Seit 1980 hat Bayern eine beträchtliche Menge seiner ländlichen Idylle eingebüßt: Über 5.000 Quadratkilometer Felder, Wiesen und Weiden sind verschwunden – eine Fläche, die annähernd die doppelte Größe des Saarlandes erreicht. Laut dem Statistischen Landesamt beläuft sich die verbleibende landwirtschaftliche Fläche Bayerns nun auf lediglich etwa 30.000 Quadratkilometer. Die einst blühenden Agrarflächen sind in vielen Fällen dem Siedlungsbau zum Opfer gefallen, um den Boden für Wohnraum und Industrie zu bereiten.
Inmitten dieser dramatischen Transformation steht Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der die Notwendigkeit dieser Entwicklung betont. Er verteidigt den Flächenverbrauch als unvermeidlichen Schritt im Zuge des Bevölkerungswachstums und der Transformation Bayerns von einem Agrar- zu einem modernen Industriestaat. „Ohne diese Opfer hätte Bayern nicht den Wohlstand erreichen können, den wir heute genießen“, erklärt Aiwanger, der Vorsitzende der Freien Wähler. Seine Worte werfen ein Licht auf die schwierigen Entscheidungen, die im Zuge des Fortschritts getroffen werden müssen, und zeichnen das Bild einer Region im stetigen Wandel.
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