Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner schaltet sich in die Diskussion um die hohen Überziehungszinsen der Girokonten ein.
Die Banken und Sparkassen müssten transparenter werden. Dass es nicht sein könne, dass man bei einigen Banken immer wieder nachfragen müsse, um irgendwann einmal die Höhe der Zinssätze zu erfahren. Aigner bezeichnete dieses Vorgehen als Versteckspiel, dass beendet werden müsse. Auch im Internet sollten die Institute ihre Zinssätze transparent machen. Dies führe zu sinkenden Preisen und erhöhe den Wettbewerb. Doch von einer gesetzlichen Obergrenze für Dispozinsen wollte Aigner weiterhin nichts wissen.
Die Banken und Sparkassen nutzen die Träg- bzw. Faulheit ihrer Kunden schamlos aus. So lange es den Kunden zu anstrengend ist, die Bankverbindungen bzw. Daueraufträge zu ändern, wird sich das auch nicht ändern. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber durchaus nachvollziehbar …