In Liechtenstein ist der Krimi rund um Signa-Gründer Rene Benko in vollem Gange, und es ist nicht die Art von Spannung, die man in einem James-Bond-Film erwarten würde. Nein, hier geht es um den Verdacht der betrügerischen Krida und Geldwäsche, und laut „Kronen Zeitung“ und „Presse“ sind die Ermittler mit Lupe und Detektivhut unterwegs.
Die Story nimmt Fahrt auf, denn nicht nur die Staatsanwaltschaft in Liechtenstein hat ihre Detektivkappen aufgesetzt. Auch in Österreich und Deutschland schnüffeln die Behörden bereits herum. Man munkelt, dass sogar eine Sonderkommission eingerichtet wurde, die vermutlich in einem geheimen Versteck unter dem KaDeWe tagt.
Unterdessen versucht Benko, seinen Privatjet loszuwerden, fast so, als ob er sich für eine schnelle Flucht rüsten würde. Der „Spiegel“ hat wohl einen Blick auf das geheime Verkaufsdokument geworfen, und wer weiß, vielleicht wird der Jet auf einem unterirdischen Schwarzmarkt angeboten. Der Preis? Ein Schnäppchen bei 19 Millionen Euro – nur ein bisschen teurer als sein Buchwert. Diskretion ist natürlich geboten, damit nicht jeder Dorfklatsch davon Wind bekommt.
Ach, und falls jemand Interesse an einer gebrauchten Superjacht hat – die „Roma“ ist bereits verkauft, aber keine Sorge, das Geld sitzt fest, weil die Banken sich momentan etwas zieren, das Geld zu bewegen. Sieht so aus, als hätten sie Angst, sich die Finger zu verbrennen.
Und als wäre das nicht genug Drama, erklärt die Signa Holding kurzerhand den Konkurs statt einer schicken Sanierung. Das große Finale, das niemand kommen sah – außer vielleicht der Insolvenzverwalter, der jetzt wahrscheinlich die Trümmer aufsammeln muss.
So viele Wendungen und keine Popcornmaschine in Sicht! Wer braucht schon Seifenopern, wenn das reale Leben so viel Unterhaltung bietet?
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