Eine Klimaaktivistin hat im Pariser Orsay-Museum ein Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet überklebt. Das betroffene Kunstwerk, „Die Mohnblumen“, wurde mit einem Poster bedeckt, das eine apokalyptische Vision darstellt. In einem von der Gruppe „Riposte Alimentaire“ veröffentlichten Video ist zu sehen, wie die Frau das Poster anbringt.
Nach der Protestaktion wurde die Aktivistin laut Angaben der Polizei festgenommen. Sie erklärte: „Dieses alptraumhafte Bild ist das, was uns erwartet, wenn keine Alternativen geschaffen werden.“ Sie wies darauf hin, dass uns bei einer Erderwärmung um vier Grad „die Hölle“ bevorstehe.
Der Protest soll auf die Dringlichkeit der Klimakrise und die Notwendigkeit sofortigen Handelns hinweisen. Die Aktivistin und ihre Unterstützer fordern umfassende Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels.
Die Museumsleitung äußerte sich besorgt über den Vorfall, betonte jedoch, dass das Kunstwerk selbst nicht dauerhaft beschädigt wurde. „Wir sind erleichtert, dass das Gemälde unversehrt geblieben ist, aber wir verurteilen solche Aktionen, die unsere kulturellen Erbe gefährden,“ sagte ein Sprecher des Museums.
Dank gilt den Sicherheitskräften und Museumsmitarbeitern, die schnell reagierten und weitere Schäden verhindern konnten. Ihr Einsatz war entscheidend, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Kunstwerke zu gewährleisten.
Solche Aktionen werfen weiterhin Diskussionen über die Methoden des Protests und die Mittel der Aufmerksamkeitserregung auf wichtige globale Themen wie den Klimawandel auf. Es bleibt zu hoffen, dass der Vorfall zu einem verstärkten Bewusstsein und einer konstruktiven Debatte über Klimaschutzmaßnahmen führt
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