Mehr Transparenz und mehr Sicherheit, das wollte der Gesetzgeber mit dem Erlass der AIFM-Richtlinien erreichen, um Anleger besser zu schützen. Das hat er erreicht, aber um welchen Preis? Unserer Meinung nach werden die AIFM-Fonds bald aussterben, denn die Kostenexplosion durch neu hinzugekommene Regulierungsmechanismen machen diese nahezu völlig unrentabel.
Unter derzeitigen Marktgesichtspunkten ist es kaum möglich, das Mehr an Rendite zu erzielen, was erforderlich wäre, um die jetzt entstandenen Mehrkosten zu kompensieren. Im Gegenteil: Uns sind Fonds bekannt, die jetzt an die Substanz gehen müssen, um diese Kosten aufzufangen. Das heißt, das Kapital der Anleger wird weniger und damit auch die Erfolgsaussichten, mit dem Investment auch Gewinn zu machen bzw. das eingesetzte Kapital wiederzubekommen. Von uns befragte Unternehmen, die einen AIFM-Fonds im Markt haben, bestätigen uns übrigens diese Annahmen. Vielleicht ist das der BaFin aber auch ganz recht; von den Banken und Versicherungen, die jubilieren werden, ganz zu schweigen. Ob der Gesetzgeber das bei seiner Regulierung alles auch so bedacht hat, darf man schon bezweifeln.
Leute, es ist doch ganz einfach. Schon mal was von Lobbyismus gehört? Ganz einfach. Banken und Versicherungen haben ganze Heerscharen ihrer „Ohrenbläser“ im Kanzleramt. Ihr Aufrag, alles vom Markt nehmen, was nicht aus ihren Häusern kommt. Das alles mit Hilfe der Bafin unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes. Perfektes System. Dazu gehört auch, siehe BWF, Anleger bewusst zu schädigen und das trotz Wissen um Gesetzesverstöße. Um so leichter ist es dann, nochmehr zu regulieren und selbst soliden Unternehmen das Wasser abzugraben. Auf lange Sicht gibt es dann nur noch Produkte aus sogeannten „systemrelevanten“ Finanzhäusern. Die halten dann für die irgendwann ausscheidenen Politiker lukrative Pöstchen als Dankeschön warm. Siehe Steinbrück. Nicht nur die Mafia ist solide strukturiert und vernetzt……