Startseite Allgemeines AK Anlage und Kapital Deutschland AG-Partner von Zinsland-eigentlich eine Katastrophenblilanz
Allgemeines

AK Anlage und Kapital Deutschland AG-Partner von Zinsland-eigentlich eine Katastrophenblilanz

Teilen

…die man dort im Unternehmensregister findet, und ja solch eine Unternehmensbilanz ist auch ein Indikator dafür, ob das Unternehmen erfolgreich gewirtschaftet hat in den letzten Jahren. Über 500 .000 Euro beträgt der derzeit nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag. Solch ein Unternehmen hat sicherlich Schwierigkeiten, ohne das erforderliche Eigenkapital dann bei Banken eine Projektfinanzierung zu bekommen. Der Ausweg heißt dann eben Crowdinvesting und das Risiko komplett aus dem Unternehmen zu den Kleinanlegern verlagern. Deren einbezahltes Kapital ist dem Totalverlustrisiko unterworfen. Für den Geldeinsammler hingegen ist das von den Kleinstanlegern eingesammelte Kapital dann Eigenkapital, mit dem er dann möglicherweise erst eine Projektfinanzierung für eine Immobilie von einer Bank bekommen kann.

Was wir dann nicht verstehen, ist, warum ein Unternehmen wie Zinsland hier nicht im Interesse seiner Kunden Aufklärungsarbeit leistet. Warum sagt man den Kunden, die Geld einbezahlen sollen, wie es um das Unternehmen laut Bilanz steht? Immerhin will das Unternehmen für sein Projekt fast 1,5 Millionen Euro haben. Bei der miesen Bilanz schon eine ganze Stange Geld.

AK Anlage und Kapital Deutschland AG

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Bilanz

AKTIVA

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen 55.000,00 0,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.687.364,39 2.124.372,13
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 481.166,20 4.347,37
C. Rechnungsabgrenzungsposten 520.687,16 595.125,64
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 561.456,52 226.276,72
Summe Aktiva 6.305.674,27 2.950.121,86

PASSIVA

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag -276.276,72 0,00
III. Jahresfehlbetrag -335.179,80 -276.276,72
IV. Nicht gedeckter Fehlbetrag 561.456,52 226.276,72
V. buchmäßiges Eigenkapital 0,00 0,00
B. Rückstellungen 6.300,00 2.000,00
C. Verbindlichkeiten 6.296.470,27 2.945.681,86
D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.904,00 2.440,00
Summe Passiva 6.305.674,27 2.950.121,86

Anhang

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang, wurde nach den Rechnungslegungs-Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft rechnet gemäß § 267 Abs. 1 HGB zu den kleinen Kapitalgesellschaften, die hierfür geltenden Vereinfachungsregelungen wurden angewandt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde unverändert das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden nur bei entgeltlichem Erwerb zu Anschaffungskosten angesetzt. Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.

Die Abschreibungen werden nach Maßgabe der gewöhnlichen Nutzungsdauer gemäß den amtlichen AfA-Tabellen berechnet. Abschreibungen auf Zugänge an abnutzbaren Vermögensgegenständen des Anlagevermögens werden linear vorgenommen.

Die Zugänge an geringwertigen Wirtschaftsgütern, sofern sie selbstständig bewertbar und nutzbar sind, werden gemäß § 8 Abs. 1 KStG in Verbindung mit § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung oder Herstellung in voller Höhe aufgelöst bzw. gemäß § 6 Abs. 2a EStG im Jahr der Anschaffung oder Herstellung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit je 20% aufgelöst.

Die unter den Vorräten ausgewiesenen Bestände werden mit ihren Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalbeträgen bewertet.

Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Auszahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Fremdwährungen werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet.

1.

Angaben zu Positionen der Bilanz und sonstige Angaben

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagespiegel. Die wesentlichen Beteiligungen im Sinne des § 271 Abs. 1 S. 3 HGB stellen sich detailliert wie folgt dar:

AK Gregor-Mendel-Straße 10 GmbH:

Nominalkapital: Euro 25.000,00
Beteiligung in %: 100,0
Jahresergebnis: Euro -2.243,56
Eigenkapital: Euro 22.756,44

AK Luitpoldstraße 23 GmbH:

Nominalkapital: Euro 25.000,00
Beteiligung in %: 100,0
Jahresergebnis: Euro -2.100,54
Eigenkapital: Euro 22.899,46

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände zum 31. Dezember 2015 haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Im Gesamtbetrag zum 31. Dezember 2015 sind Forderungen gegenüber Aktionären in Höhe von Euro 45.949,83 enthalten.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt Euro 50.000,00.

In den Rückstellungen sind alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, wie sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Im Gesamtbetrag zum 31. Dezember 2015 sind Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären in Höhe von Euro 661.011,80 enthalten. Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 0,00 haben eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren.

Am Bilanzstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten nach § 251 HGB in Höhe von Euro 0,00.

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung wird unter Verweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Vorstand: Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Heilmann, Dipl.-Soziologe, Berlin (bis 19. August 2016)
Roman Freytag, Kaufmann, Berlin (ab 20. August 2016)
Aufsichtsrat: Jörg Peters, Dipl.-Kfm., Berlin
Rainer Kleinschmidt, Kaufmann, Berlin (bis 19. August 2016)
Jan Menzel, Rechtsanwalt, Berlin (ab 20. August 2016)
Andreas Schmidt, Dipl.-Kfm., Berlin

 

Berlin, den 07. Dezember 2016

gez. Roman Freytag, Vorstand

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 07.12.2016

 

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Werbung mit „Anti-Kater“-Zusatz für Lebensmittel verboten: Oberlandesgericht Frankfurt am Main setzt Grenzen

Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main hat in einer aktuellen Entscheidung die...

Allgemeines

Urteil im Staatsschutzverfahren: Ehepaar wegen Unterstützung des IS zu Bewährungsstrafen verurteilt

Am 22. November 2024 hat der 5. Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf unter...

Allgemeines

Handelskrieg 2.0

Mit Donald Trump, der kurz vor seiner Rückkehr ins Weiße Haus steht,...

Allgemeines

Moin

Regierungsbildung mit BSW in Thüringen beschlossen In Thüringen haben CDU, SPD und...