobleme. Die Verwaltungsgesellschaft hat entsprechende Überwachungsmaßnahmen und Kontrollen eingerichtet um die Auswirkungen auf den Fonds zeitnah zu beurteilen.

Situation des Mikrofinanzinstituts Sociedad Financiera Equipate, S.A. de C.V. (“Equipate”)

Das Mikrofinanzinstitut Equipate war bereits seit März 2021 in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, als das Unternehmen aufgrund der neuen Covid-Welle in Mexiko einen Liquiditätsengpass erlebte, welcher zu einer Verringerung der Krediteinnahmen führte. Gleichzeitig wurden im selben Zeitraum neue Finanzierungen von mehreren lokalen Kreditgebern aus verwaltungstechnischen Gründen verschoben (und schließlich wurde nur ein kleiner Teil der ursprünglich vereinbarten Mittel an das MFI ausgezahlt), und zwei internationale Kreditgeber stornierten zugesagte Auszahlung aufgrund des erhöhten Länderrisikos. All dies führte in Verbindung mit höheren Absicherungskosten dazu, dass das MFI mit seinen Tilgungszahlungen an einige internationale Kreditgeber, einschließlich der Zahlungen an den GLS Fonds, in Verzug geriet. Equipate beantragte bei all seinen internationalen Kreditgebern eine Stillhaltefrist, während die internationale Kreditgebergruppe eine Umstrukturierungsvereinbarung mit allen Kreditgebern erzielte. Inspiring Development (ID) wurde als unabhängiger Berater hinzugezogen, um eine Due-Diligence-Prüfung des Unternehmens durchzuführen und einen Umstrukturierungsplan zu erstellen. Ende Juli 2021 legte ID der Kreditgebergruppe die Finanzergebnisse und den Umstrukturierungsvorschlag vor. Nach deren Einschätzung waren etwa 45% des MFI-Portfolios notleidend und mussten abgeschrieben werden. Während die Gespräche über die Umstrukturierung andauerten, verschlechterte sich die Liquiditätslage von Equipate immer mehr, und das MFI musste seine Geschäfte mit immer knapper werdenden Ressourcen führen. Die Situation verschlechterte sich Ende 2021, als Equipate auch die Zahlungen an lokale Kreditgeber einstellen musste. Aus Angst vor Klagen lokaler Kreditgeber, die das Vermögen und die Konten des Unternehmens einfrieren würden, beschloss die Geschäftsleitung von Equipate am 22. Februar, den Concurso Mercantil (freiwilligen Konkurs mit dem Ziel einer Restrukturierung) zu beantragen, um den eingeschränkten, aber immer noch bestehenden Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und sich vor potenziellen Klagen zu schützen. Am 25. März teilte Hogan Lovells, der Rechtsberater der internationalen Kreditgebergruppe, mit, dass der Richter des mexikanischen Konkursgerichts den Antrag auf Concurso Mercantil zugelassen hat. Der Richter wies das IFECOM (Bundesinstitut für Insolvenzspezialisten) an, einen Beobachter zu Equipate zu entsenden, der eine Inspektion des Unternehmens durchführen möge,

ob es sich bei Equipate tatsächlich um ein Insolvenzszenario gemäß den gesetzlichen Anforderungen handelt. Derzeit warten die Kreditgeber auf die Ergebnisse der Inspektion, die feststellen soll, ob das Unternehmen zahlungsunfähig ist, oder ob man ggf. in die Verhandlungsphase bezüglich einer Fortführung des Geschäfts eintreten kann. Auf Grund der beschriebenen Vorgänge kam es im GLS AI Mikrofinanzfonds erst nach dem 31. Dezember 2021 im Rahmen der Monatsbewertung Februar 2022 zu einer deutlichen Abwertung der Kredite an Equipate auf 15%.

Nach dem Berichtszeitraum ergaben sich darüber hinaus keine wesentlichen Änderungen oder sonstige wesentliche Ereignisse.

14.) ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER COVID-19-PANDEMIE

Seit dem Jahreswechsel 2019/​2020 kam es zur Verbreitung des Coronavirus COVID-19 auf den meisten Kontinenten; im März 2020 wurde COVID-19 von der WHO als Pandemie eingestuft. Derzeit ist es noch nicht möglich, die konkreten bzw. potenziellen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Pandemie insbesondere auf das ökonomische und das gesellschaftliche Umfeld vor dem Hintergrund der globalen Verbreitung des Virus bzw. dem Auftreten neuer Mutationen, deren Dynamik und des damit einhergehenden hohen Grads an Unsicherheit abschließend vorauszusehen. Vor allem die finanziellen Auswirkungen der Pandemie werden von vielfältigen Faktoren determiniert, wozu mitunter die Maßnahmenpakete der Regierungen und Zentralbanken zur Bewältigung der Krise, der Erfolg der von der internationalen Staatengemeinschaft unternommenen Anstrengungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens, das zeitnahe und nachhaltige Wiederanlaufen der Konjunktur ebenso wie die Entwicklung der Inflationsraten gehören. Zwar sind an den Märkten zwischenzeitlich spürbare Erholungen und teils neue Höchststände zu beobachten, jedoch ist davon auszugehen, dass die weltweite Wirtschaftsaktivität wahrscheinlich signifikant beeinträchtigt werden wird.

Vor diesem Hintergrund ist das damit einhergehende Risiko auf die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten im Portfolio des Fonds und seiner jeweiligen Teilfonds) nicht verlässlich beurteilbar bzw. lediglich unzureichend prognostizierbar. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts liegen nach Auffassung der Verwaltungsgesellschaft des Fonds keine Anzeichen vor, die gegen die Fortführung des Fonds sprechen, noch ergaben sich für diese Liquiditätsprobleme.

Die bis zum aktuellen Zeitpunkt beobachteten ökonomischen Konsequenzen auf Ebene der Mikrofinanzinstitute werden vollständig und adäquat in den Wertansätzen der Refinanzierungen reflektiert.

Prüfungsvermerk

An die Aktionäre der

GLS Alternative Investments

Unser Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung vermittelt der beigefügte Abschluss in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die Aufstellung und Darstellung des Abschlusses ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der GLS Alternative Investments und ihres Teilfonds (der „Fonds“) zum 31. Dezember 2021 sowie der Ertragslage und der Entwicklung des Fondsvermögens für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr.

Was wir geprüft haben

Der Abschluss des Fonds besteht aus:

der Zusammensetzung des Netto-Teilfondsvermögens zum 31. Dezember 2021;

der Veränderung des Netto-Teilfondsvermögens für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr; der Aufwands- und Ertragsrechnung für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr;

der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021; und

dem Anhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir führten unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem Gesetz vom 23. Juli 2016 über die Prüfungstätigkeit (Gesetz vom 23. Juli 2016) und nach den für Luxemburg von der „Commission de Surveillance du Secteur Financier“ (CSSF) angenommenen internationalen Prüfungsstandards (ISAs) durch. Unsere Verantwortung gemäß dem Gesetz vom 23. Juli 2016 und den für Luxemburg von der CSSF angenommenen ISAs wird im Abschnitt „Verantwortung des „Réviseur d’entreprises agréé“ für die Abschlussprüfung“ weitergehend beschrieben.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Wir sind unabhängig von dem Fonds in Übereinstimmung mit dem „International Code of Ethics for Professional Accountants, including International Independence Standards“, herausgegeben vom

„International Ethics Standards Board for Accountants“ (IESBA Code) und für Luxemburg von der CSSF angenommen, sowie den beruflichen Verhaltensanforderungen, die wir im Rahmen der Abschlussprüfung einzuhalten haben und haben alle sonstigen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Verhaltensanforderungen erfüllt.

Sonstige Informationen

Der Verwaltungsrat des Fonds ist verantwortlich für die sonstigen Informationen. Die sonstigen Informationen beinhalten die Informationen, welche im Jahresbericht enthalten sind, jedoch beinhalten sie nicht den Abschluss und unseren Prüfungsvermerk zu diesem Abschluss.

PricewaterhouseCoopers, Société coopérative, 2 rue Gerhard Mercator, B.P. 1443, L-1014 Luxembourg T : +352 494848 1, F : +352 494848 2900, www.pwc.lu

Cabinet de révision agréé. Expert-comptable (autorisation gouvernementale n°10028256)
R.C.S. Luxembourg B 65 477 – TVA LU25482518

Unser Prüfungsurteil zum Abschluss deckt nicht die sonstigen Informationen ab und wir geben keinerlei Sicherheit jedweder Art auf diese Informationen.

Im Zusammenhang mit der Prüfung des Abschlusses besteht unsere Verantwortung darin, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu beurteilen, ob eine wesentliche Unstimmigkeit zwischen diesen und dem Abschluss oder mit den bei der Abschlussprüfung gewonnenen Erkenntnissen besteht oder auch ansonsten die sonstigen Informationen wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Sollten wir auf Basis der von uns durchgeführten Arbeiten schlussfolgern, dass sonstige Informationen wesentliche falsche Darstellungen enthalten, sind wir verpflichtet, diesen Sachverhalt zu berichten. Wir haben diesbezüglich nichts zu berichten.

Verantwortung des Verwaltungsrats des Fonds für den Abschluss

Der Verwaltungsrat des Fonds ist verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Abschlusses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung und Darstellung des Abschlusses, und für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung des Abschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Abschlusses ist der Verwaltungsrat des Fonds verantwortlich für die Beurteilung der Fähigkeit des Fonds zur Fortführung der Tätigkeit und, sofern einschlägig, Angaben zu Sachverhalten zu machen, die im Zusammenhang mit der Fortführung der Tätigkeit stehen, und die Annahme der Unternehmensfortführung als Rechnungslegungsgrundsatz zu nutzen, sofern nicht der Verwaltungsrat des Fonds beabsichtigt, den Fonds zu liquidieren, die Geschäftstätigkeit einzustellen, oder keine andere realistische Alternative mehr hat, als so zu handeln.

Verantwortung des „Réviseur d’entreprises agréé“ für die Abschlussprüfung

Die Zielsetzung unserer Prüfung ist es, eine hinreichende Sicherheit zu erlangen, ob der Abschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und darüber einen Prüfungsvermerk, der unser Prüfungsurteil enthält, zu erteilen. Hinreichende Sicherheit entspricht einem hohen Grad an Sicherheit, ist aber keine Garantie dafür, dass eine Prüfung in Übereinstimmung mit dem Gesetz vom 23. Juli 2016 und nach den für Luxemburg von der CSSF angenommenen ISAs stets eine wesentliche falsche Darstellung, falls vorhanden, aufdeckt. Unzutreffende Angaben können entweder aus Unrichtigkeiten oder aus Verstößen resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise davon ausgegangen werden kann, dass diese individuell oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Abschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Im Rahmen einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem Gesetz vom 23. Juli 2016 und nach den für Luxemburg von der CSSF angenommenen ISAs üben wir unser pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:

identifizieren und beurteilen wir das Risiko von wesentlichen falschen Darstellungen im Abschluss aus Unrichtigkeiten oder Verstößen, planen und führen Prüfungshandlungen durch als Antwort auf diese Risiken und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und angemessen sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Angaben bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Fonds abzugeben;

beurteilen wir die Angemessenheit der von dem Verwaltungsrat des Fonds angewandten Bilanzierungsmethoden, der rechnungslegungsrelevanten Schätzungen und den entsprechenden Anhangsangaben;

schlussfolgern wir über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Tätigkeit durch den Verwaltungsrat des Fonds sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Fonds zur Fortführung der Tätigkeit aufwerfen könnten. Sollten wir schlussfolgern, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Prüfungsvermerk auf die dazugehörigen Anhangsangaben zum Abschluss hinzuweisen oder, falls die Angaben unangemessen sind, das Prüfungsurteil zu modifizieren. Diese Schlussfolgerungen basieren auf der Grundlage der bis zum Datum des Prüfungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Fonds seine Tätigkeit nicht mehr fortführen kann;

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Abschlusses einschließlich der Anhangsangaben, und beurteilen, ob dieser die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse sachgerecht darstellt.

Wir kommunizieren mit den für die Überwachung Verantwortlichen, unter anderem den geplanten Prüfungsumfang und Zeitraum sowie wesentliche Prüfungsfeststellungen einschließlich wesentlicher Schwächen im internen Kontrollsystem, die wir im Rahmen der Prüfung identifizieren.

 

Luxemburg, 2. Juni 2022

PricewaterhouseCoopers, Société coopérative Vertreten durch

Andreas Drossel

Angaben gemäß delegierter AIFM-Verordnung (ungeprüft)

1.) RISIKOMANAGEMENT-VERFAHREN

Die Verwaltungsgesellschaft verwendet ein Risikomanagement-Verfahren, das es ihr erlaubt, das mit den Anlagepositionen verbundene Risiko angemessen zu überwachen und zu messen.

Je nach Ausgestaltung des Fonds verwendet die Verwaltungsgesellschaft grundsätzlich eines der folgenden Risikomanagementverfahren:

a)

Im Einklang mit dem Gesetz vom 13. Februar 2007 und den anwendbaren aufsichtsrechtlichen Anforderungen der CSSF berichtet die Verwaltungsgesellschaft regelmäßig der CSSF über das eingesetzte Risikomanagement-Verfahren. Dazu bedient sich die Verwaltungsgesellschaft folgender Methoden:

Commitment Approach:

Bei der Methode „Commitment Approach“ werden die Positionen aus derivativen Finanzinstrumenten in ihre entsprechenden (ggf. delta-gewichteten) Basiswertäquivalente oder Nominale umgerechnet. Dabei werden Netting- und Hedgingeffekte zwischen derivativen Finanzinstrumenten und ihren Basiswerten berücksichtigt.

VaR-Ansatz:

Die Kennzahl Value-at-Risk (VaR) ist ein mathematisch-statistisches Konzept und wird als ein Standard-Risikomaß im Finanzsektor verwendet. Der VaR gibt den möglichen Verlust eines Portfolios während eines bestimmten Zeitraums (sogenannte Halteperiode) an, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (sogenanntes Konfidenzniveau) nicht überschritten wird.

Relativer VaR-Ansatz:

Bei dem relativen VaR-Ansatz darf der VaR des Fonds den VaR eines Referenzportfolios um einen von der Höhe des Risikoprofils des Fonds abhängigen Faktor nicht übersteigen. Dabei ist das Referenzportfolio grundsätzlich ein korrektes Abbild der Anlagepolitik des Teilfonds.

Absoluter VaR-Ansatz:

Bei dem absoluten VaR-Ansatz darf der VaR (99% Konfidenzniveau, 20 Tage Haltedauer) des Fonds einen von der Höhe des Risikoprofils des Fonds abhängigen Anteil des Teilfondsvermögens nicht überschreiten..

Zum Geschäftsjahresende unterliegt der Teilfonds dem folgenden Risikomanagement-Verfahren:

Teilfonds Angewendetes Risikomanagement-Verfahren
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds Absoluter VaR-Ansatz

Absoluter VaR-Ansatz für den Teilfonds GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds

Im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 wurde zur Überwachung und Messung des Risikos der absolute VaR-Ansatz verwendet. Als interne Obergrenze (Limit) wurde ein absoluter Wert von 20% verwendet. Dabei wurde der VaR mit einem (parametrischen) Varianz-Kovarianz-Ansatz berechnet unter Verwendung der Berechnungsstandards eines einseitigen Konfidenzintervalls von 99%, einer Haltedauer von 20 Tagen sowie einem (historischen) Betrachtungszeitraum von 252 Tagen.

2.) LIQUIDITÄTSRISIKOMANAGEMENT

Die Verwaltungsgesellschaft hat Grundsätze zur Ermittlung sowie fortlaufenden Überwachung des Liquiditätsrisikos festgelegt. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass jederzeit ein ausreichender Anteil an liquiden Vermögenswerten im Teilfonds vorhanden ist, um Rücknahmen unter normalen Marktbedingungen bedienen zu können.

Das Liquiditätsmanagement berücksichtigt die relative Liquidität der Vermögenswerte des jeweiligen Teilfonds sowie die für die Liquidierung erforderliche Zeit, um eine angemessene Liquiditätshöhe für die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten zu gewährleisten. Die Ableitung der Verbindlichkeiten erfolgt aus einer Projektion historischer Rücknahmen und berücksichtigt die teilfondsspezifischen Rücknahmebedingungen.

Die Grundsätze und Verfahren umfassen:

Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des jeweiligen Teilfonds oder der Vermögensgegenstände ergeben können. Sie /​ er nimmt dabei eine Einschätzung der Liquidität der im Teilfonds gehaltenen Vermögensgegenstände in Relation zum Fondsvermögen vor und legt hierfür Liquiditätsklassen fest. Die Beurteilung der Liquidität beinhaltet beispielsweise eine Analyse des Handelsvolumens, der Komplexität oder andere typische Merkmale sowie ggf. eine qualitative Einschätzung eines Vermögensgegenstands.

Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich durch erhöhtes Verlangen der Anleger auf Aktienrücknahme oder durch Großabrufe ergeben können. Hierbei bildet sie/​ er sich Erwartungen über Nettomittelveränderungen unter Berücksichtigung von verfügbaren Informationen über Erfahrungswerten aus historischen Nettomittelveränderungen.

Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM überwacht laufende Forderungen und Verbindlichkeiten des jeweiligen Teilfonds und schätzt deren Auswirkungen auf die Liquiditätssituation des Teilfonds ein.

Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM hat für den jeweiligen Teilfonds adäquate Limits für die Liquiditätsrisiken festgelegt. Sie /​ er überwacht die Einhaltung dieser Limits und hat Verfahren bei einer Überschreitung oder möglichen Überschreitung der Limits festgelegt.

Die von der Verwaltungsgesellschaft bzw. dem AIFM eingerichteten Verfahren gewährleisten eine Konsistenz zwischen den Liquiditätsklassen, den Liquiditätsrisikolimits und den zu erwarteten Nettomittelveränderungen.

Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM überprüft diese Grundsätze regelmäßig und aktualisiert sie entsprechend.

Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie /​ er die Liquiditätsrisiken des jeweiligen Teilfonds bewerten kann. Die Verwaltungsgesellschaft bzw. der AIFM führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen durch. Hierbei werden Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fristen, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informationen in Bezug auf historische Ereignisse oder hypothetische Annahmen einbezogen. Die Stresstests simulieren gegebenenfalls mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Teilfonds sowie im Umfang atypische Verlangen auf Aktienrücknahmen. Sie decken Marktrisiken und deren Auswirkungen ab, einschließlich Nachschussforderungen, Anforderungen der Besicherung oder Kreditlinien. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquiditätsprofils, der Anlegerart und der Rücknahmegrundsätze des Teilfonds in einer der Art des Teilfonds angemessenen Häufigkeit durchgeführt.

3.) LEVERAGE NACH BRUTTO- UND COMMITMENT-METHODE

Die Verwaltungsgesellschaft hat die Berechnung des Risikos eines Teilfonds sowohl anhand der Brutto- als auch der Commitment- Methode umgesetzt.

Im Rahmen der Bruttomethode und der Commitment-Methode berechnet die Verwaltungsgesellschaft das Risiko gemäß der AIFMD- Verordnung als die Summe der absoluten Werte aller Positionen unter grundsätzlicher Einhaltung der in der AIFMD-Verordnung genannten Spezifikationen. Sowohl für die Commitment-Methode als auch für die Bruttomethode beträgt die Hebelfinanzierung maximal 300% des Teilfondsvolumens.

Die Hebelwirkung wies zum Stichtag 31. Dezember 2021 die folgenden Werte auf:

Teilfonds Commitment-Methode Bruttomethode
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds 177,37% 128,81%

4.) RISIKOPROFIL

Die von der Verwaltungsgesellschaft verwaltete Investmentgesellschaft mit ihren Teilfonds wurde in eines der folgenden Risikoprofile eingeordnet:

Teilfonds Risikoprofil
GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds konservativ

Die Teilfonds eignen sich für konservative Anleger. Aufgrund der Zusammensetzung des Netto-Fondsvermögens besteht ein moderates Gesamtrisiko, dem auch moderate Ertragschancen gegenüberstehen. Die Risiken können insbesondere aus Währung-, Bonitäts- und Kursrisiken, sowie aus Risiken, die aus den Änderungen des Marktzinsniveaus resultieren, bestehen.

Die Beschreibung des Risikoprofils wurde unter der Voraussetzung von normal funktionierenden Märkten erstellt. In unvorhergesehenen Marktsituationen oder Marktstörungen aufgrund nicht funktionierender Märkte können weitergehende Risiken, als die in dem Risikoprofil genannten auftreten.

5.) ANGABEN ZUR VERGÜTUNGSPOLITIK

Betreffend die Vergütungspolitik wendet die IPConcept (Luxemburg) S.A. als AIFM des Fonds eine Vergütungspolitik an, welche die Anforderungen gemäß dem Gesetz vom 12. Juli 2013 über Verwalter alternativer Investmentfonds erfüllt.

Die Gesamtvergütung der 72 Mitarbeiter der IPConcept (Luxemburg) S.A. beläuft sich zum 31. Dezember 2021 auf 6.449.833,34 EUR. Diese unterteilt sich in:

Fixe Vergütungen: 5.820.251,08 EUR
Variable Vergütung: 629.582,26 EUR
Für Führungskräfte, deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des AIF auswirkt: 1.457.260,14 EUR
Für Mitarbeiter, deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des AIF auswirkt: 0,00 EUR

Weitere Einzelheiten der aktuellen Vergütungspolitik, können kostenlos auf der Internetseite der Verwaltungsgesellschaft www.ipconcept.com unter der Rubrik „Anlegerinformationen“ abgerufen werden. Auf Anfrage wird Anlegern kostenlos eine Papierversion zur Verfügung gestellt.

6.) ANGABEN ZUR MITARBEITERVERGÜTUNG IM AUSLAGERUNGSFALL

Die IPConcept (Luxemburg) S.A. hat die Portfolioverwaltung an die Frankfurt School Financial Services GmbH ausgelagert. Die IPConcept (Luxemburg) S.A. zahlt keine direkte Vergütung aus dem Fonds an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Die Gesamtvergütung der Mitarbeiter der Frankfurt School Financial Services GmbH, die zeitanteilig für den GLS Alternative Investments tätig waren, beläuft sich zum 31. Dezember 2020 auf 674.597,40 EUR. Die Gesamtvergütung unterteilt sich in:

Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 674.597,40

Davon feste Vergütung EUR n.a.
Davon variable Vergütung EUR n.a.
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens, tätig für den Fonds 10

Aufgrund der geringen Anzahl der Mitarbeiter sowie innerbetrieblicher Vertraulichkeitsvereinbarungen wird von einer separaten Darstellung der variablen Vergütung abgesehen. Die Frankfurt School Financial Services GmbH bestätigt, dass im Rahmen der Vergütungspolitik eine Vergütung der Mitarbeiter und Führungskräfte im Einklang mit § 25a Abs. 5 KWG sowie § 6 InstitutsVergV erfolgt.

Zusätzliche Erläuterungen (ungeprüft)

1.) KLASSIFIZIERUNG NACH SFDR-VERORDNUNG (EU 2019/​2088)

Offenlegung gemäß der Offenlegungsverordnung 2019/​2088 zu Nachhaltigkeit- und Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen der nichtfinanziellen Berichterstattung für den GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds

Bei dem Teilfonds handelt es sich um ein Produkt nach Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/​2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Der Teilfonds bewirbt soziale Merkmale, verfolgt aber zum Stichtag nicht das Ziel einer nachhaltigen Investition.

Im Folgenden werden die sozialen Merkmale sowie ihr Erfüllungsgrad beschrieben.

Soziales Merkmal des Fonds Erfüllungsgrad
Der Teilfonds GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds investiert mindestens 51% seines Netto-Teilfondsvermögens weltweit in unverbriefte Darlehensforderungen gegen regulierte bzw. unregulierte Mikrofinanzinstitute. Die Mikrofinanzinstitute weisen dabei üblicherweise die folgenden wesentlichen Merkmale auf:

Die Mikrofinanzinstitute haben Ihren Sitz vor allem in Afrika, Asien, Südostasien, Zentralamerika, Südamerika, Kaukasusregion, Südosteuropa.

es kann sich um regulierte als auch unregulierte Mikrofinanzinstitute handeln, deren Rechtsformen unterschiedlich sein können

die Haupttätigkeit der Mikrofinanzinstitute ist die Vergabe von Gelddarlehen an Klein- und Kleinstunternehmer. Darüber hinaus können die Mikrofinanzinstitute auch weitere Finanzdienstleistungen anbieten.

Zum Stichtag hat der Fonds 184,9 Mio. Euro unverbriefte Darlehensforderungen gegenüber 71 Mikrofinanzinstituten (im folgenden „MFIs“) im Portfolio. Damit hat der Fonds 81,9 Prozent seines Netto-Teilfondsvermögens in regulierte und nicht regulierte Mikrofinanzinstitute getätigt.

Die MFIs haben ihren Sitz in den folgenden Regionen:

Asien: 36,4 % aller an MFIs vergebene Kredite
Afrika: 13,3 % aller an MFIs vergebene Kredite
Europa: 15,5 % aller an MFIs vergebene Kredite
Lateinamerika: 34,8 % aller an MFIs vergebene Kredite.

90,9 Prozent waren regulierte MFIs;
9,1 Prozent unregulierte MFIs.

Die durchschnittliche Kredithöhe, welche die vom Fonds finanzierten MFIs an Endkreditnehmer ausreichten, betrug 3.750 Euro.

Es wird bei der Auswahl der Mikrofinanzinstitute darauf geachtet, dass eine hohe Kostentransparenz für die Endkreditnehmer und ein integrierter Kundenschutz bei den Mikrofinanzinstituten besteht.

Die finanzierten Mikrofinanzinstitute halten grundlegende Standards des Kundenschutzes, die sich beispielsweise an den Client Protection Certification Standards der Smart Campaign orientieren, ein

Kostentransparenz und der Kundenschutz für Endkreditnehmer zu den von MFIs vergebenen Krediten sind integraler Bestandteil der Due Diligence. Sie wurde bei jeder Verlängerung sowie Neuvergaben von Krediten vom Fondsmanager im Berichtszeitraum vorgenommen.

Ebenfalls wurden bei jeder Verlängerung sowie Neuvergabe von Krediten die Einhaltung der grundlegenden Standards des Kundenschutzes durch die MFIs überprüft.

Es wurden keine Verstöße oder gravierenden Missstände festgestellt.

Neben den oben genannten Kriterien erfolgt auch eine sozial-ökologische Auswahl der Mikrofinanzinstitute anhand definierter Negativ- und Positivkriterien Im Berichtszeitraum hat kein MFI gegen die vom Fonds definierten Negativkriterien verstoßen.

Alle vergebenen Kredite erfüllen mindestens eines der im Folgenden genannten Positivkriterien. Zum Stichtag haben die im Fonds befindlichen MFIs im folgenden Maße die Positivkriterien erfüllt. (Hinweis: Ein MFI kann mehrere Positivkriterien erfüllen):

Menschen in ländlichen Gebieten: 81,54%
Ökonomische Beratung: 75,38%
Kleinbäuerliche Landwirtschaft: 73,85%
Versicherung: 52,31%
Geschlechtergerechtigkeit: 50,77%
Soziale und ökologische Beratung: 41,54%
Sparen: 36,92%
Finanzierung von Wohnraum: 43,08%
Zertifizierung und Transparenz: 27,69%
Energieeffizienz: 20,00%
Bildung: 20,00%
Mikrofinanz für benachteiligte Gruppen: 18,46%

2.) TRANSPARENZ VON WERTPAPIERFINANZIERUNGSGESCHÄFTEN UND DEREN WEITERVERWENDUNG

Die IPConcept (Luxemburg) S.A., als Verwaltungsgesellschaft von Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) sowie als Manager alternativer Investmentfonds („AIFM“), fällt per Definition in den Anwendungsbereich der Verordnung (EU) 2015/​2365 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2015 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 („SFTR“). Im Geschäftsjahr des Investmentfonds kamen keine Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Gesamtrendite-Swaps im Sinne dieser Verordnung zum Einsatz. Somit sind im Jahresbericht keine Angaben im Sinne von Artikel 13 der genannten Verordnung an die Anleger aufzuführen. Details zur Anlagestrategie und den eingesetzten Finanzinstrumenten des Investmentfonds/​der Investmentgesellschaft können jeweils aus dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.

3.) MASSNAHMEN DER IPCONCEPT (LUXEMBURG) S.A. UND DER DZ PRIVATBANK S.A. IM RAHMEN DER COVID-19- PANDEMIE

Zum Schutz vor dem Coronavirus hat die Verwaltungsgesellschaft, IPConcept (Luxemburg) S.A., diverse Maßnahmen getroffen, die ihre Mitarbeiter und externen Dienstleister an den Standorten in Luxemburg, der Schweiz und Deutschland betreffen und durch die ihre Geschäftsabläufe auch in einem Krisenszenario sichergestellt werden.

Neben umfangreichen Hygienemaßnahmen in den Räumlichkeiten und Einschränkungen bei Dienstreisen und Veranstaltungen wurden weitere Vorkehrungen getroffen, wie die Verwaltungsgesellschaft bei einem Verdachtsfall auf eine Coronavirus-Infektion innerhalb der Belegschaft einen verlässlichen und reibungslosen Ablauf ihrer Geschäftsprozesse gewährleisten kann. Mit einer Ausweitung der technischen Möglichkeiten zum Mobilen Arbeiten sowie der Aktivierung der Business Recovery Center am Standort Luxemburg hat die IPConcept (Luxemburg) S.A. die Voraussetzungen für eine Aufteilung der Mitarbeiter auf mehrere Arbeitsstätten geschaffen. Damit wird das mögliche Risiko einer Übertragung des Coronavirus innerhalb der Verwaltungsgesellschaft deutlich reduziert.

Die Sicherheit und Gesundheit von Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern haben oberste Priorität. Seit April 2020 wurde in der DZ PRIVATBANK S.A. („die Bank“) eine durchgängig hohe Quote beim mobilen Arbeiten von über 75% etabliert, welche sich zuletzt weiter erhöht hat. Die Bank hält standortübergreifend an ihren strengen Schutzmaßnahmen konsequent fest, bei allerdings zugleich weiterhin flexiblem Notfallmanagement, z.B. genaue Beobachtung der Inzidenzen und Anpassung der bankweit gültigen Corona-Maßnahmen (schrittweise Rücknahme der Maßnahmen versus Beibehaltung). Der verstärkte Remote-Vertrieb und die digitalen Austauschformate werden bis auf Weiteres fortgesetzt. Der Bankbetrieb/​-vertrieb funktioniert nach wie vor reibungslos. Der Geschäftsbetrieb ist weiterhin sichergestellt. Die Verwaltungsgesellschaft, das Notfallmanagement-Team der Bank und deren Management beobachten die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen genau.

4.) ANLAGESTRATEGIEN UND ZIELE

Angaben zur Anlagestrategie und Ziele des Fonds können dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.

Die vom Fonds verwendeten Techniken und Instrumente können gegebenenfalls durch die Verwaltungsgesellschaft erweitert werden, wenn am Markt neue, dem Anlageziel entsprechende Instrumente angeboten werden, die der Fonds gemäß den aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen Bestimmungen anwenden darf.

5.) RECHTSSTELLUNG DER AKTIONÄRE

Angaben zur Rechtsstellung der Anleger des Fonds können dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.

Verwaltung, Vertrieb und Beratung

Investmentgesellschaft

GLS Alternative Investments
4, rue Thomas Edison
L-1445 Strassen, Luxemburg

Verwaltungsrat der Investmentgesellschaft

Verwaltungsratsvorsitzender

Karsten Kührlings
GLS Investment Management GmbH

Stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender

Björn Preiß
DZ PRIVATBANK S.A.

Verwaltungsratsmitglied

Martin Feige
GLS Investment Management GmbH

Abschlussprüfer der Investmentgesellschaft

PricewaterhouseCoopers, Société coopérative
2, rue Gerhard Mercator
B.P. 1443
L-1014 Luxemburg

Verwaltungsgesellschaft

IPConcept (Luxemburg) S.A.
4, rue Thomas Edison
L-1445 Strassen, Luxemburg

Aufsichtsrat der Verwaltungsgesellschaft

Aufsichtsratsvorsitzender

Dr. Frank Müller
Mitglied des Vorstandes
DZ PRIVATBANK S.A.

Aufsichtsratsmitglieder

Bernhard Singer
Klaus-Peter Bräuer

Vorstand der Verwaltungsgesellschaft (Leitungsorgan)

Vorsitzender des Vorstandes:

Marco Onischschenko

Mitglieder des Vorstandes:

Marco Kops (bis zum 28. Februar 2022)
Silvia Mayers
Nikolaus Rummler

Abschlussprüfer der Verwaltungsgesellschaft

PricewaterhouseCoopers, Société coopérative
2, rue Gerhard Mercator
B.P. 1443
L-1014 Luxemburg

Verwahrstelle

DZ PRIVATBANK S.A.
4, rue Thomas Edison
L-1445 Strassen, Luxemburg

Zentralverwaltungsstelle sowie Register- und Transferstelle

DZ PRIVATBANK S.A.
4, rue Thomas Edison
L-1445 Strassen, Luxemburg

Zahlstelle

Großherzogtum Luxemburg

DZ PRIVATBANK S.A.
4, rue Thomas Edison
L-1445 Strassen, Luxemburg

Fondsmanager

Frankfurt School Financial Services GmbH
Adickesallee 32-34,
D-60322 Frankfurt am Main

Initiator

(ab dem 1. Mai 2021):
GLS Investment Management GmbH
Christstraße 9
D-44789 Bochum

(bis zum 30. April 2021):
GLS Gemeinschaftsbank eG
Christstraße 9
D-44789 Bochum

Anlageberater

GLS Gemeinschaftsbank eG
Christstraße 9
D-44789 Bochum

Vertriebsstelle

GLS Gemeinschaftsbank eG
Christstraße 9
D-44789 Bochum

Zusätzliche Angaben für die Bundesrepublik Deutschland

Repräsentant des Fonds in der Bundesrepublik Deutschland

DZ BANK AG
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank
Frankfurt am Main
Platz der Republik
D-60265 Frankfurt am Main

Zahl- und Informationsstelle

Bundesrepublik Deutschland

DZ BANK AG
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank
Frankfurt am Main
Platz der Republik
D-60265 Frankfurt am Main

Production: KNEIP (www.kneip.com)

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