Die Maschinenbauer schlagen Alarm: Die deutsche Industrie steht am Scheideweg, und die Gefahr einer schleichenden Deindustrialisierung ist längst kein abstraktes Schreckgespenst mehr, sondern eine reale Bedrohung. Wenn es so weitergeht, könnte aus dem Land der Dichter, Denker und Ingenieure bald eine bloße Erinnerungslandschaft voller verlassener Fabrikhallen und stillgelegter Produktionsanlagen werden.
„Noch haben wir die Kurve nicht gekriegt, aber wenn wir jetzt nicht entschlossen gegensteuern, könnten wir bald in eine Spirale des industriellen Niedergangs geraten,“ warnt der neue Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Herr Kawlath, im Gespräch mit der Welt am Sonntag. „Die Deindustrialisierung ist keine bloße Theorie, sondern eine greifbare Gefahr, die unsere wirtschaftliche Zukunft ernsthaft bedroht.“
Kawlath macht klar, dass es längst fünf nach zwölf ist. Die Investitionen in den Industriestandort Deutschland sinken, und die Folgen sind bereits deutlich zu spüren: Aufträge bleiben aus, Werke stehen leer, und immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, wo die Rahmenbedingungen günstiger sind. „Wenn wir weiterhin so wenig in unsere Industrie investieren, werden wir bald nicht mehr die Technologieführer sein, sondern Zuschauer auf der Weltbühne,“ sagt er. „Der Abstieg hat bereits begonnen – und er beschleunigt sich mit jedem Tag, an dem wir zögern.“
Er fordert daher dringende Maßnahmen, um die Abwanderung von Schlüsselindustrien zu stoppen. Dazu gehören nicht nur staatliche Investitionen in Infrastruktur und Forschung, sondern auch eine Überarbeitung der energiepolitischen Rahmenbedingungen. Denn in einem Land, wo Energiepreise astronomisch hoch sind, bleibt für Maschinenbauer und andere Industriezweige wenig Raum für Wachstum und Innovation.
„Es geht nicht nur um Arbeitsplätze, es geht um die Zukunftsfähigkeit unseres ganzen Landes,“ betont Kawlath. „Wenn wir den Niedergang jetzt nicht aufhalten, dann werden wir die Folgen in den kommenden Jahrzehnten bitter bereuen.“ Die Uhr tickt – und es ist höchste Zeit, den Motor der deutschen Industrie wieder auf Touren zu bringen, bevor er endgültig zum Stillstand kommt.
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