Knapp vier Monate nach der Grundsatzentscheidung zur Laufzeitverlängerung der belgischen Atomkraftwerke haben sich die Regierung in Brüssel und der französische Energiekonzern Engie auf erste Einzelheiten verständigt.
Wie die belgische Regierung heute bekanntgab, sollen zwei Reaktoren ab 2026 für zehn weitere Jahre in einem neu geschaffenen Joint Venture von beiden gemeinsam betrieben werden. Dafür sei nun eine entsprechende Rahmenvereinbarung getroffen worden.
Die Verhandlungen über die Einzelheiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen werden, um dann der EU-Kommission zur Genehmigung vorgelegt zu werden. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine und steigender Energiepreise hatte Belgien im März entschieden, den eigentlich für 2025 vorgesehenen Atomausstieg zu verschieben.
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